Nackt im Bus
Melancholerische Großstadtgeschichten
Den Vogel haben doch eigentlich immer die anderen ...<br /><br />Ein geschwätziger, anscheinend selbstmordgefährdeter Taxifahrer, ein ultimativ peinliches Tupperware-Erlebnis oder ein schweißtreibender Alptraum, der von einer...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nackt im Bus “
Den Vogel haben doch eigentlich immer die anderen ...<br />
<br />Ein geschwätziger, anscheinend selbstmordgefährdeter Taxifahrer, ein ultimativ peinliches Tupperware-Erlebnis oder ein schweißtreibender Alptraum, der von einer Busfahrt im Evakostüm und einem plötzlich schwul gewordenen Geliebten handelt ... Hinreißend komisch, beschwingt und pointiert erzählt »Nackt im Bus« Geschichten eines Landeis, das in der Großstadt landet. Es sind die ultimativen Tücken des Alltags, wie sie jedem von uns jeden Tag passieren könnten. Man schmunzelt beim Lesen, dankt der Vorsehung, dass man nicht gerade selbst im Mittelpunkt eines dieser Erlebnisse steht - und irgendwie fühlt man sich nach der Lektüre gleich viel, viel besser ...<br />
<br />Hinreißend komische, pointierte und sehr lebendige Geschichten aus dem Leben der Generation »Thirty plus«.<br />
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Klappentext zu „Nackt im Bus “
Ein geschwätziger, anscheinend selbstmordgefährdeter Taxifahrer, ein ultimativ peinliches Tupperware-Erlebnis oder ein schweißtreibender Alptraum, der von einer Busfahrt im Evakostüm und einem plötzlich schwul gewordenen Geliebten handelt... Hinreißend komisch, beschwingt und pointiert erzählt »Nackt im Bus« Geschichten eines Landeis, das in der Großstadt landet. Es sind die ultimativen Tücken des Alltags, wie sie jedem von uns jeden Tag passieren könnten. Man schmunzelt beim Lesen, dankt der Vorsehung, dass man nicht gerade selbst im Mittelpunkt eines dieser Erlebnisse steht und irgendwie fühlt man sich nach der Lektüre gleich viel, viel besser.Hinreißend komische, pointierte und sehr lebendige Geschichten aus dem Leben der Generation »Thirty plus«.
Den Vogel haben doch eigentlich immer die anderen ...
Ein geschwätziger, anscheinend selbstmordgefährdeter Taxifahrer, ein ultimativ peinliches Tupperware-Erlebnis oder ein schweißtreibender Alptraum, der von einer Busfahrt im Evakostüm und einem plötzlich schwul gewordenen Geliebten handelt ... Hinreißend komisch, beschwingt und pointiert erzählt "Nackt im Bus" Geschichten eines Landeis, das in der Großstadt landet. Es sind die ultimativen Tücken des Alltags, wie sie jedem von uns jeden Tag passieren könnten. Man schmunzelt beim Lesen, dankt der Vorsehung, dass man nicht gerade selbst im Mittelpunkt eines dieser Erlebnisse steht - und irgendwie fühlt man sich nach der Lektüre gleich viel, viel besser ...
Hinreißend komische, pointierte und sehr lebendige Geschichten aus dem Leben der Generation "Thirty plus".
Ein geschwätziger, anscheinend selbstmordgefährdeter Taxifahrer, ein ultimativ peinliches Tupperware-Erlebnis oder ein schweißtreibender Alptraum, der von einer Busfahrt im Evakostüm und einem plötzlich schwul gewordenen Geliebten handelt ... Hinreißend komisch, beschwingt und pointiert erzählt "Nackt im Bus" Geschichten eines Landeis, das in der Großstadt landet. Es sind die ultimativen Tücken des Alltags, wie sie jedem von uns jeden Tag passieren könnten. Man schmunzelt beim Lesen, dankt der Vorsehung, dass man nicht gerade selbst im Mittelpunkt eines dieser Erlebnisse steht - und irgendwie fühlt man sich nach der Lektüre gleich viel, viel besser ...
Hinreißend komische, pointierte und sehr lebendige Geschichten aus dem Leben der Generation "Thirty plus".
Lese-Probe zu „Nackt im Bus “
"Ich komme aus einem Dorf in Ostwestfalen. Wenn ich das Menschen erzähle, die anderswo aufwuchsen - ganz egal wo, es kann sich sogar um Buxtehude oder Hassloch handeln -, schütteln sie mitleidig den Kopf oder schweigen in einer Mischung aus Mitleid und Bestürzung. Ehrlich, ich glaube, Ostwestfalen ist die am meisten bekopfschüttelte Region Deutschlands, nur der Osten ist noch schlimmer dran. Also wirklicher Osten jetzt, nicht nur namentlich. Natürlich empfinden die im Osten selber das nicht so, auch die schütteln bei "Ostwestfalen" traurig den Kopf und sind heimlich froh, dass es Leuten noch schlechter geht als ihnen.Ich komme aus Kleinmarpe, das liegt im Süden Ostwestfalens, also in Süd-Ost-Westfalen, und wenn das erst mal herausgekommen ist, dann nimmt einen keiner mehr ernst.
Kleinmarpe ist genauso spannend wie es klingt, das heißt, die Hauptattraktion ist der Kreisverkehr. Aber es gibt auch echte Sehenswürdigkeiten in Ostwestfalen: das Hermannsdenkmal zum Beispiel, von dem man glaubt, dass es gar nicht hier hingehört, weil die Cherusker und die Römer sich angeblich andernorts zermetzelt haben, und es gibt die Externsteine. Dort allerdings treffen sich abwechselnd Nazis und Druiden, hin und wieder stürzt sich dort jemand in den Tod. Und wir haben Paderborn. Also alles nichts, was durchweg positiv auffiele. Bei uns gibt es Landschaft, Dämonen und Zwangsexorzismus durch Katholisierung. Trotzdem habe ich den Fehler gemacht, als Erstes, sobald ich dem Elternhaus legal entkommen konnte, nach Paderborn zu ziehen - vermutlich, um zu prüfen, ob es im Gegensatz zu Bielefeld überhaupt existierte. Ich wurde enttäuscht. Paderborn gab es tatsächlich.
Jahrelanger Freizeitgestaltung durch Kircheninitiativen endlich entronnen, fand ich mich an der katholischen Fachhochschule wieder. Schnell wurde ich mir der Notwendigkeit bewusst, erneut den Ort zu wechseln, zumal sich Paderborn zwar ein wenig in der Größe, nicht aber in der Anzahl von Möglichkeiten, gleich welcher Art, von
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Kleinmarpe unterschied. Wo aber sollte ich hin? Es musste eine Großstadt sein, klar. Eine große, abgefahrene Großstadt. Eine Großstadt mit einem Nachtleben nach dreiundzwanzig Uhr. Bisher hatte ich unter Lichter der Großstadt immer nur Ampeln verstanden. Ich wollte mehr. Eine große, wilde Großstadt.
Aber nicht zu groß. Und vielleicht für den Anfang auch nicht ganz so wild. Auch nicht München. Berlin sowieso nicht. Viel zu groß. Fast hätte ich den Anfängerfehler begangen und wäre nach Münster gezogen, in die Übergangsstadt. Münster ist aber fast noch katholischer als Paderborn, falls das überhaupt noch geht, nur gibt es dort mehr Fahrräder.
Dann gab mir jemand einen Tipp: "Je geringer die Frömmigkeit, desto größer die Kirche!" Also zog ich nach Köln. Nach mittlerweile elf Jahren kann ich sagen, dass auch Köln nur ein Dorf ist, irgendwie, wie auch Berlin manchmal ein Dorf sein kann oder auch die ganze Welt. Wer hat noch nicht im Urlaub, sagen wir auf Bali, mal jemanden von früher getroffen (und wollte ihn schnell wieder loswerden)? So brüstet sich dieses Buch dem Untertitel zufolge zwar prahlerisch mit "Großstadtgeschichten", die aber haben ihre Wurzeln allesamt im Kleinen. Ostwestfalen ist überall, und irgendwie ist das auch gut so, denn das schon bekannte Elend vermittelt einem das Gefühl, auch anderswo eine Heimat zu haben.
Ob diese Vorbemerkung auch nur im Ansatz etwas mit den folgenden Inhalten zu tun hat, müssen Sie selbst entscheiden. Nur, dass es hinterher nicht wieder heißt: "Wenn ich das gewusst hätte ...!"
Das ist alles nur ein Missverständnis oder Schatz, es ist nicht so, wie du denkst...."
Aber nicht zu groß. Und vielleicht für den Anfang auch nicht ganz so wild. Auch nicht München. Berlin sowieso nicht. Viel zu groß. Fast hätte ich den Anfängerfehler begangen und wäre nach Münster gezogen, in die Übergangsstadt. Münster ist aber fast noch katholischer als Paderborn, falls das überhaupt noch geht, nur gibt es dort mehr Fahrräder.
Dann gab mir jemand einen Tipp: "Je geringer die Frömmigkeit, desto größer die Kirche!" Also zog ich nach Köln. Nach mittlerweile elf Jahren kann ich sagen, dass auch Köln nur ein Dorf ist, irgendwie, wie auch Berlin manchmal ein Dorf sein kann oder auch die ganze Welt. Wer hat noch nicht im Urlaub, sagen wir auf Bali, mal jemanden von früher getroffen (und wollte ihn schnell wieder loswerden)? So brüstet sich dieses Buch dem Untertitel zufolge zwar prahlerisch mit "Großstadtgeschichten", die aber haben ihre Wurzeln allesamt im Kleinen. Ostwestfalen ist überall, und irgendwie ist das auch gut so, denn das schon bekannte Elend vermittelt einem das Gefühl, auch anderswo eine Heimat zu haben.
Ob diese Vorbemerkung auch nur im Ansatz etwas mit den folgenden Inhalten zu tun hat, müssen Sie selbst entscheiden. Nur, dass es hinterher nicht wieder heißt: "Wenn ich das gewusst hätte ...!"
Das ist alles nur ein Missverständnis oder Schatz, es ist nicht so, wie du denkst...."
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Bibliographische Angaben
- Autor: Dagmar Schönleber
- 2010, 205 Seiten, Maße: 11,6 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442374200
- ISBN-13: 9783442374205
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