Schwarze Spiegel
Ein Inspektor-Rutledge-Roman
Hampton Regis ist ein kleines, beschauliches Provinzstädtchen an der Südküste von England. Doch nun wurden seine Bewohner aufgeschreckt durch ein abscheuliches Verbrechen: Der Liebhaber einer Frau wird verdächtigt, deren Ehemann nahezu tot geprügelt und...
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Produktinformationen zu „Schwarze Spiegel “
Hampton Regis ist ein kleines, beschauliches Provinzstädtchen an der Südküste von England. Doch nun wurden seine Bewohner aufgeschreckt durch ein abscheuliches Verbrechen: Der Liebhaber einer Frau wird verdächtigt, deren Ehemann nahezu tot geprügelt und anschließend seine Geliebte als Geisel genommen zu haben. Er verlangt von Inspektor Rutledge, dass dieser seine Unschuld beweist. Rutledge kennt den Mann aus dem Krieg und mit dieser Kenntnis tauchen alte Erinnerungen in ihm auf, die er schon längst begraben wähnte.
Das Beste, das der klassische englische Krimi zu bieten hat
Hampton Regis ist ein kleines, beschauliches Provinzst dtchen an der S dk ste von England. Doch nun wurden seine Bewohner aufgeschreckt durch ein abscheuliches Verbrechen: Der Liebhaber einer Frau wird verd chtigt, deren Ehemann nahezu tot gepr gelt und anschlie end seine Geliebte als Geisel genommen zu haben. Er verlangt von Inspektor Rutledge, dass dieser seine Unschuld beweist. Rutledge kennt den Mann aus dem Krieg und mit dieser Kenntnis tauchen alte Erinnerungen in ihm auf, die er schon l ngst begraben w hnte.
Charles Todds Inspektor Rutledge ist ein Ermittler, der dem Leser lange im Ged chtnis bleibt.
"Mit subtiler Charakterschilderung, hintergr ndigem szenischen Humor und einem raffinierten Plot haucht das amerikanische Mutter-Sohn-Autorenduo 'Charles Todd?' dem englischen Dorfkrimi neues Leben ein." Die Zeit
"Todds Charaktere sind eindringlich, fesselnd und psychologisch glaubw rdig." Die Zeit
"Genial! Einfach genial. F r Krimi-Fans mit literarischem Anspruch ein Muss." Brigitte
Hampton Regis ist ein kleines, beschauliches Provinzst dtchen an der S dk ste von England. Doch nun wurden seine Bewohner aufgeschreckt durch ein abscheuliches Verbrechen: Der Liebhaber einer Frau wird verd chtigt, deren Ehemann nahezu tot gepr gelt und anschlie end seine Geliebte als Geisel genommen zu haben. Er verlangt von Inspektor Rutledge, dass dieser seine Unschuld beweist. Rutledge kennt den Mann aus dem Krieg und mit dieser Kenntnis tauchen alte Erinnerungen in ihm auf, die er schon l ngst begraben w hnte.
Charles Todds Inspektor Rutledge ist ein Ermittler, der dem Leser lange im Ged chtnis bleibt.
"Mit subtiler Charakterschilderung, hintergr ndigem szenischen Humor und einem raffinierten Plot haucht das amerikanische Mutter-Sohn-Autorenduo 'Charles Todd?' dem englischen Dorfkrimi neues Leben ein." Die Zeit
"Todds Charaktere sind eindringlich, fesselnd und psychologisch glaubw rdig." Die Zeit
"Genial! Einfach genial. F r Krimi-Fans mit literarischem Anspruch ein Muss." Brigitte
Lese-Probe zu „Schwarze Spiegel “
1.HAMPTON REGIS Anfang Februar 1920
Es war eine bitterkalte Frostnacht und die Sterne waren scharf umrissen und durchdringend hell.
Er fuhr den Wagen auf den Seitenstreifen und lehnte sich zurück, um das Haus zu beobachten, das direkt gegenüber auf der anderen Seite der schwarzen Wasserfläche stand. Es setzte sich erstaunlich deutlich gegen den Himmel ab. Selbst von hier aus konnte er erkennen, dass in drei Räumen Licht brannte. Er sah die Zimmer vor seinem geistigen Auge: zur Rückseite des Hauses hin - höchstwahrscheinlich das Wohnzimmer. Hinter der Eingangstür, wo sich das Muster der fächerförmigen Lünette über der Haustür auffallend gegen die tiefen Schatten absetzte, lag natürlich das Treppenhaus. Und dann war da noch das Licht im ersten Stock, unter den Dachtraufen.
Dort befand sich bestimmt das Schlafzimmer.
Nach einer halben Stunde ging die Wohnzimmerlampe aus. Einen Moment lang konnte er den grotesk verzerrten Schatten sehen, der auf die geschlossenen Jalousien fiel, alsjemand eine Hand ausstreckte, um die Flamme herunterzudrehen. Und dann tauchte der Umriss noch einmal kurz in der Lünette auf, als die zweite Lampe gelöscht wurde.
Er beugte sich mit angespannter Konzentration vor und fluchte, als sein Atem die Windschutzscheibe beschlagen ließ.
Waren jetzt zwei Personen im Schlafzimmer?
Er durfte gar nicht daran denken. Es war ihm unerträglich, sie sich in den Armen eines anderen Mannes vorzustellen, in die Wärme der Bettdecken gehüllt, wie sie miteinander flüsterten und ihr Haar über seine Schulter und seine Brust fiel...
Seine Fäuste hieben wütend auf das Steuer ein, während er sich bemühte, die Bilder gewaltsam aus seiner Vorstellung zu vertreiben.
Und dann ging das Licht aus und das Haus lag im Dunkeln. Dieses Dunkel umschloss die beiden, während er wie ein Trottel hier draußen in der windstillen Nacht saß, fror und sich elend fühlte.
Er war jetzt schon zum vierten Mal nach Hampton Regis gefahren. Dem Arzt hatte er versprochen, nichts
... mehr
dergleichen zu tun. Aber die Versuchung war zu groß und er erlag ihr wider besseres Wissen. Er fand keine Ruhe, solange er es nicht genau wusste, und er hatte sich gesagt, einmal könnte nicht schaden. Aber es war nicht bei dem einen Mal geblieben. Ein zweites Mal war gefolgt. Und jetzt war er schon wieder hier.
Dr. Beatie hatte gesagt: "Stephen - Sie sind noch nicht geheilt. Ist Ihnen das klar? Wenn Sie Ihre Seele zu sehr quälen, könnte Sie das wieder hierherführen und Ihr Zustand könnte sich sogar verschlechtern."
Beide wussten, dass das gelogen war. Einen schlimmeren Zustand als den, den er wie durch ein Wunder überlebt hatte, konnte es nicht geben. Er hatte den Captain töten müssen, bevor Dr. Beatie ihn freilassen konnte. Jetzt wünschte er, Matthew Hamilton sei derjenige gewesen, der gestorben war.
Er ertappte sich bei diesem Wunsch, von dem er selbst wusste, dass er ungehörig war. Aber er war weiß Gott müde und allein und fürchtete sich manchmal. Er wollte, dass alles wieder so war,wie es 1914 gewesen war. Vor dem Krieg... den Schützengräben... den Albträumen. Bevor Matthew Hamilton im Wartezimmer der Klinik aufgetaucht war, um Felicity zu trösten, und ihr erzählt hatte - ja, was eigentlich? Lügen?
Oder die unschöne Wahrheit? Dass ihr Verlobter ein Feigling war.
Nach einer Weile stieg Stephen aus, um die Kurbel anzuwerfen, und die Geräusche, mit denen der schwere Motor dröhnend zum Leben erwachte, drangen durch die eisige Stille. Er würde erfrieren, wenn er hier sitzen blieb und vergeblich trauerte.
Er biss die Zähne zusammen, wendete den Wagen und fuhr in die Richtung zurück, aus der er gekommen war, ohne noch einen Blick auf das Haus hinter sich zu werfen, das im Dunkeln lag.
Er konnte nicht sehen, dass hinter den seidigen weißen Gardinen vor dem Fenster unter den Dachtraufen ein blasses Gesicht in die Nacht hinausstarrte und beobachtete, wie die Auspuffdämpfe über das Rücklicht fegten, eine gespenst
Dr. Beatie hatte gesagt: "Stephen - Sie sind noch nicht geheilt. Ist Ihnen das klar? Wenn Sie Ihre Seele zu sehr quälen, könnte Sie das wieder hierherführen und Ihr Zustand könnte sich sogar verschlechtern."
Beide wussten, dass das gelogen war. Einen schlimmeren Zustand als den, den er wie durch ein Wunder überlebt hatte, konnte es nicht geben. Er hatte den Captain töten müssen, bevor Dr. Beatie ihn freilassen konnte. Jetzt wünschte er, Matthew Hamilton sei derjenige gewesen, der gestorben war.
Er ertappte sich bei diesem Wunsch, von dem er selbst wusste, dass er ungehörig war. Aber er war weiß Gott müde und allein und fürchtete sich manchmal. Er wollte, dass alles wieder so war,wie es 1914 gewesen war. Vor dem Krieg... den Schützengräben... den Albträumen. Bevor Matthew Hamilton im Wartezimmer der Klinik aufgetaucht war, um Felicity zu trösten, und ihr erzählt hatte - ja, was eigentlich? Lügen?
Oder die unschöne Wahrheit? Dass ihr Verlobter ein Feigling war.
Nach einer Weile stieg Stephen aus, um die Kurbel anzuwerfen, und die Geräusche, mit denen der schwere Motor dröhnend zum Leben erwachte, drangen durch die eisige Stille. Er würde erfrieren, wenn er hier sitzen blieb und vergeblich trauerte.
Er biss die Zähne zusammen, wendete den Wagen und fuhr in die Richtung zurück, aus der er gekommen war, ohne noch einen Blick auf das Haus hinter sich zu werfen, das im Dunkeln lag.
Er konnte nicht sehen, dass hinter den seidigen weißen Gardinen vor dem Fenster unter den Dachtraufen ein blasses Gesicht in die Nacht hinausstarrte und beobachtete, wie die Auspuffdämpfe über das Rücklicht fegten, eine gespenst
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Autoren-Porträt von Charles Todd
Charles Todd lebt in London. Er wurde mit dem "Edgar" ausgezeichnet und war bereits drei Mal "Autor des Jahres" der "New York Times".
Bibliographische Angaben
- Autor: Charles Todd
- 2008, 464 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Ursula Gnade
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453432851
- ISBN-13: 9783453432857
Rezension zu „Schwarze Spiegel “
»Ein Juwel für Leser, die englische Atmosphäre, historische Romane und ausgefallene Helden lieben.«
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