Die Senatsaristokratie des oströmischen Reiches, ca. 457-518 / Vestigia Bd.71 (PDF)
Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen
(Sprache: Deutsch, Latein)
Im Zuge der Gründung Konstantinopels erhielt die neue Hauptstadt - nach dem Vorbild Roms
- auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus den
städtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden...
- auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus den
städtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden...
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Produktinformationen zu „Die Senatsaristokratie des oströmischen Reiches, ca. 457-518 / Vestigia Bd.71 (PDF)“
Im Zuge der Gründung Konstantinopels erhielt die neue Hauptstadt - nach dem Vorbild Roms
- auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus den
städtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden Studie werden der
Senat Konstantinopels und seine Mitglieder erstmals Gegenstand einer systematischen
Untersuchung. Zunächst werden die sich wandelnden Bedingungen einer Mitgliedschaft im
Senat herausgearbeitet. Eine Prosopographie bietet Biographien von mehr als 220 Senatoren
unter den Kaisern Leo, Zeno und Anastasius. Anschließend werden auf Basis dieser
Prosopographie vier Familien exemplarisch in den Blick genommen, bevor Herkunft und
Ausbildung, religiöse Orientierung und Karriereverläufe der Senatoren sowie ihre
wirtschaftlichen Hintergründe und die Repräsentation von senatorischem Status untersucht
werden. Da sich die Kaiser im Untersuchungszeitraum immer wieder von senatorischen
Usurpatoren herausgefordert sahen, ergriffen sie zahlreiche Maßnahmen, um diesem
Phänomen Herr zu werden. Diese Schritte bedeuteten für den Senat und die Struktur seiner
Mitglieder tiefgreifende Veränderungen und gaben ihm eine Form, die für die nächsten
Jahrhunderte prägend sein sollte.
Following the model of Rome, Constantine established a second senate in his newly founded
capital of Constantinople. From the very beginning, its members were recruited first and
foremost from the municipal aristocracy of the Eastern Roman Empire. The aim of the present
study is to investigate systematically the senate of Constantinople and its members. After a
discussion of the altering criteria for membership, the author provides a prosopographical
study on over 220 senators under the emperors Leo, Zeno, and Anastasius. Four illustrious
families are then selected for a more thorough study. The following chapter focuses on
different topics, such as the senators' social and economic background, education, religious
orientation, career patterns as well as the representation of their status in public. Being
challenged by different usurpers of senatorial rank, the emperors took several measures to
overcome such difficulties. As a result, the senate and its structure underwent significant
changes and were shaped in a way which was typical for the centuries to come.
- auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus den
städtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden Studie werden der
Senat Konstantinopels und seine Mitglieder erstmals Gegenstand einer systematischen
Untersuchung. Zunächst werden die sich wandelnden Bedingungen einer Mitgliedschaft im
Senat herausgearbeitet. Eine Prosopographie bietet Biographien von mehr als 220 Senatoren
unter den Kaisern Leo, Zeno und Anastasius. Anschließend werden auf Basis dieser
Prosopographie vier Familien exemplarisch in den Blick genommen, bevor Herkunft und
Ausbildung, religiöse Orientierung und Karriereverläufe der Senatoren sowie ihre
wirtschaftlichen Hintergründe und die Repräsentation von senatorischem Status untersucht
werden. Da sich die Kaiser im Untersuchungszeitraum immer wieder von senatorischen
Usurpatoren herausgefordert sahen, ergriffen sie zahlreiche Maßnahmen, um diesem
Phänomen Herr zu werden. Diese Schritte bedeuteten für den Senat und die Struktur seiner
Mitglieder tiefgreifende Veränderungen und gaben ihm eine Form, die für die nächsten
Jahrhunderte prägend sein sollte.
Following the model of Rome, Constantine established a second senate in his newly founded
capital of Constantinople. From the very beginning, its members were recruited first and
foremost from the municipal aristocracy of the Eastern Roman Empire. The aim of the present
study is to investigate systematically the senate of Constantinople and its members. After a
discussion of the altering criteria for membership, the author provides a prosopographical
study on over 220 senators under the emperors Leo, Zeno, and Anastasius. Four illustrious
families are then selected for a more thorough study. The following chapter focuses on
different topics, such as the senators' social and economic background, education, religious
orientation, career patterns as well as the representation of their status in public. Being
challenged by different usurpers of senatorial rank, the emperors took several measures to
overcome such difficulties. As a result, the senate and its structure underwent significant
changes and were shaped in a way which was typical for the centuries to come.
Autoren-Porträt von Christoph Begass
Christoph Begass studierte Alte Geschichte, Philosophie, Neuere deutsche Literaturwissenschaften und Lateinische Philologie in Tübingen und Florenz; die Promotion erfolgte 2015 in Tübingen. Seit 2017 ist er Juniorprofessor für Alte Geschichte an der Universität Mannheim.Christoph Begass studied Ancient History, Philosophy, German Literature and Latin Philology in Tübingen and Florence; Dr. phil. Tübingen 2015, since 2017 Juniorprofessor of Ancient History, Universität Mannheim.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Begass
- 2018, 1. Auflage, 584 Seiten, Deutsch/Latein
- Verlag: Beck C. H.
- ISBN-10: 3406716334
- ISBN-13: 9783406716331
- Erscheinungsdatum: 17.05.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.57 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Sprache:
Deutsch, Latein
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