Im Blick des Philologen (PDF)
Literaturwissenschaftler lesen Fernsehserien
Seit einigen Jahrzehnten erfreuen sich neue serielle Erzählformen - zuletzt besonders die Fernsehserien des "Quality TV" - nicht nur größter Beliebtheit beim Publikum, sie erfahren auch immer mehr Anerkennung in der Wissenschaft. Nahm sich bislang vor allem...
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Produktinformationen zu „Im Blick des Philologen (PDF)“
Seit einigen Jahrzehnten erfreuen sich neue serielle Erzählformen - zuletzt besonders die Fernsehserien des "Quality TV" - nicht nur größter Beliebtheit beim Publikum, sie erfahren auch immer mehr Anerkennung in der Wissenschaft. Nahm sich bislang vor allem die Film- und Medienwissenschaft dieser Thematik an, stand eine intensivere Beschäftigung vonseiten der Literaturwissenschaften bislang aus.
Aktuelle Fernsehserien verbinden die entschleunigte Form literarischen Erzählens mit der kinetischen Wucht des Kinos und einer komplexen psychologischen Sicht auf ambivalente Charaktere. Auf diese Weise leisten sie für die Gegenwart, was die großen Romane und Romanzyklen von Balzac, Dickens oder Zola für das 19. Jahrhundert geleistet haben.
17 Beiträge von Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern über unterschiedliche Serien demonstrieren die mediale Vielfalt des Mediums und verdeutlichen, welchen Beitrag ein philologischer Ansatz zur Betrachtung von (Fernseh-)Serien leisten kann. Die Bandbreite reicht hier von den "Gilmore Girls" bis zu "Babylon Berlin", von "The Sopranos" bis zu "Boardwalk Empire" und nicht zuletzt "Star Trek: Discovery".
Aktuelle Fernsehserien verbinden die entschleunigte Form literarischen Erzählens mit der kinetischen Wucht des Kinos und einer komplexen psychologischen Sicht auf ambivalente Charaktere. Auf diese Weise leisten sie für die Gegenwart, was die großen Romane und Romanzyklen von Balzac, Dickens oder Zola für das 19. Jahrhundert geleistet haben.
17 Beiträge von Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern über unterschiedliche Serien demonstrieren die mediale Vielfalt des Mediums und verdeutlichen, welchen Beitrag ein philologischer Ansatz zur Betrachtung von (Fernseh-)Serien leisten kann. Die Bandbreite reicht hier von den "Gilmore Girls" bis zu "Babylon Berlin", von "The Sopranos" bis zu "Boardwalk Empire" und nicht zuletzt "Star Trek: Discovery".
Autoren-Porträt
Hans Richard Brittnacher ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Intermedialität des Phantastischen, Literatur der Alterität, Populär- und Genrekultur.Elisabeth K. Paefgen ist Professorin für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur am Institut für Deutsche und NIederländische Philologie der FU Berlin. Promotion über die Geschichte des "Echtermeyer", einer Gedichtanthologie, die seit 1836 erscheint. 1994 Habilitation mit einer Arbeit über Lesen und Schreiben.
Bibliographische Angaben
- 2020, 1. Auflage, 403 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Hans Richard Brittnacher, Elisabeth Paefgen
- Verlag: edition text + kritik
- ISBN-10: 3967071820
- ISBN-13: 9783967071825
- Erscheinungsdatum: 11.01.2020
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