Johann Christian Friedrich Hölderlins Beitrag zur Logik des Möglichen (PDF)
Eine wissenschaftsjournalistische Erinnerung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: bestanden, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Bibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis von...
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: bestanden, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Bibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis von Möglichkeit und Wirklichkeit wird von vielen Logikern, aber auch vom Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843) reflektiert. Der Gegenstand für die Logik ist nach Hölderlin nicht Entwurf des Neuen, sondern etwas, was dem (nun nur noch erinnerten) Faktischen sehr nahesteht. Das ist ein sehr zurückhaltender Begriff von logischer Möglichkeit. Der Universalgelehrte und Erfinder Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) ging schon hundert Jahre zuvor einen Schritt weiter, was die Logik des nur Möglichen, die Logik möglicher Wirklichkeitsentwürfe, betrifft.
Hölderlin leistet im Fragment "Urtheil und Seyn" eine Metatheorie der logischen Urteilskraft: Wie schon zuvor Immanuel Kants (1724-1804) kritische Philosophie eine Metatheorie der logischen Urteilskraft entwirft, so entwirft auch Hölderlin nicht nur eine Bewusstseins- und Selbstbewusstseinstheorie, sondern auch eine Theorie, die sich mit dem Wesen der menschlichen Fähigkeit, Urteile zu fällen, beschäftigt. Der Urteilsakt selbst ist eben das Urteilen als ein Akt des Geistes, der die geistige Wirklichkeit artikulieren sollte. Nun kann er das aber nicht, da denkerische Reflexion von bloßen Menschen und das Sein Gottes inkommensurable Ordnungen sind.
Hölderlin leistet im Fragment "Urtheil und Seyn" eine Metatheorie der logischen Urteilskraft: Wie schon zuvor Immanuel Kants (1724-1804) kritische Philosophie eine Metatheorie der logischen Urteilskraft entwirft, so entwirft auch Hölderlin nicht nur eine Bewusstseins- und Selbstbewusstseinstheorie, sondern auch eine Theorie, die sich mit dem Wesen der menschlichen Fähigkeit, Urteile zu fällen, beschäftigt. Der Urteilsakt selbst ist eben das Urteilen als ein Akt des Geistes, der die geistige Wirklichkeit artikulieren sollte. Nun kann er das aber nicht, da denkerische Reflexion von bloßen Menschen und das Sein Gottes inkommensurable Ordnungen sind.
Autoren-Porträt von Aaron Fellbaum
Aaron Fellbaum (* 1968 in Hilden) ist ein deutscher Philosoph und Autor.Geboren in Deutschland im Jahre 1968, aufgewachsen in Österreich und Deutschland. Längere Auslandsaufenthalte in Irland und Kanada. Heute ist der an der Uni Tübingen abgeschlossene Religionsforscher (Tübingen 1993) und Logikexperte ein anerkannter Autor mehrerer erfolgreicher Aufsätze und Buchautor im Bereich Spiritualität und Philosophiegeschichte.
Nach seiner Grundausbildung an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Magister Artium, 1993) verbrachte er mehrere Jahre in West-Kanada, wo er auch Philosophie unterrichtete und erste Einblicke in die Erkenntnistheorie und moderne Logik erwarb.
In Irland errang er 2006 den Titel eines "College Scholars". Dissertation zum Doctor Philosophiae an der Karl-Franzens-Universität Graz, 2008. Aaron Fellbaum ist Leiter seines Verlages für Wissenschaft und Literatur. Er lebt in den österreichischen Alpen.
Fellbaum beschäftigt sich mit Themen der Logik, Naturphilosophie und Ethik (d. h.: Logica, Physica et Ethica).
Bibliographische Angaben
- Autor: Aaron Fellbaum
- 2024, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3389021043
- ISBN-13: 9783389021040
- Erscheinungsdatum: 10.05.2024
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