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Liebe in Zeiten des Hasses (ePub)

Chronik eines Gefühls 1929-1939
 
 
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In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.
Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller...
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Kommentare zu "Liebe in Zeiten des Hasses"
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  • 4 Sterne

    24 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich gebe zu, der Klappentext suggerierte mir eine runde Geschichte, die mich durch die Leben vieler genannter Prominente der dreißiger Jahre führen sollte. Bekommen habe ich jedoch eine etwas scheinbar unsortierte Anhäufung an Informationen, die mich fast ein wenig an ein Klatschblatt der „Yellow Press“ erinnerte. So habe ich es dann auch nicht hintereinander weg konsumiert, sondern mir immer mal wieder ein paar Häppchen gegönnt. Ich wollte das Buch genießen und tiefer in das Leben der Prominenten eintauchen, die mir natürlich auch schon an anderer Stelle begegnet waren. Wer kennt sie nicht, die Großen der Literatur- und Kunstszene wie die Familie Mann, Erich Kästner, Berthold Brecht, Pablo Picasso, um nur ein paar herauszupicken. Was mich fasziniert und oft gleichzeitig an Ihnen abgestoßen hat, waren die Exzesse, mit denen sie ihr Leben gestalteten, die Drogen, der Alkohol, die vielen Affären. Gehörte das wirklich zu einem Künstlerleben, wie Essen und Trinken in das Leben des Otto-Normal-Verbrauchers wie mich?

    Gut gezeichnet fand ich die Umbruchstimmung als die Nazis an die Macht kamen und man feststellen konnte und musste, dass die Grausamkeiten auch vor Berühmtheiten keinen Halt machten. Vielleicht hatten sie es durch Geld und Beziehungen manchmal ein wenig leichter diesen zu entkommen doch am Ende musste man feststellen, dass auch sie nur aus Fleisch und bestanden.

    Ich vergebe für dieses außergewöhnliche Buch, dem eine hervorragende Recherchearbeit zugrunde gelegen haben muss, vier von fünf Sternen. Es macht neugierig darauf, den ein oder anderen Protagonisten der Story näher zu beleuchten und allein dafür vergebe ich eine – wenn auch ein wenig eingeschränkte – Lese- bzw. Hörempfehlung.

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  • 4 Sterne

    43 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mrs Nanny Ogg, 03.12.2021

    Als Buch bewertet

    Florian Illies webt in gewohnter Weise Einzelschicksale zu einem großen Gesamtbild dieser Zeit zusammen. Wir befinden uns am Ende der goldenen 20er Jahre und stehen vor dem Beginn des Nationalsozialismus. Viele Ereignisse haben die Menschen dieser Zeit geprägt. Und viele schreckliche werden ihnen noch bevorstehen.

    Anhand von biographischen Informationen, die der Autor sehr gründlich recherchiert hat, lernen wir die Zeit durch die Augen von Künstlerinnen und Künstlern, Schriftstellerinnen und Schriftstellern und anderen berühmten Persönlichkeiten kennen. Ich frage mich gerade, ob es nicht doch authentischer gewesen wäre, wenn auch nicht so berühmte, also "normale" Menschen zur Sprache gekommen wären. All zu verrückt klingt es manchmal, wenn es fast zu guten Ton gehört, neben der Ehe mindestens eine Geliebte oder einen Geliebten zu haben. Egal welchen Geschlechts. Es war durchaus eine Zeit der Ausschweifungen, ein wahrer Hunger nach Lust und Abenteuer, kurz nach Leben herrschte vor. Aber war das auch Liebe? Von Liebe habe ich nicht viel in diesem Buch erfahren können, eher von gebrochenen toten Seelen und Herzen.

    Ich hätte mir außerdem einen besseren Abschluss, eine Art Zusammenfassung gewünscht. Die Literaturliste am Schluss lädt zu persönlichen Recherchen ein. Beim Lesen habe ich sehr häufig gegooglet und eine Menge Neues dazu gelernt.

    Das Buch wird sicherlich eine Weile neben mir liegen und immer wieder werde ich abtauchen können, in diese kaputte Welt der Familie Mann, der machthungrigen Alma Mahler-Werfel oder in die chaotische Beziehung von Scott und Zelda Fitzgerald.

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  • 4 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die ‚Goldenen Zwanziger‘ gefolgt von Emigration und Angst – lesenswert.
    In den Jahren 1929 – 1939 vollziehen sich in der deutschen Geschichte kolossale Wandlungen, voll von kulturellen und politischen Spannungen. Auf die wilden Nächte in Berlin, Paris und an der südfranzösischen Küste mit endlosen, leidenschaftlichen Affären folgen durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten Zeiten der Angst, Zerstörung und Vertreibung ins Exil. Besonders betroffen ist die künstlerische, oft jüdische Elite Deutschlands, die nicht nur in Amerika Schutz sucht.
    Diese geschichtliche Aufarbeitung anhand einer langen Literaturliste versprüht anfänglich Witz und Sarkasmus. Manche Details über die zahllosen Protagonisten lassen den Leser schmunzeln oder erstaunen. Doch diese mitreißend präsentierte Reise in unsere Vergangenheit lässt auch den drohenden, angsterfüllten Wechsel durch das NAZI-Regime voll durchblicken.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 28.12.2021

    Als eBook bewertet

    Ich fand dieses Buch höchst unterhaltsam und informativ.
    Natürlich hat es mich interessiert, weil neben Malern, Schauspielern vor allem Autoren vorkommen.
    Einiges wusste ich schon, z.B. von Tucholsky, Kästner & Co.; daß allerdings z.B. Brecht so fies zu seinen „Frauen“ war, war mir in dem Ausmaß neu – und es ändert doch so manches Mal den Blick auf das Werk – wie die Liebesgedichte….
    Der Stil von Florian Illies hat sehr gut gefallen: ein bisschen lakonisch – und gelegentlich ein spitzzüngiger Kommentar – köstlich.
    Da es chronologisch aneinander gereihte Anekdoten sind, manche nur sehr kurz, kann man es sehr gut zwischendurch immer mal lesen.
    Insgesamt habe ich den Eindruck, daß zu dieser Zeit in diesen Kreisen kreuz und quer geliebt wurde, und meistens hat mindestens einer der Beteiligten gelitten. Und viele Autoren hatten früh das Gespür dafür, emigrieren zu müssen – und haben es auch getan, was häufig auch schwer war. Nicht jeder der Künstler war so gut situiert wie beispielsweise Thomas Mann.
    Eine für mich bereichernde Lektüre und absolut empfehlenswert!

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