One for the Road (DVD)
In einer Welt, in der es kaum Gründe gibt, nicht zu trinken, herrscht Mark (Frederick Lau) wie ein unangefochtener König. Sein Leben ändert sich, als er seinen Führerschein verliert und eine Wette eingeht, keinen Alkohol mehr zu trinken,...
DVD
14.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „One for the Road (DVD)“
In einer Welt, in der es kaum Gründe gibt, nicht zu trinken, herrscht Mark (Frederick Lau) wie ein unangefochtener König. Sein Leben ändert sich, als er seinen Führerschein verliert und eine Wette eingeht, keinen Alkohol mehr zu trinken, bis er ihn zurückbekommt. Mit Helena (Nora Tschirner) findet er im Verkehrspsychologischen Kurs eine Leidensgenossin, die ihn bei seinem herausfordernden Vorhaben unterstützt.
Nach dem großen Erfolg von 25 KM/H präsentiert das bewährte Team Markus Goller und Oliver Ziegenbalg endlich ihren neuen Film: ONE FOR THE ROAD erzählt eine authentische, ergreifende Geschichte aus dem Leben, die sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Momente bietet. Dieser außergewöhnliche Film berührt die Herzen der Zuschauer und handelt von der Balance zwischen Spaß und Verantwortung, von Einsamkeit und Freundschaft, sowie von der langen Reise, um zu erkennen, was wirklich von Bedeutung ist.
Nach dem großen Erfolg von 25 KM/H präsentiert das bewährte Team Markus Goller und Oliver Ziegenbalg endlich ihren neuen Film: ONE FOR THE ROAD erzählt eine authentische, ergreifende Geschichte aus dem Leben, die sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Momente bietet. Dieser außergewöhnliche Film berührt die Herzen der Zuschauer und handelt von der Balance zwischen Spaß und Verantwortung, von Einsamkeit und Freundschaft, sowie von der langen Reise, um zu erkennen, was wirklich von Bedeutung ist.
Mitwirkende zu „One for the Road (DVD)“
Darsteller: | Frederick Lau , Nora Tschirner , Burak Yigit, Friederike Becht, Godehard Giese, Henning Peker, Eva Weißenborn, Lena Schmidtke, Nina Kunzendorf |
Drehbuchautor: | Oliver Ziegenbalg |
Produzenten: | Markus Goller, Oliver Ziegenbalg, Quirin Berg, Max Wiedemann |
Regisseur: | Markus Goller |
Verleih: | Sony Pictures Entertainment |
Vertrieb: | Plaion Pictures |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre
- Untertitel: Englisch
- EAN: 4020628595494
- Erscheinungsdatum: 04.04.2024
Rezension zu „One for the Road (DVD)“
Tragikomödie um einen Mann, der mit seinem Freund wettet, dass er keinen Alkohol mehr trinkt bis er seinen Führerschein wieder hat. Vom Filmemacherduo des Hits "25 km/h".Von Dean Martin stammt der legendäre Satz, ein Mann sei so lange nicht betrunken, wie er sich beim Liegen nicht festhalten müsse. Das ist irre komisch und irre traurig zugleich. Und umfasst das ambitionierte Spektrum, das Markus Goller und Oliver Ziegenbalg mit ihrem zweiten Spielfilm für ihre gemeinsame Produktionsfirma Sunny Side Up umreißen: Wie macht man einen Film über Alkoholismus, der nicht lehrmeisterhaft und deprimierend daherkommt, dem Ernst des Themas aber trotz seiner Gags und absurden Situationen gerecht wird? Den Kreis eckig machen, nicht mehr und nicht weniger ist der Anspruch bei „One for the Road“, der den filmischen Ansatz des Vorgängers „25 km/h“ vertieft, unterhaltsame, pfiffige und sehr komische Filme machen zu wollen, die aus dem Leben gegriffen sind und das Publikum auf eine emotionale Reise mitnehmen.
Der Mann, der so lange nicht betrunken ist, wie er sich beim Liegen nicht festhalten muss, im Mittelpunkt dieses Films ist der lässige Marc, mit jeder Faser überzeugend gespielt von Frederick Lau. Einer, den jeder sofort mag, das Kinopublikum eingeschlossen. Der in seinem Job als Bauleiter alle Probleme spielend bewältigt und abends in der Stammbar oder auf Partys immer im Mittelpunkt steht, mit jedem Glas Hochprozentigem ein bisschen mehr. Seine coolen Sprüche möchte man auch gerne draufhaben, so ungezwungen würde man auch gerne rüberkommen. Auch wenn man Marcs Kopf am Tag danach nicht haben will: Wer sich morgens vom Geräusch seines vorprogrammierten Staubsaugers wecken lässt, könnte ein Problem haben. Was auch das inhaltliche Zentrum von „One for the Road“ ganz gut auf den Punkt bringt: Die Freunde von Marc sind mittlerweile sesshaft oder zumindest ruhiger geworden, was Leber und Leben guttut. Er ist mehr so wie Hank Williams Jr., der in seinem bekanntesten Song „All My
... mehr
Rowdy Friends Have Settled Down“ beklagt, dass er der letzte seiner Clique ist, der unverdrossen um die Häuser zieht: „And the hangovers hurt more than they used to…“.
Marc ist der Last Man Standing - solange er noch stehen kann. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als er noch in der ersten Sequenz des Films im Vollrausch sein Auto umparken will und dabei von der Polizei kontrolliert wird. Führerschein weg, Vorladung zum Deppentest. Und vor allem eine Wette mit Marcs bestem Freund, er werde trocken bleiben, bis er den Führerschein wieder hat. Klingt einfach, ist es nicht. Von der Zähmung eines Widerspenstigen, dem das Leben längst entglitten ist, obwohl er doch die richtigen Klamotten trägt und die richtige Musik (Nick Drake, Joy Divsion, Pixies, The Cure) hört, erzählen Goller und Ziegenbalg, und sie tun es mit Empathie und dem Herz auf dem rechten Fleck, viel Liebe für ihre strauchelnden Figuren, die sich zwar abschießen und abstürzen, aber eben nicht im Fegefeuer landen wie die Protagonisten vergangener Trinkerklassiker „Leaving Las Vegas“ oder „My Name Is Joe“. Leicht wiederum machen es die beiden Filmemacher weder ihrem Antihelden, noch der Grundschullehrerin Helena, gespielt von Nora Tschirner, eine Gleichgesinnte aus dem MPU-Kurs - und wie Marc eine Alkoholikerin reinsten Feuerwassers.
Es ist erstaunlich, wie dem Film die Gratwanderung gelingt, nie seinen Humor zu verlieren, sich seine Leichtigkeit zu bewahren und doch kein Luftikus zu sein, doch mit jeder Szene weiter in die Tiefe zu gehen, Seelenstriptease, und immer weiter einzutauchen in die Psychen seiner verlorenen Großstadtmenschen mit einem Loch, wo das Herz sein sollte. Ein verblüffender Film ist das, der die Möglichkeiten des Unterhaltungskino ausreizt, (fast) immer den richtigen Ton trifft, auch dank eines Hauptdarstellers, der seiner Figur entschlossen und todesmutig in jede noch so beschämende Untiefe folgt. Und der weiß, dass die Protagonisten nur so gut sein können wie die Nebenfiguren an ihrer Seite. Alle sind klasse (Casting: Nina Haun). Stellvertretend genannt seien der traumwandlerisch zuverlässige Godehard Giese als zunächst so stocksteif und spießig wirkender Leiter des MPU-Kurses und Nina Kunzendorf als mitfühlende Chefin, die sich am Ende ihrer Weisheit wiederfindet. Auch sonst gefällt die große Sorgfalt in Design und Gestaltung des Films, die punktgenaue Songauswahl, der Score von Oscargewinner Volker Bertelmann, die stimmungsvollen Bilder von Kameramann Philip Peschlow. Man sieht „One for the Road“ an, dass intensiv um den richtigen Ton, die richtige Balance gerungen wurde, dass man sich nicht leichtfertig mit dem einfachsten Weg zufrieden gegeben hat. Das ist prima so. Man würde sich das gerade für Komödien aus Deutschland öfter wünschen.
Thomas Schultze.
Marc ist der Last Man Standing - solange er noch stehen kann. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als er noch in der ersten Sequenz des Films im Vollrausch sein Auto umparken will und dabei von der Polizei kontrolliert wird. Führerschein weg, Vorladung zum Deppentest. Und vor allem eine Wette mit Marcs bestem Freund, er werde trocken bleiben, bis er den Führerschein wieder hat. Klingt einfach, ist es nicht. Von der Zähmung eines Widerspenstigen, dem das Leben längst entglitten ist, obwohl er doch die richtigen Klamotten trägt und die richtige Musik (Nick Drake, Joy Divsion, Pixies, The Cure) hört, erzählen Goller und Ziegenbalg, und sie tun es mit Empathie und dem Herz auf dem rechten Fleck, viel Liebe für ihre strauchelnden Figuren, die sich zwar abschießen und abstürzen, aber eben nicht im Fegefeuer landen wie die Protagonisten vergangener Trinkerklassiker „Leaving Las Vegas“ oder „My Name Is Joe“. Leicht wiederum machen es die beiden Filmemacher weder ihrem Antihelden, noch der Grundschullehrerin Helena, gespielt von Nora Tschirner, eine Gleichgesinnte aus dem MPU-Kurs - und wie Marc eine Alkoholikerin reinsten Feuerwassers.
Es ist erstaunlich, wie dem Film die Gratwanderung gelingt, nie seinen Humor zu verlieren, sich seine Leichtigkeit zu bewahren und doch kein Luftikus zu sein, doch mit jeder Szene weiter in die Tiefe zu gehen, Seelenstriptease, und immer weiter einzutauchen in die Psychen seiner verlorenen Großstadtmenschen mit einem Loch, wo das Herz sein sollte. Ein verblüffender Film ist das, der die Möglichkeiten des Unterhaltungskino ausreizt, (fast) immer den richtigen Ton trifft, auch dank eines Hauptdarstellers, der seiner Figur entschlossen und todesmutig in jede noch so beschämende Untiefe folgt. Und der weiß, dass die Protagonisten nur so gut sein können wie die Nebenfiguren an ihrer Seite. Alle sind klasse (Casting: Nina Haun). Stellvertretend genannt seien der traumwandlerisch zuverlässige Godehard Giese als zunächst so stocksteif und spießig wirkender Leiter des MPU-Kurses und Nina Kunzendorf als mitfühlende Chefin, die sich am Ende ihrer Weisheit wiederfindet. Auch sonst gefällt die große Sorgfalt in Design und Gestaltung des Films, die punktgenaue Songauswahl, der Score von Oscargewinner Volker Bertelmann, die stimmungsvollen Bilder von Kameramann Philip Peschlow. Man sieht „One for the Road“ an, dass intensiv um den richtigen Ton, die richtige Balance gerungen wurde, dass man sich nicht leichtfertig mit dem einfachsten Weg zufrieden gegeben hat. Das ist prima so. Man würde sich das gerade für Komödien aus Deutschland öfter wünschen.
Thomas Schultze.
... weniger
Kommentar zu "One for the Road"
0 Gebrauchte Artikel zu „One for the Road“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "One for the Road".
Kommentar verfassen