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Das Jahr ohne Sommer,1 Audio-CD, 1 MP3

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Vom Gehen und Ankommen

Wohin geht man, wenn man im Nirgendwo steht: zwischen zwei Ländern, zwischen nahen Erinnerungen und ferner Gegenwart, zwischen einem stets redenden Vater und einer schweigenden Mutter?
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Kommentare zu "Das Jahr ohne Sommer,1 Audio-CD, 1 MP3"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Normanfips, 23.02.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Leben in Moll

    Constanze Neumann lässt uns am Leben eines kleinen Mädchens teilhaben, das mit sechs Jahren die DDR verließ. Wir begleiten sie durch ihre Kindheit, Jugend und streifen nur kurz das Erwachsenenalter. Wir erfahren auch viel über das Elternhaus des Mädchens. Was macht es mit einem Vater, der in der DDR wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis saß und der später im Westen Probleme hat einen Arbeitsplatz zu finden? Einem korrekten Mann, der mit der Lockerheit der Aachener zurechtkommen soll. Wie ergeht es einer Mutter, die ihr Kind bei der Großmutter zurücklassen muss, weil sie selbst im Gefängnis ist und dort schwer erkrankt? Die Autorin schreibt distanziert, manchmal fast wie in einem Bericht und dennoch ließ mich das Erzählte nicht kalt - ganz im Gegenteil. Ich konnte die Eigenarten der Protagonisten durch ihr Erlebtes sehr gut nachvollziehen. Auch dieses Gefühl nicht zu wissen wohin man den nun gehört. Ist das „wir“ ein ostdeutsches „wir“ oder ein westdeutsches? Die Protagonistin blieb mir trotz der Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle immer ein Stück fremd. Die Distanz hielt bis zum Schluss an. Das Ende ist auch mein Kritikpunkt. Das ging mir zu schnell und war zu lückenhaft. Ich blieb etwas ratlos zurück und hatte das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Schade, denn bis zum Epilog war es ein sehr gutes Buch für mich. Die Sprecherin Vera Teltz hat einen tollen Job gemacht und der Geschichte nochmal eine besondere Note verliehen.

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  • 4 Sterne

    Mona, 27.03.2024

    Als eBook bewertet

    berührend
    Ich durfte das Buch "Das Jahr ohne Sommer" von Constanze Neumann als Hörbuch hören. Das Hörbuch umfasst etwa fünf Stunden und wird von einer angenehmen Stimme gesprochen. Erzählt wird die Geschichte von einem Mädchen namens Constanze und ihrer Familie. Die Eltern wurden nach einem Fluchtversuch aus der DDR ins Gefängnis gesteckt. Constanze landete im Kinderheim und wuchs später bei ihrer Großmutter auf. Als die Eltern dann von der BRD freigekauft wurden, zogen sie nach Aachen und holten Constanze zu sich. Constanze vermisst ihre Großmutter, die in Leipzig wohnt und ist so zwischen der neuen Heimat und der alten Heimat hin und hergerissen. Die Geschichte wird sehr ergreifend erzählt und der Hörer wird gut in die Handlung mitgenommen. Man spürt direkt die Gefühlslage der kleinen Constanze. Ich habe dieses autobiographische Hörbuch sehr gerne gehört und empfehle es gerne weiter.

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  • 3 Sterne

    Elchi130, 21.03.2024

    Als eBook bewertet

    Mir fehlte die Lebendigkeit

    Das Mädchen lebt in den 70er Jahren mit ihren Eltern in Leipzig. Doch die Eltern wollen raus aus der DDR in den Westen. Schließlich beginnen sie ein neues Leben in Aachen. Und doch bleiben sie stecken, verlassen die DDR nie ganz und kommen auch nie ganz im Westen an.

    Ich war sehr neugierig auf das Buch, denn es stellt einen Teil unserer Geschichte dar, der Geschichte Deutschlands. Doch früh merkte ich, dass mir die Perspektive des Mädchens, das 6 Jahre alt war, als es die DDR verlassen und zu ihren Eltern nachziehen durfte, nicht reichte. Denn die Perspektive zeigte nur als Draufsicht, was passiert war. Da fehlten mir Erklärungen, Emotionen. Ich spürte nicht, was die Erlebnisse mit den drei Menschen gemacht haben. Da hat mich die beschränkte Perspektive eines Kindes extrem gestört. Denn als Kind geht man über diese einschneidenden Ereignisse eher hinweg, weil man die Änderungen nicht so tief empfindet. Doch Ihre Eltern haben alles bestimmt mit mehr Emotionen und Tiefe gespürt. Und genau das hätte ich gerne wahrgenommen. Damit ich eine Vorstellung davon bekomme, wie es ist, wenn man versucht, aus einem System zu fliehen, in dem man sich nicht frei fühlt. Wie fühlt sich das Scheitern an? Was geht in einem vor, wenn man in einem Land neu anfangen muss, in dem man die Sprache versteht und auch sofort als Bundesbürger gilt, das jedoch so fremd und anders ist? Das alles hat mir das Buch nicht geboten.

    Dazu kam, dass mir die Ich-Erzählerin auch immer unsympathischer geworden ist. Dieses Desinteresse, die dauernde Langeweile passten hervorragend zu einem Menschen, der jegliche Emotionen vermissen ließ. Das hat mich jedoch eher abgestoßen.

    Interessant fand ich lediglich die Einordnungen und Gedankengänge zum Mauerfall. Die Darstellung der Vorurteile auf beiden Seiten und wie sehr sie und ihre Eltern zwischen allen Stühlen standen. Hier wäre ich gerne tiefer eingestiegen, um zu verstehen, warum sich in den Köpfen auf allen Seiten sofort eine neue Mauer gebildet hat. Denn gerade leben wir in einer Zeit, in der die inneren Mauern immer höher und fester werden. Da wäre eine Analyse, warum sie entstanden sind und wie man sie aufweichen kann, sehr hilfreich.

    Den Epilog konnte ich überhaupt nicht mit der restlichen Geschichte in Einklang bringen. Warum war es der Autorin wichtig, mit diesem die Geschichte abzuschließen? Wollte sie noch einmal deutlich machen, dass sie das Leben lediglich mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen leben kann? Auch die Bedeutung des Buchtitels hat sich mir nicht erschlossen.

    Das Hörbuch wird von Vera Teltz gelesen. Sie ist eine hervorragende Sprecherin mit einer angenehmen Stimme. Sehr gerne greife ich zu einem Hörbuch, welches sie spricht. Doch bei diesem Buch hat mich ihre eher sachliche Stimme gestört. Ich hätte eine lebendigere Stimme bevorzugt, die einen Gegensatz zum Schreibstil bildet, um der Geschichte mehr Leben einzuhauchen.

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