Bewertungen zu Der Turm der Könige

Nerea Riesco hat ein unglaubliches Werk geschaffen. Ab der ersten Zeile spricht das Herzblut aus dem Buch. Es ist eine Homage an das Schachspiel mit vielen interessanten Erklärungen und Geheimnissen um dieses wunderbare Spiele. Zu gleich aber auch ein mitreißender historischer Roman, eine Familiensage und ein Liebesroman. Über drei Generationen hinweg darf der Leser die Familie de Montenegro begleiten. Auf der Suche nach den Spielregeln, in den Wirren des Mittelalters und bei der Entwicklung des technischen Fortschritts der Buchdruckerei hautnah dabei sein. Der Schreibstil der Autorin ist genauso viel schichtig, wie das Werk selber. Flüssig und gefühlvoll schildert sie die Liebesgeschichte, detailiert und bildhaft das Leben in der damaligen Zeit, informativ die Entwicklung der Stadt Sevilla und die geschichtlichen Hintergründe.

Die Protagonisten werden gut herausgearbeitet, so dass man sich in Julias Familie sofort verlieren konnte und neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte war.
Das Buch gibt einen guten Einblick über den Schauplatz Sevilla und über die Geschichte dieser Stadt und deren Einwohner. Auch der Konflikt zwischen den Christen und Muslimen wird anschaulich beschrieben. Im Vordergrund stehen aber die de Montenegros mit ihrer Druckerei. Diese Familie wird in die bedeutungsvolle Schachpartie um die Giralda, dem Turm der Kathedrale, mit eingebunden.
Bis die Partie endlich entschieden ist, sind noch viele "Bauernopfer" nötig,

Fazit:
Ein herausragender historischer Roman, der von Schachpartien, Herrscher, Ehre, Verrat und Intrigen handelt, gespickt mit einem Hauch Romantik. Sehr empfehlenswert!

spannend, leicht zu lesen.

Im Jahr 1248 verlassen die letzten Mauren Sevilla, nun regiert der katholische König Ferdinand III. Die Moschee wird in eine Kathedrale umgebaut, doch was soll mit dem Minarett - Giralda - werden. Dieser Machtkampf um die Giralda werden mit der Familiengeschichte der Buchdruckerfamilie de Haro verknüpft. Anhand mehrerer Generationen wird die Lebens- und Liebesgeschichte erzählt, immer im Zusammenhang der politischen Ereignisse und Wirrungen. Eine sehr gelungene Kombination einer Familiengeschichte mit historischen Fakten teils aus der Zeit des Abzugs der letzten Mauren aus Sevilla, teils aus der Zeit des 18. Jahrhunderts. Immer wieder gibt es neue Entwicklungen und wer zu Guten gehört oder welche Hintergedanken bei manchen Personen die Handlungen beeinflussen erfährt der Leser erst sehr spät.

Historische Romane lese ich deshalb gerne weil die eigene Fantasie hinsichtlich unserer Geschichte beflügelt wird. Sie geben einem das Gefühl durch all die historischen Gassen zu gehen, sich zu kleiden, der damaligen Zeit entsprechend, kurzum sie sind eine kleine Zeitmaschine. Je fantasievoller diese Maschine bestückt wird desto größerer ist der Genuss mit ihr zu reisen. Nevea Riesco erzählt mit viel Liebe zum Detail aber es wirkt trotzdem nicht überladen. Wer wie ich wenig vom Schachspiel versteht, bekommt trotzdem nicht das Gefühl zuviel oder zuwenig Wissen vermittelt zu bekommen. Die leicht emanzipierte Darstellung der weiblichen Protagonisten mag für die damalige Zeit etwas ungewöhnlich sein wirkt aber weder übertrieben noch unglaublich.

Die Tage des Reichtums und der normalen Welt sind gezählt. Die alte schwarze Dienerin Lula hatte eindeutig recht, als sie schon seit Tagen feststellte, das sich die Tiere seltsam verhalten. Ein Erdbeben steht bevor, doch ihre Warnungen werden als Vodoo-Spinnerei abgetan. Als Sie dann doch noch ihre Herrin in der Kathedrale vor dem tobenden Erdbeben retten kann, sieht die Welt bereits anders aus. Hinzu kommt noch ein bedeutendes Schachspiel, das seit 500 Jahren noch nicht beendet ist und somit die Entscheidung über Gut und Böse, in dem Fall hier über die Macht und den Fall des Turmes Giralda. Abenteuerlich und sehr spannende Geschichte, die manchmal auch einen Hauch von Witz aufzeigt!

Sehr schöne rote Fäden spannen sich schachthematisch durch das Buch, auch für Schachlaien hervorragend!

Bis zum Ende bleibt es sehr, sehr spannend und dann endet es doch ganz anders als erwartet. Wie immer ist es sehr interessant zu Lesen, was manche Menschen zu tun bereit sind, wenn sie Lieben. Das macht sie aber nicht unbedingt symphatischer, sondern eher zu Menschen, die ich eher meiden würde, aber ein gutes Buch braucht wohl auch diese Ungeheuer um die Spannung aufrecht zu erhalten!
Was mir aber am allerbesten gefallen hat, ist das Cover. Dies musst du aufklappen und siehst innen das Sevilla, welches dir im Roman begegnen wird. Du bekommst durch die Karte einen tiefen Einblick wie es 1755 ausgesehen haben könnte. Ein liebevolleres Cover ist mir schon lange nicht mehr begegnet.
Natürlich gibt es eine Leseempfehlung an diejenigen, die gerne Historisches Lesen und sich ohne Vorkenntnisse an ein Schachspiel der besonderen Art wagen wollen!

N. Riesco hat ein unglaubliches Werk geschaffen. Ab der ersten Zeile spricht das Herzblut aus dem Buch. Es ist eine Homage an das Schachspiel mit vielen interessanten Erklärungen und Geheimnissen um dieses wunderbare Spiele. Zu gleich aber auch ein mitreißender historischer Roman, eine Familiensage und ein Liebesroman. Über drei Generationen hinweg darf der Leser die Familie de Montenegro begleiten. Auf der Suche nach den Spielregeln, in den Wirren des Mittelalters und bei der Entwicklung des technischen Fortschritts der Buchdruckerei hautnah dabei sein. Der Schreibstil der Autorin ist genauso viel schichtig, wie das Werk selber. Flüssig und gefühlvoll schildert sie die Liebesgeschichte, detailiert und bildhaft das Leben in der damaligen Zeit, informativ die Entwicklung der Stadt Sevilla und die geschichtlichen Hintergründe.

Unbekannte spielen ein Schachspiel, bei dem es nicht nur um das Schachspiel geht. Der historische Roman wirkt authentisch, ist geheimnisvoll und spannend geschrieben, der Leser möchte unbedingt die Geheimnisse lösen, die jede der Personen umgibt. Wirklich spannend was alles ans Tageslicht kommt. Ein historischer Krimi und auch die Familiengeschichte der Montenegros (Julia, Leon, Abel, Rosario, Guiomar) um 1800 in Sevilla incl. Katastrophen, Morde, Krieg, Seuchen, Hass und Intrigen. Spannend bis zur letzten Seite. Das Buch ist etwas besonderes, die Kombination aus Krimi Familiensaga, Historie und Buchgestaltung ist wirklich gut gelungen und alles ist gekonnt miteinander verwoben. Schön finde ich, dass die Geheimnisse gelüftet werden, die Krimihandlung ebenso nachvollziehbar ist wie die historischen Begebenheiten, ohne langweilig zu werden.

Sehr spannend geschrieben, hinweis auf das Buch ohne Namen.
Das wird dann wohl meine nächste Lektüre sein. Bin gespannt, ob dort dann noch mal was aus Turm der Könige erwähnt wird.

Ich habe zwar das Buch erst angefangen, aber es scheint sehr interessant zu sein. Es ist bestimmt ein gutes Buch für Schachspieler, empfehlends wert.

Das Buch ist gut geschrieben und für jeden verständlich. Der Autor verbringt uns in die Zeit des Mittelalters und beschreibt die Dinge "ziemlich" realistisch. Ichnhabe das Buch quer-
gelesen und bin recht zufrieden damit und sehr empfehlenswert.

Ich habe mir das Buch auf Grund der durchweg sehr guten Bewertung gekauft und muss leider sagen, ich bin enttäuscht worden. Das Buch ist teilweise sehr langatmig und ich war drauf und dran das Buch nicht mehr weiterzulesen. Spannung kam nicht auf. Ich habe es dann trotzdem noch fertiggelesen, würde es aber nicht für jeden weiterempfehlen, vor allem nicht für den Preis.