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Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    April1985, 11.09.2022

    Über Marie de France ist nicht viel bekannt, außer, dass sie dir erste bekannte Dichterin französischer Literatur war, welche um 1135 in Frankreich geboren wurde. Diese spärlichen Informationen gibt das Internet preis. Lauren Groff hat Maries Leben weiter gesponnen. Und ja, so hätte es sein können...

    Frauen, Schwestern, weibliche Macht...

    Als Kind eines Vergewaltigungsopfers und von adeliger Herkunft wächst Marie am Hofe ihrer Halbschwester Königin Eleonore auf. Marie ist nicht besonders hübsch, von zu großer Statur und zu grobschlächtig. Sie hat keine besonderen Vorzüge, welche sie für die Ehe mitbringen muss, weshalb die Königin Marie in ein abgelegenes, verarmtes Kloster verbannt. Marie soll fortan das Kloster als Priorin leiten. Was dann folgt ist ein schon fast magischer Aufstieg. Marie entwickelt sich zur Powerfrau, sie hilft dem Kloster aus der Armut. Sie ist Strategin und Visionärin, Schwester, Frau und Liebende. Und das Kloster alsbald ein Zentrum weiblicher Macht.

    Leider hat mich Lauren Groff mit ihrem feministischen Werk nicht wirklich erreicht. Dabei fand ich den Anfang noch sehr stark. Mit fortschreitender Seitenzahl hat sich allerdings eine gewisse Ermüdung breit gemacht. Ich habe den Schreibstil der Autorin, welcher an sich gut zum mittelalterlichen Setting passt, als zunehmend anstrengend empfunden. Und auch die Kapitel waren mir einfach zu lang gehalten. Zudem hat es meines Erachtens auch an Handlung gemangelt. Und ich konnte keinen Spannungsbogen ausmachen.

    Ich hätte 'Matrix' wirklich gerne gemocht, weil ich mir von der Idee viel versprochen habe. Doch leider war es letztlich nicht "mein" Buch, weshalb ich auch keine Leseempfehlung aussprechen kann.

    Fazit

    Man nehme eine reale historische Persönlichkeit über die wenig bekannt ist und schreibt ihr eine Geschichte auf den Leib. Genau das hat Lauren Groff gemacht. Marie de France als große Frau, die ihren Schwestern und dem Kloster, in welches sie verbannt wurde zu Aufstieg und Macht verhilft. Das Buch ist ein sehr feministischer Roman. Es geht vorallem um weibliche Macht und Stärke.

    Leider haben mir die Umsetzung und der Schreibstil nicht zugesagt, weshalb ich keine Empfehlung aussprechen kann.

    2/5 🌟

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  • 2 Sterne

    xinchen, 27.09.2022

    Schreckliche Sprache

    An sich ist das Cover wirklich cool, passt aber meiner Meinung überhaupt nicht zum Inhalt. Dass diese Geschichte im frühen Mittelalter in einem Nonnenkloster spielt, wird weder durch das Cover noch durch den Titel deutlich...
    Eine der größten Schwächen, meiner Meinung nach, war der Schreibstil. Die Autorin hat einen sehr distanzierten und kalten Schreibstil, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Die Sprache, die die Autorin genutzt hat, war einfach nur unschön. Auch ihre Beschreibungen empfand ich meistens nur als verstörend. Dass das Leben damals eher rau und grausam war, weiß ich ja, aber man hätte trotzdem versuchen können das ganze lebendiger zu beschreiben. Auch konnte ich keinerlei Verbindungen zu den Figuren und deren Beziehungen aufbauen. Wer jetzt mit wem und warum, war mir einfach egal. Da die Autorin es nicht geschafft hat die Charaktere und Beziehungen richtig aufzubauen oder wenigstens spannend zu gestalten. Marie, an sich, war eine gute und starke Protagonistin und passt eigentlich gut in die Rolle einer Heldin, aber auch sie blieb mir bis zum Schluss fremd. Auch ihre komische "Beziehung" zur Königin war mir einfach nur ein Rätsel. Und gefühlt fühlte sie sich auch zu jeder anderen hingezogen, was ich auch nicht ganz nachvollziehen konnte. Manchmal war mir einfach nicht klar, soll das jetzt eine platonische oder eine romantische Beziehung sein. Das Klosterleben und deren Ablauf fand ich einleuchtend beschrieben, aber ich weiß nicht wie realistisch diese ganzen großen Bauprojekte der Nonnen waren.
    Dieses Buch lässt mich sehr frustriert zurück.

    Fazit:
    Ich glaube leider nicht, dass Lauren Groff meine Autorin ist. Der Schreibstil war für mich eine Katastrophe und auch die Charaktere waren nicht genug ausgearbeitet. Daher kann ich nur 2 Sterne geben.

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