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  • 5 Sterne

    17 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 01.05.2018 bei bewertet

    Wahrheit gegen Wahrheit ist der Debütroman der Autorin Karen Cleveland. Vivian ist beim CIA in der Spionageabwehrabteilung beschäftigt und zuständig für den russischen Sektor. Bei ihrer Arbeit stößt sie auf einen Schläferzelle der Russen und bei den aufgeführten Schläfern sieht sie das Foto ihres Ehemannes Matt. Für Vivian bricht die Welt zusammen und es beginnt ein Katz und Maus Spiel der besonderen Art. Wird Vivian es schaffen ihre kleine Familie zu retten und dabei auch wieder Vertrauen zu ihren Mann zu bekommen?

    Die Autorin erzählt auf spannende Art die Geschichte rund um Vivian und Matt und in Rückblicken erzählt sie wie Vivian in der Vergangenheit immer wieder von Matt in die richtige Richtung gelenkt wird. Geschickt manipuliert Matt seine Frau, so das sie sich immer weiter in seinem Sinne entwickelt und Potential bekommt in bei seiner Schläfertätigkeit zu unterstützen. Aber nicht nur Matt hütet ein Geheimnis, es sind noch mehr Vertraute denen Vivian so einiges das passiert nicht zugetraut hätte.

    Alles wird aus Vivians Perspektive geschildert, so das man als Leser nur Einblick in Vivian Gedanken-und Seelenleben bekommt und genauso wie Vivian muss der Leser überlegen ob Matt nun weiter manipuliert oder ob er ehrlich ist. Das Ende ist mehr als überraschend und bietet Platz für eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 28.07.2018

    Inhalt:

    Vivian Miller arbeitet als Analystin bei der CIA. Zusammen mit ihrem Mann Matt und ihren Kindern, wohnt sie in einem kleinen Vorort von Washington DC. Als sie bei ihrer Arbeit in der Spionageabwehr, Zugriff auf einen Computer eines russischen Agentenbetreuers, bekommt, ändert sich einiges in ihrem Leben. Auf dem Computer findet sie Fotos von 5 Schläfern, die auf amerikanischem Boden operieren, die alles in Gefahr bringen was ihr wichtig ist. Ihre Familie, ihre Ehe und ihren Job. Ist Matt nicht nur ein perfekter Ehemann und Vater? Sondern auch ein perfekter Lügner?

    Meine Meinung:

    Wahrheit gegen Wahrheit von Caren Cleveland, finde ich interessant, da es sich hier nicht nur um einen reinen Thriller handelt, sondern auch ein Familiendrama sich in die Geschichte einfügt.

    Mir gefällt das Buch recht gut und ich finde die Geschichte sehr spannend und rasant erzählt und auch die Emotionen, die immer wieder hochkochen, sind glaubwürdig dargestellt.

    Man kann sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen und fühlen was sie durchmacht und dabei fühlt. ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, seinem Partner noch zu vertrauen, wenn immer mehr dagegen spricht.

    Die Mischung aus Thriller und Drama, finde ich sehr gelungen und gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen und war auch sehr gut zu lesen.

    Was aber dieses Buch so sympathisch macht, ist die Darstellung der Geschichte um Vivian und ihre Familie. Es wird alles aus ihrer Sicht erzählt und man bekommt viele Einblicke in die Vergangenheit des ganzen Familienlebens und dass es eben nicht nur aus Arbeit besteht, sondern auch mal den normalen Alltag mit Kindern und Familie.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch mag zwar kein herkömmlicher Thriller sein, aber trotzdem funktioniert die Geschichte und lädt zum Lesen ein.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 07.05.2018 bei bewertet

    Perfekter Lügner oder liebender Ehemann und Vater?

    Die Protagonistin Vivian Miller führt eine glückliche Ehe und lebt mit ihrem Mann Matt und ihren vier Kindern in Washington. Sie ist Spionageabwehr- Analystin bei der CIA und hat einen speziellen Algorithmus entwickelt, mit dem sie russische Spione in den USA enttarnen will. Als ihr endlich der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers gelingt, findet sie dort eine Datei mit fünf Fotos von Schläfern. Als sie weiterklickt, sieht sie plötzlich in das Gesicht ihres eigenen Mannes und nichts ist mehr wie zuvor. Ihre Familie, ihre Ehe und ihr Job stehen plötzlich auf dem Spiel. Als sie Matt damit konfrontiert, gibt er zu, seit vielen Jahren ein russischer Spion zu sein und damit bricht ihre gesamte Welt zusammen. Kann sie seinen Erklärungen trauen? Oder wird sie ihn verraten und damit ihre Familie zerstören?

    Karen Cleveland hat mit ihrem Debüt einen spannenden Psychothriller verquickt mit einer Spionagestory vorgelegt, den ich fast nicht aus der Hand legen konnte. Ich kann die Stimmen der Prominenten wie John Grisham und Lee Child nur bestätigen. Das Buch ist ein wahrer Pageturner, über dem man alles andere vergessen kann.
    Karen Cleveland weiß als ehemalige CIA-Analystin der Russlandabteilung worüber sie schreibt. Insbesondere die Schilderungen von Vivians Arbeitsplatz und ihrer Tätigkeit erhalten dadurch große Authentizität. Ich fand den Plot auch ausgesprochen spannend und glaubwürdig.
    Die Geschichte wird aus Vivians Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und hatte das Gefühl ganz nah dabei zu sein. Ihre zwiespältigen Gefühle gegenüber ihrem Mann Matt konnte ich gut nachvollziehen und ich habe mich selbst oft gefragt, ob ich seine Beteuerungen glauben soll oder nicht. Jedesmal wenn ich dachte er ist nicht ehrlich, passierte etwas und ich war wieder vom Gegenteil überzeugt.
    Es gab auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die Vivian Revue passieren lässt und die zeigen wie ihr Mann sie immer wieder geschickt manipuliert hat, um sie dahin zu bekommen, wo sie für die Russen nützlich sein könnte. Dazu gehörte es auch sie dazu zu bringen, trotz der vier kleinen Kinder nie im Job zu pausieren. Das hat ihn mir natürlich sehr unsympathisch gemacht. Vivian hingegen war mir sehr sympathisch und ich konnte ihr Gefühlschaos und besonders die Angst um ihre Kinder sehr gut nachvollziehen, wenn sie auch manchmal zu naiv gegenüber Matt war.
    Die Handlung bietet in jedem Fall einige Wendungen und das Ende ist nochmal ein richtiger Knaller und lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Auf die Verfilmung darf man sicher gespannt sein.

    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf eine Fortsetzung um zu erfahren wie es mit Vivian und ihrer Familie weitergeht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franzi P., 24.05.2018

    Das Buch "Wahrheit gegen Wahtheit" von Karen Cleveland habe ich über Vorablesen.de gewonnen. Ich war diekt begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist flüssig geschrieben und die Thematik ist sehr spannend.

    Vivian ist Spionageabwehrspezialistin bei der CIA, Abteilung Russland. Sie sucht im Land nach Schläfern. Über einen Namen, findet sie einen, ihr sehr bekannten Schläfer. Sie kommt in eine riesige Zwickmühle, in der ihr gesamtes Leben und der ihrer Familie auf dem Kipppunkt steht...

    An dieser Stelle will ich nicht mehr verraten...

    Fazit: Dieses Buch kann ich auf alle Fälle weiter empfehlen. Von mir bekommt es 5 von 5 Sterne. Nicht ohne Grund soll es sogar verfilmt werden!

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  • 4 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 30.04.2018 bei bewertet

    4,5 Sterne

    Wie weit würdest Du gehen?

    Inhalt:
    Vivian Miller ist mit Matt verheiratet, mit dem sie vier Kinder hat. Sie arbeitet in der Spionageabwehr bei der CIA in der Abteilung die für Russland zuständig ist und soll russische Spione, die in den USA leben, enttarnen.
    Was als normaler Arbeitstag beginnt, stellt bald ihre ganze Welt und ihr Leben auf den Kopf, als sie den Computer eines Russen durchsucht, von dem die CIA vermutet, dass er ein Agentenführer ist. Denn in einer Datei auf diesem Computer entdeckt sie ein Foto ihres Mannes und muss sich die Frage stellen, ist ihr eigener Mann ein russischer Schläfer und basiert ihr bisheriges Leben nur auf Lügen? Wie der Untertitel bereits erahnen lässt, ist diese Frage nicht so leicht zu beantworten…

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Das Buch ist aus der Perspektive von Vivian geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle, aber vor allem ihre Zweifel und Ängste hautnah miterleben kann.
    Ich bin offen an das Buch herangegangen, ohne bestimmte Erwartungen und das war sicherlich auch gut so, denn wer einen hochspannenden Agententhriller erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden.
    Im Vordergrund steht Vivian, die es als berufstätige Mutter von vier Kindern nicht leicht hat. Auch wenn sie von ihrem Ehemann unterstützt wird, der sich um die Kinder kümmert, stellt die Erkrankung eines der Kinder, auch in finanzieller Hinsicht, eine Belastung für die Familie dar. Von einem Tag auf den anderen steht ihr bisheriges Leben Kopf. Durch die Rückblicke in ihre Vergangenheit erscheint einiges im neuen Licht und man weiß, so wie Vivian, nicht mehr was Wahrheit ist und was Lüge. Wie sie war ich hin- und hergerissen, war wie sie misstrauisch und habe dann doch wieder vertraut, eine wahre Achterbahn der Gefühle.
    Matt war bisher immer der zuverlässige und liebevolle Vater und Ehemann und nun weiß Vivian nach ihrer Entdeckung nicht mehr, was sie glauben soll. Vivian und ihr Dilemma, in dem sie sich befindet, war für mich sehr gut und authentisch dargestellt. Immer wieder stellt man sich selbst die Frage, was würde man tun, wenn man an ihrer Stelle wäre. Sicher kann man einiges nicht nachvollziehen, doch die fehlende Sozialversicherung in den USA verschärft die Situation für Vivian nochmal deutlich, denn eines ihrer Kinder ist krank und sollte sie ihren Job bzw. ihr Einkommen verlieren, dann wären die Kosten nicht mehr zu stemmen.
    Ich habe Vivian als eine starke Frau erlebt, die für ihre Familie und ihr bisheriges Leben kämpft. Was mich gestört hat war Vivians Naivität, vor allem da sie eine CIA-Ausbildung durchlaufen hat, und auch das sie, obwohl sie in der Russlandabteilung tätig ist, kaum russische Wörter entziffern kann. Das kann mir leider nicht sehr glaubhaft vor. Aber trotz dieser Kritikpunkte hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, so dass es 4,5 von 5 Sternen von mir gibt.

    Fazit:
    Ein spannender Psychothriller über eine Frau, die Erschreckendes über ihren eigenen Ehemann erfährt und bei dem immer wieder die Frage aufkommt: Wie weit würdest Du gehen? Was ist Wahrheit, was ist Lüge?

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Papier und Tintenwelten https://papierundtintenwelten.com/, 01.05.2018

    "Wahrheit gegen Wahrheit" ist ein Thriller der Autorin Karen Cleveland. Dieses Buch hat direkt meine Neugier geweckt, weil es für mich ein bisschen Erinnerungen an die Serie "Homeland" geweckt hat und ich sehr gespannt auf die Handlung war.

    In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Vivian Miller. Vivian arbeitet als Spionageabwehr - Analystin bei der CIA und ist Mutter von vier Kindern. Mit ihrem Mann Matt, der IT - Spezialist ist, lebt sie in einem Vorort von Washington DC.

    Vivian ist ihrem Ziel Schritt für Schritt nähergekommen und steht nun kurz davor mit einem speziellen Algorithmus ein Netzwerk russischer Spione zu enttarnen. Als ihr schließlich der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers gelingt entdeckt sie dort ein Bild von ihrem Mann und dies bringt ihr gesamtes Leben ins Wanken ... Der Einstieg in diesen Thriller ist mir gut gelungen. Karen Cleveland hat einen angenehm flüssigen Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Was mir allerdings recht schnell aufgefallen ist, sind die doch recht häufigen Wortwiederholungen, besonders im Bezug auf die Kinder. Das fand ich etwas anstrengend und es wirkte manchmal wie ein Lückenfüller. Die Handlung ist interessant gestaltet und ansich sehr gelungen. Das einzige was alles ein bisschen langatmig machte waren eben die Wiederholungen.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich mir bei Vivian manchmal etwas mehr an Facetten gewünscht hätte. Den Zwiespalt der sich für die Protagonistin zeigt, war glaubwürdig und man kann sich auch nie ganz sicher sein, was nun wirklich hinter allem steckt, bis man auf den letzten Seiten angekommen ist. Den Spannungsbogen hat Karen Cleveland richtig gut gehalten, aber auch hier störten die Wiederholungen ein bisschen. Wäre dies nicht gewesen hätte das Buch echtes Highlight Potenzial für mich gehabt. Die Emotionen hat die Autorin gut dargestellt und ich habe oft auch mitgefiebert, was ich super fand. Insgesamt gebe ich diesem Erstling 3,4 Rosen, die ich auf 3 abrunde.
    Positiv:
    * flüssiger und angenehm zu lesender Schreibstil
    * gute Buchidee
    * interessante Handlung

    Negativ:
    * es gab leider sehr viele Wiederholungen, die die Spannung dämpften und das
    Tempo aus der Geschichte nahmen
    * bei der Protagonistin hätte ich mir ab und an mehr Tiefgang gewünscht

    "Wahrheit gegen Wahrheit" ist ein gutes Debüt, welches zwar in Sachen Spannung ein paar Schwächen und einige Wiederholungen hat, aber eine interessante Handlung und gute Unterhaltung bietet.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 26.04.2018 bei bewertet

    Wahrheit gegen Wahrheit
    von Karen Cleveland

    Ein Thriller mit 347 Seiten und 25 Kapiteln vom btb-Verlag

    Zum Inhalt:
    Viv(ian) Miller ist Spionageagentin bei der CIA und im Bereich Rußland tätig.
    Sie ist mit ihrem Mann Matt 10 Jahre glücklich verheiratet und hat 4 Kinder.
    Eines Tages findet sie auf ihrem Rechner heraus, daß ihr Mann russischer Spion ist.
    Wie kann das möglich sein? Sie stellt ihn zur Rede und was dann passiert, wird der Leser erfahren...

    Fazit:
    Die Autorin Karen Cleveland baut geschickt einen Spannungsbogen auf, indem sie beide Charaktere vorstellt und besser mit Flashbacks durchleuchtet.
    Der Leser ist und bleibt größtenteils gefesselt von diesem Stoff und verschlingt Seite um Seite, um einfach mehr von dieser abstrusen Story zu erfahren.
    Dazu beigetragen hat u.a. auch der flüssige Schreibstil, wobei hier genaues Lesen sehr von Vorteil ist. Keine leichte Kost, die einem teilweise hier präsentiert wird, aber psychologisch wertvoll.

    Als Leser fühlt man mit Vivan sehr mit, zumal es hin- und hergeht und die Kinder immer wieder eine tragende Rolle spielen.
    Bis zum Schluß ist man sich nicht sicher, wie es ausgehen wird...

    Ein gutes Unterhaltungswerk mit spannenden Einblicken in das Spionageleben dazu viel "American Style" runden dieses Leseerlebnis ab.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 30.04.2018

    DIE ZWEI SEITEN DER WAHRHEIT
    Karen Cleveland beschreibt in ihrem Debütroman eine Familie in einer Situation, die ganz sicher eine absolute Ausnahme darstellt. Im Klappentext wird eine ganze Menge des Buchinhalts schon verraten.
    Klappentext:
    Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner?
    Meine Meinung:
    Cleveland läßt ihre Protagonistin aus der Ich-Perspektive erzählen und beschreibt eindringlich und für mich nachvollziehbar die Gefühlswelt Vivians, ihre innere Zerissenheit, ihre Wut, ihre Verzweiflung. Sie fühlt sich von Matt verraten und hintergangen. Vivian befindet sich in einer aussichtslosen Zwickmühle. Wie soll sie sich entscheiden? Auf der einen Seite sollte sie sich in ihrer Position loyal zu ihrem Land verhalten. Zum anderen sind da die Kinder und ihre Ehe. Wie soll sie es fertigbringen, die Liebe ihres Lebens, den Vater ihrer vier Kinder verraten und ausliefern? So weit, so gut! Ihre Entscheidungen sind dann so, wie ich sie niemals bei einer Expertin vermutet hätte, eher bei einer ganz normalen Hausfrau und Mutter. Vivians Vorgehen empfinde ich als äußerst dilettantisch, unüberlegt, ja leichtfertig und im Grunde nicht zielführend. Das kann eigentlich so nicht funktionieren. Und das ist für mich der Knackpunkt. Karen Cleveland übte acht Jahre den Beruf als Analystin der CIA aus. Sie müsste es wissen, wie es tatsächlich abläuft. Ich finde es unglaubwürdig, dass Agententätigkeit so verläuft. Ein um das andere Mal habe ich beim Lesen mit dem Kopf geschüttelt über die Naivität von Vivian.
    Fazit:
    Wer sich mit einer Familiengeschichte im Agentenmilieu anfreunden kann, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Der Schreibstil ist angenehm.
    „Wahrheit gegen Wahrheit“ bedient nicht das gängige Klischee eines (Spionage)-Thrillers. Es verläuft weitgehend unblutig, auf emotionaler Ebene. Hier handelt es sich um die zweckdienliche Verbindung einer CIA-Spionageabwehrspezialistin mit einem russischen Undercover-Agenten. Ehe, Beruf und Familie läuft bei den Millers wie geschmiert trotz finanzieller Probleme und das soll und wird auch so bleiben. Der Plot des Buches ist ganz darauf ausgerichtet.
    Für mich als Thrillerfan ist dieses Buch definitiv keines, was in dieses Genre gehört. Es fehlte die durchgehende Spannung, der Thrill eben, wie man es so schön bezeichnet. Vieles war so etwas von vorhersehbar!
    Obwohl das Buch von Autoren wie John Grisham, Patricia Cornwell, Lee Child in höchsten Tönen gelobt wird, bin ich nicht so euphorisch. Die Geschichte enthielt mir zu viele Ungereimtheiten. Gespannt bin ich auf die Umsetzung für den Film!

    Ich bewerte mit vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 08.05.2018

    "Hat mich gefesselt"

    Vivian Miller ist seit zehn Jahren mit ihrem Mann Matt zusammen und sie haben vier Kinder. Beruflich ist sie als Spionageabwehr-Analystin bei der CIA tätig. Dort hat sie endlich einen großen Durchbruch erreicht, denn ihr ist der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers gelungen. Vivian hofft nun, ein Netzwerk russischer Spione in den USA zu enttarnen. Doch was sie entdeckt, stellt ihr gesamtes Leben auf den Kopf: Auf einem der Bilder der Spione schaut sie in das Gesicht ihres Mannes Matt. Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und Vater, sondern auch ein perfekter Lügner? 

    Mich hat dieser Thriller unheimlich gefesselt, so dass ich ihn in einem Rutsch fertig lesen musste. 
    Der Schreibstil ist lebendig und bildhaft und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte wird in der Gegenwart aus Vivians Sicht erzählt. Dadurch konnte ich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle Einblick nehmen und mit ihr mitfühlen und mitfiebern. Zwischendurch gibt es Abschnitte, in denen man in die Vergangenheit von Vivian und Matt schauen kann, wie sie sich kennengelernt haben, was sie miteinander erlebten und auch welche Gespräche sie teilweise geführt haben. Alles wirkte völlig normal, wie eine durchschnittliche Familie. Bis auf Kleinigkeiten, dezente Aussagen oder Handlungen von Matt, die das Misstrauen bei mir schürten. Doch dann wieder das genaue Gegenteil, so dass ich Matt eigentlich nichts Negatives zutrauen wollte. 
    Die Zweifel, die Vivian gegenüber Matt hat, sind sehr authentisch beschrieben. Kann sie ihm trauen oder hintergeht und manipuliert er sie geschickt? Aber seine Gefühle für sie und die Kinder scheinen echt zu sein. Für Vivian zählt nur ihre Familie. Sie muss eine Entscheidung treffen, deren Ausmaß ihr anfangs nicht klar ist. Ich fand ihren Zwiespalt sehr gut dargestellt und nachvollziehbar. 
    Ich war das gesamte Buch über völlig unsicher, welche Rolle Matt wirklich spielt. Ist er ein Opfer der Russen und kann sich nicht aus ihren Fängen befreien? Will er das überhaupt? Oder manipuliert er Vivian so gekonnt, dass sie ihm in seiner Funktion als Spion nützt? Bis zum Ende musste ich mich gedulden, um die Wahrheit über Matt zu erfahren. 

    Ein fesselnder und für mich nicht vorhersehbarer Thriller, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 18.04.2020

    Vivian Miller ist verheirat und Mutter von vier Kinder. Sie arbeitet als Spionageabwehranalystin bei der CIA in der Abteilung für Russland. Die CIA geht in Bezug auf die russische Auslandsaufklärung davon aus, dass jeweils fünf russische Agenten in den USA einem Betreuer zugeordnet sind, der wiederum von einem Agentenführer gesteuert wird.
    Vivians Aufgabe ist die Enttarnung russischer Agenten, wofür sie erfolgreich einen Algorithmus entwickelt hat. Bei der Auswertung eines russischen Computers findet sie einen Ordner "Freunde" mit fünf Fotos. Sie schließt daraus, dass es sich bei den Personen um in den USA aufhältige russische Agenten handelt. Statt eines Triumphgefühls sorgt der Fund bei ihr jedoch für Unglauben, Entsetzen und Panik. Vivians Weltbild bricht zusammen, sie sorgt sich um ihre Familie und unternimmt zu deren Schutz Schritte, die gegen alle Vorschriften der CIA verstoßen und ihr den Vorwurf einer Agententätigkeit für die russische Seite einbringen könnte.

    "Wahrheit gegen Wahrheit" ist eine spannende Mischung aus Thriller und Familiendrama. Vivians Welt gerät aus den Fugen und sie weiß nicht mehr, ob sie ihrem engsten Vertrauten, ihrem Ehemann Matt, noch vertrauen kann. Ihre Ängste und ihre verzwickte Situation sind nachvollziehbar dargestellt, so dass man verstehen kann, dass sie in ihrer Verzweiflung Schritte unternimmt, die nicht nur unüberlegt, sondern auch gesetzeswidrig sind. Das Risiko einer Strafverfolgung geht sie ein, da sie keine andere Möglichkeit sieht, um ihre Kinder zu schützen und die Familie zusammenzuhalten.

    Gefesselt verfolgt man, wie sich das Netz für Vivian immer weiter zuzieht. Vertrauen und Misstrauen, wer ist Freund, wer Feind - Vivian kann sich auf nichts und niemanden mehr verlassen. Durch ihre Erinnerungen und Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man mehr über das Kennenlernen von Vivian und Matt und ihr Zusammenleben als Familie, wobei man sich fragt, ob es nicht schon früher Anzeichen für einen Verrat gegeben hat.
    Vivians Mann bleibt undurchsichtig. Seine Rolle als liebender Familienvater ist so überzeugend, dass man schwer einschätzen kann, ob er nur ein guter Schauspieler und perfekt abgetarnter russischer Agent ist.

    Der Roman liest sich leicht, bleibt allerdings für einen Spionage-Thriller zu oberflächlich. Von einem Konflikt zweier Großmächte ist im Verlauf der Handlung nichts zu spüren. Eine detailliertere Darstellung der Arbeit der CIA und des russischen SWR hätte dem Roman mehr Tiefe verliehen und dem Drama einen komplexeren Rahmen gegeben. So liegt der Fokus weniger auf Spionagetätigkeit und dem Beruf Vivians, sondern vielmehr auf ihren Ängsten und ihrem Privatleben, ihrer Rolle als Mutter und Ehefrau.
    "Wahrheit gegen Wahrheit" handelt von einer Lebenslüge, von Verrat, Manipulation und Vertrauensmissbrauch - eine Geschichte, die durchgängig unterhaltsam und spannend erzählt ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja P., 24.04.2018

    Zum Inhalt: Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner? Zum Cover: Das Buch hat mich sofort angesprochen. Dass es um Russland geht, ist mit dem Stern schnell zu vermuten. Und Agenten, Spionage und Russland - das passt natürlich gut zusammen. Die Schrift auf dem Cover ist mit goldenem Rand und hebt sich ab. Es hat mich an Abzeichen erinnert. Insgesamt ein super Cover, dass neugierig macht. Zum Inhalt: Die Geschichte baut sich sehr schnell auf und erreicht zügig ein hohes Spannungslevel. Die handelnden Personen sind überschaubar. Das gefällt mir gut, da man so zügig und gut der Geschichte folgen kann. Viv als Hauptakteurin ist sehr symphatisch. Sie führt ein normales Leben mit dem täglichen Hamsterrad Job-Familie. Auch Matt, ihr Ehemann, ist anfangs nett beschrieben. Während der Geschichte gibt es immer wieder Rückblicke auf einzelne Schlüsselmomente in der Beziehung von Viv und Matt. Schnell hat sich ein Misstrauen gegenüber Matt aufgebaut und bis zum Schluss ist es der Autorin gelungen, diese Unsicherheit bzgl. der Rolle von Matt aufrecht zu halten. Das hat mir super gefallen. Vom Ende will ich nicht zuviel verraten. Aber es ist klasse und hat mir nochmal einen kurzen Schauer beschert. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch mir hoher Spannung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 07.05.2018

    - Fesselnd -

    Das Buch beginnt sehr spannend. Auch die Kapitelenden sind spannend, so dass man nicht aufhören kann, zu lesen. Die hohe Spannung vom Anfang kann sich aber nicht vollständig halten. Sie steigt und fällt immer mal wieder, ist aber durchgehend vorhanden. Vor allem in der Mitte lässt die Spannung nach und es ist etwas vorhersehbar. Zum Ende hin ist die Spannung aber wieder gestiegen. Während des gesamten Buches fragt man sich, was Viv als nächstes tun wird und wie sie aus dieser ausweglosen Situation heraus kommen will.

    Die Charaktere sind interessant, aber sie bleiben für mich manchmal ein wenig zu oberflächlich. Das Buch ist aus Vivs Perspektive geschrieben. Daher erfährt man ihre Gedanken über Matt, ihre Familie und ihr gemeinsames Leben. Allerdings sind mir ihre Gefühle gegenüber ihrem Mann manchmal etwas zu kurz gekommen und von der Autorin zu wenig beschrieben.

    Die Schilderungen von Vivs und Matts gemeinsamer Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen, da man so die beiden Charaktere besser kennen lernen konnte. Die Rückblicke sind geschickt an den passenden Stellen in die gegenwärtige Geschichte eingebaut.

    Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, denn er ist unvorhersehbar und das Buch endet mit einem lauten Knall, der einen fassungslos zurücklässt.

    Fazit:
    Auch wenn die Spannung in der Mitte etwas nachlässt, ist Wahrheit gegen Wahrheit eine fesselnde Spionagegeschichte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 16.04.2018

    Need to know

    Vivian, Spionageabwehr-Analystin bei der CIA, hat einen Algorithmus entwickelt, mit dem sie ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen möchte. Zunächst scheint es nicht zu funktionieren. Doch dann entdeckt sie einen Ordner auf dem Computer eines Agentenbetreuers, der alles ändert. Vivian muss sich entscheiden, doch welche Wahl sie auch treffen wird, ihr Leben wird nie wieder so sein, wie es einmal war.

    Karen Cleveland hat einen Thriller geschrieben, der sich deutlich von der Masse abhebt. Nicht nur, dass eine weibliche Hauptfigur die Story aus ihrer Perspektive erzählt, es kommt zur nervenaufreibenden Spannung auch eine ordentliche Portion Gefühl dazu. Kein „Romangesülze“, sondern Mutterliebe. Damit wird dieser Thriller vermutlich ein „Frauenbuch“ werden. Mich konnte er jedenfalls von Anfang bis Ende fesseln und begeistern. Trotz des Themas war ich dabei, war mit Vivian hin- und hergerissen, schwankte wie sie zwischen Vertrauen und Misstrauen, zwischen Wissen und Zweifel, zwischen Hass und Liebe, zwischen ja und nein, zwischen Gut und Böse – dem vollen Programm eben.

    An keiner Stelle schwächte die Story ab. Immer, wenn ich dachte, jetzt ist alles ausgereizt, setzte die Autorin noch einen drauf. Dabei arbeitete sie sehr „blutlos“ und packte mich, wie ich das mag, einfach bei meinen Ängsten. Immer wieder streut sie Rückblenden in Vivians Leben ein, um aufzuzeigen, dass die Dinge nicht immer so sind, wie wir sie zunächst sehen, sondern im Nachhinein auch exakt gegenteilig gesehen werden können. Was davon ist nun die Wahrheit? Welche Wahrheit ist die ultimative Wahrheit? Die gemeinsame Vergangenheit von Vivian und Matt ist wichtig, um die Gegenwart einschätzen zu können. Der Kampf von Vivian wäre ein anderer, wenn sie nicht vier Kinder hätte – und gerade dieser Kampf einer Mutter macht diesen Thriller extrem spannend und ergreifend.

    Mich hat die Autorin, die selbst acht Jahre in Vivians Beruf für die CIA tätig war, komplett abgeholt und begeistert. Ein Debüt, wie man es selten findet. Dafür bekommt sie von mir die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 22.04.2018

    Mit "Wahrheit gegen Wahrheit" gelingt Autorin Karen Cleveland ein grandioser Thriller ohne das Blut und brutale Szenen der Handlung im Wege stehen. Was würdest du tun, wenn dein Job deine Ehe gefährdet und dich an allem zweifeln lässt? Dein Ehemann/Ehefrau ein schier unglaubliches Geheimnis hütet. Welcher Schwur bedeutet mehr? Der Schwur sein Land vor jedweder Gefahr zu schützen oder das Wohl der eigenen Familie?

    Schon bei der Lektüre des Klappentextes hatte mich Karen Cleveland sprichwörtlich an der Angel und so habe ich diesen Thriller in kürzester Zeit verschlungen. Zur Abwechslung mal keine ausufernd brutale oder blütige Handlung, sondern eine gut durchdachte und mitreißende Story, die im Vordergrund steht.

    Zu der spannenden Story gesellt sich der flüssige und authentische Schreibstil der Autorin sowie eine Coveraufmachung, die mich unweigerlich dazu verleitet, die höchst mögliche Wertung zu vergeben.

    Daher ohne Unschweife eine klare Leseempfehlung an alle Thriller-Fans.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 22.04.2018 bei bewertet

    Was ist die wahr ?
    Das Buch „Wahrheit gegen Wahrheit“ ist ein gelungener Debütthriller von Karen Cleveland.

    Vivian und Matt führen eine ganz normale Ehe mit vier gemeinsamen Kindern. Vivian arbeitet als IT Spezialistin bei der CIA und gehört zum russischen Spionageteam des SWR und Matt ist Software Entwickler. Während Vivien in ihrem Job sehr eingebunden ist, bleibt Matt wesentlich mehr Zeit sich um die Kindern und den Haushalt zu kümmern, so dass die Kinder mehr auf ihn als auf Vivien fixiert sind. Als Vivien bei ihren Recherchen herausfindet, dass Matt ein russischer Spion ist und er dies auch noch zugibt, weiß sie nicht, was sie tun soll. Matt wurde schon in seiner Kindheit in die USA geschleust und hat sie über Jahre belogen. Soll sie Matt ausliefern ? Aber dadurch würde sie ihren Kindern den Vater nehmen und die Familie zerstören. Vivien ist ratlos.

    Der Schreibstil von Karen Cleveland ist flüssig, angenehm zu lesen und baut Spannung auf. In ausführlichen Rückblicken in die vergangenen zehn Ehejahre der Millers stellt man mehrfach fest, dass die Dinge nicht immer so waren, wie es schien. Vieles konnte im Nachhinein ganz anders gesehen werden. Viviens Emotionen für ihre Kinder, die Angst sie zu verlieren und ihr innerer Kampf über das Unwissen was wahr ist und was nicht, werden authentisch und nachvollziehbar geschildert. Ihre Zerrissenheit über die neuen Erkenntnisse und der Wunsch Matt weiterhin zu vertrauen, tut beim Lesen regelrecht weh. Allerdings wirkt sie dafür, dass sie als IT Spezialistin bei der CIA zwischenzeitlich ein wenig zu naiv.

    Dieser Thriller ist weder brutal noch blutig, aber die unterschwellige Gefahr ist permanent vorhanden.
    Durch viele unerwartete Wendungen hat mich das Buch gefesselt, mehrfach überrascht und das bis zur letzten Seite.

    Mich hat das Buch gepackt und gefesselt aber es ist kein Thriller im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein spannendes Familiendrama.

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  • 4 Sterne

    hennie, 30.04.2018 bei bewertet

    DIE ZWEI SEITEN DER WAHRHEIT
    Karen Cleveland beschreibt in ihrem Debütroman eine Familie in einer Situation, die ganz sicher eine absolute Ausnahme darstellt. Im Klappentext wird eine ganze Menge des Buchinhalts schon verraten.
    Klappentext:
    Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner?
    Meine Meinung:
    Cleveland läßt ihre Protagonistin aus der Ich-Perspektive erzählen und beschreibt eindringlich und für mich nachvollziehbar die Gefühlswelt Vivians, ihre innere Zerissenheit, ihre Wut, ihre Verzweiflung. Sie fühlt sich von Matt verraten und hintergangen. Vivian befindet sich in einer aussichtslosen Zwickmühle. Wie soll sie sich entscheiden? Auf der einen Seite sollte sie sich in ihrer Position loyal zu ihrem Land verhalten. Zum anderen sind da die Kinder und ihre Ehe. Wie soll sie es fertigbringen, die Liebe ihres Lebens, den Vater ihrer vier Kinder verraten und ausliefern? So weit, so gut! Ihre Entscheidungen sind dann so, wie ich sie niemals bei einer Expertin vermutet hätte, eher bei einer ganz normalen Hausfrau und Mutter. Vivians Vorgehen empfinde ich als äußerst dilettantisch, unüberlegt, ja leichtfertig und im Grunde nicht zielführend. Das kann eigentlich so nicht funktionieren. Und das ist für mich der Knackpunkt. Karen Cleveland übte acht Jahre den Beruf als Analystin der CIA aus. Sie müsste es wissen, wie es tatsächlich abläuft. Ich finde es unglaubwürdig, dass Agententätigkeit so verläuft. Ein um das andere Mal habe ich beim Lesen mit dem Kopf geschüttelt über die Naivität von Vivian.
    Fazit:
    Wer sich mit einer Familiengeschichte im Agentenmilieu anfreunden kann, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Der Schreibstil ist angenehm.
    „Wahrheit gegen Wahrheit“ bedient nicht das gängige Klischee eines (Spionage)-Thrillers. Es verläuft weitgehend unblutig, auf emotionaler Ebene. Hier handelt es sich um die zweckdienliche Verbindung einer CIA-Spionageabwehrspezialistin mit einem russischen Undercover-Agenten. Ehe, Beruf und Familie läuft bei den Millers wie geschmiert trotz finanzieller Probleme und das soll und wird auch so bleiben. Der Plot des Buches ist ganz darauf ausgerichtet.
    Für mich als Thrillerfan ist dieses Buch definitiv keines, was in dieses Genre gehört. Es fehlte die durchgehende Spannung, der Thrill eben, wie man es so schön bezeichnet. Vieles war so etwas von vorhersehbar!
    Obwohl das Buch von Autoren wie John Grisham, Patricia Cornwell, Lee Child in höchsten Tönen gelobt wird, bin ich nicht so euphorisch. Die Geschichte enthielt mir zu viele Ungereimtheiten. Gespannt bin ich auf die Umsetzung für den Film!

    Ich bewerte mit vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    dj79, 24.04.2018 bei bewertet

    Die CIA-Analystin Vivian arbeitet seit zwei Jahren an einem Algorithmus, der russische Schläfer in den USA enttarnen soll. Als ihr endlich der Zugriff auf den Rechner eines Agentenbetreuers gelingt, entdeckt sie ein Foto ihres geliebten Ehemannes, Matt. Damit konfrontiert, gesteht er sofort, dass er mit fünfzehn in das russische Schläferprogramm geraten ist. Vivian sitzt jetzt in der Zwickmühle. Verrät sie Matt oder ihr Land.

    Auch ohne diese Nachricht hat es Vivian nicht unbedingt leicht im Leben. Die Einsicht, nicht in Beruf und Familie gleichermaßen perfekt sein zu können, macht ihr schwer zu schaffen. Dazu kommen regelmäßige Geldsorgen, die sie als Hauptverdiener lösen muss. Als sie nach und nach entdeckt, wer Matt wirklich ist, gerät ihr Leben vorübergehend ganz aus den Fugen.

    Matt führt ein unauffälliges Leben und bestärkt Vivian immer wieder ihre Karriere beim CIA voranzutreiben. Er sorgt für die Kinder, übernimmt Einkäufe und kümmert sich auch sonst um sämtliche Familienangelegenheiten. Mit der Erkenntnis, das er ein russischer Schläfer ist, erscheint Alles, was er je getan hat, in einem ganz anderen Licht. Obwohl er zu Beginn sympathisch und vertrauenswürdig erschien, hat sich das im Verlauf ins Gegenteil gekehrt. Irgendwann sah ich alles an ihm kritisch. Das ist bis zum Schluss auch so geblieben.

    Die Spannung dieses Thrillers spiegelt sich weniger in Action geladenen Situation und Handlungen wider, sondern viel mehr in Vivians Hin- und Hergerissenheit und den damit einhergehenden Gedankenspielchen, sowie der fortwährenden Verzweiflung. Das Vertrauen in Matt ist zutiefst erschüttert. Trotzdem müssen beide irgendwie doch zusammenarbeiten, um ihre gemeinsamen Kinder zu schützen. Vivian muss ständig nächste Schritte abwägen. Die Unsicherheit ist groß. Alles muss schnell gehen. Manchmal erschien es mir falsch, wie Vivian entschieden hat, manchmal hätte ich es auch so gemacht. Zwischendurch konnte ich ihr teilweise auch überhaupt nicht mehr folgen. In diesen Phasen war sie mir auch nicht wirklich sympathisch. Am Ende laufen Vivians Gedankengänge wieder zusammen. Der Kreis schließt sich, die Sinnhaftigkeit wird wiederhergestellt.
    Natürlich gibt es auch noch einige Action geladene Szenen.

    Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, hatte zwar keine besonderen Effekte, wie zum Beispiel mehrere Handlungsstränge, lies sich dennoch gut lesen. Hier wurde aus Gedankenfetzen nach und nach ein Gesamtbild geschaffen. Vielleicht kamen ein wenig zu häufig Sätze wie „Er/Sie legte den Kopf schief.“ vor, das sollte allerdings nicht überbewertet werden.

    Fazit: Allen, die zeitweise auf Verfolgungsjagden, Schusswechsel und Ähnliches verzichten können, kann ich diesen Thriller weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Werner B., 17.04.2018

    Gelungenes Debüt

    Dieses Buch hat mich auf jeder Seite gefesselt. Von der ersten bis zur letzten Seite war es spannend und ich konnte diesen Thriller kaum zur Seite legen.

    Der Schreibstil hat einiges zur Spannung beigetragen, da dieser irgendwie kurz und wie aus der Pistole geschossen ist. Da die Autorin aus der Sicht der Hauptperson geschrieben hat, konnte ich mich gut in Vivian Miller hineinversetzen und mit Ihr mitfühlen. Wofür soll man sich entscheiden ? Für die Familie oder für das eigene Land ? Dieser Thriller ist gut durchdacht und alles ist ganz plausibel, sehr realitätsnah.

    Gut dargestellt ist das Dilemma in dem sich die Spionabeabwehr Analystin befindet. Ihr eigener Mann ein Spion, was soll Sie tun ? Wem kann Sie trauen und wer kann Ihr helfen ?

    Mir hat dieser Thriller der "anderen" Art richtig gut gefallen .

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 22.04.2018

    Untypischer, aber fesselnder Thriller


    Die Spionageabwehr-Analystin Vivian Miller arbeitet seit zwei Jahren daraufhin, ein Netzwerk russischer Spione in den USA auffliegen zu lassen. Doch als endlich der Tag gekommen ist, an dem sie Zugriff auf den PC eines russischen Agenten gelingt, entdeckt sie etwas Unfassbares: unter den fünf Fotos von Schläfern blickt ihr das Gesicht ihres Mannes entgegen. War ihr ganzes Leben nur eine Lüge? Was soll sie jetzt nur tun? Was ist mit den Kindern? Sie gerät in einen tiefen Gefühlskonflikt und versucht alles, um ihre Familie unbeschadet aus diesem Albtraum zu bekommen.

    Das Cover greift die Elemente der Geschichte auf: eine Frau, die sich an niemanden wenden kann, und Sterne, die an die US-amerikanische Flagge erinnern. Auch die Farben sind typisch USA.

    Ich habe gut ins Buch reingefunden, es wird alles sehr anschaulich beschrieben und der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Geschichte hat mich förmlich in den Bann gezogen, ich habe sie innerhalb eines Tages gelesen. Bevor ich angefangen habe, hatte ich jedoch Zweifel, da einige Rezensenten geschrieben haben, das sei überhaupt nicht als Thriller zu bezeichnen, nur eine Familientragödie und total langweilig. Deshalb war ich sehr erleichtert, dass das Buch so spannend war.

    Dadurch, dass die Autorin selbst acht Jahre als Analystin für die CIA tätig war, unter anderem in der Russland-Abteilung, sind die Protagonisten und deren Tätigkeiten sehr authentisch beschrieben. Ich finde überhaupt nicht, dass Vivian naiv und dumm handelt. Wer weiß schon, wie man selbst in solch einer Situation handeln würde? Da finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass sie ihr Bestes gibt, um diese vertrackte Lage so unversehrt wie möglich zu überstehen. Auch wenn das Vertrauen zu ihrem Mann bröckelt, gibt sie dennoch nicht die Hoffnung auf einen guten Ausgang auf.
    Die häufigen Rückblenden zeigen deutlich, dass viele Erlebnisse mit Matt im Nachhinein auch gegenteilig interpretiert werden können. Man bekommt dadurch ein besseres Gefühl für die Geschichte und auch für die Verzweiflung Vivians.

    Es war kein typischer Thriller mit vielen Toten oder blutigen Szenen, die Spannung war subtil im Hintergrund, aber dennoch vorhanden. Das (offene?) Ende war ein bisschen unbefriedigend, deshalb gebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Michaela F., 18.05.2018 bei bewertet

    Vivian ist in der Spionage Abwehr Einheit bei der CIA, Mutter von vier Kindern und verheiratet mit Matt. Sie befindet sich bei der Arbeit kurz vor ihrem großen Durchbruch, der ihr außerdem eine Beförderung einbringen soll. Sie versucht mit einem Programm Russische Spione ausfindig zu machen. Endlich hat sie etwas gefunden, einen Ordner, die fünf sogenannte Schläfer beinhaltet. Aber was sie in diesem Ordner findet wir ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen. Nichts wird mehr so sein wie zuvor. Es wird ihre Ehe sowie ihre Familie gefährden.


    Das Buch ist von beginn an spannend. Am Ende der einzelnen Kapitel bleiben oft einige Fragen offen, sodass man sofort weiterlesen möchte. Der angenehme und flüssige Schreibstil macht dies leicht. Die Charaktere sind ausführlich beschrieben, da aus der Ich-Perspektive geschrieben wird erfahren wir am meisten über Vivian. Auch ihre Vergangenheit mit Matt wird ausführlich beschrieben. Einige male war ich erstaunt wie teilweise Naive Vivian sich verhalten hat und wie sehr sie sich von Matt beeinflussen lassen hat. Er hat ihre Meinung und Entscheidungen immer wieder in Frage gestellt bis sie ihm zustimmte. Aber Liebe macht eben leider blind.

    Das Ende des Buches lässt bei mir viele Fragen offen. Gerade nach diesem Epilog bin ich gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Insgesamt war es ein doch sehr Stimmiges Buch, auch wenn ich es nie geschafft habe Matt so zu vertrauen wie Vivian dies tut.

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