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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Debbie V., 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley, Polizist bei einer Spezialeinheit in London, hat vor 10 Jahren seinen kleinen Sohn verloren. Seine Ehe ging in die Brüche und nun wohnt er in einer heruntergekommenen Gegend. Auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin, ebenfalls Polizist, brach damals ab. Nun meldet sich Gavin plötzlich und bittet Jonah um Mitternacht zum Slaughters Quai, einer verlassenen Gegend. Als Jonah dort ankommt, stößt er auf jede Menge Leichen.

    Jonah ist ein sympathischer Protagonist, auch wenn ich sagen muss, dass ich einige seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Er hat sich ein Ziel gesetzt, heraus zu finden, was mit Gavin und mit seinem Sohn Theo passiert ist, und lässt sich davon durch nichts und niemanden abhalten. Auch nicht durch das sehr unsympathische Ermittlerduo Fletcher und Bennett, die immer irgendwie hinterherhinken.
    Die ersten beiden Drittel des Buches sind ungemein spannend. Eine Entdeckung jagt der nächsten, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Danach lässt die Spannung deutlich nach und die Story wird etwas vorhersehbar.
    Trotzdem ist die verlorenen ein sehr spannender Thriller und ein guter Auftakt zu einer Ermittlerreihe. Auch wenn ich persönlich hoffe, keine weiteren Geschichten mit Fletcher und Bennett mehr lesen zu müssen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 09.10.2021

    Als eBook bewertet

    Nicht zu 100% meins

    Da ich die Hunter-Serie komplett gelesen hatte war ich mit dem guten Schreibstil des Autors vertraut. Das, was er zu Papier bringt, ist normalerweise ganz nach meinem Geschmack.

    Das Buch hat – was sehr ungewöhnlich ist - keinen Prolog. Daher kann man zu Beginn keine Rückschlüsse auf die Handlung und das Ende ziehen. Ich finde das vorteilhaft, weil man sich so vollkommen auf die Handlung konzentrieren kann, ohne zu überlegen, wie der Prolog da reinpasst.

    Jonah, der Hauptcharakter, hat, wie mittlerweile üblich, ein schweres Päckchen zu tragen, was man in den immer wieder eingestreuten Rückblicken, die mich persönlich teilweise sehr traurig gemacht haben, erfährt.
    Die ganze Geschichte hat einen sehr persönlichen Hintergrund und dadurch will man eigentlich gar nicht aufhören, weil man natürlich auch die Geschichte hinter der Geschichte unbedingt lösen möchte.
    Daneben hat das Buch an sich ein hohes Tempo und es werden immer wieder Wendungen eingestreut, mit denen man nicht gerechnet hat. Es hat aber auch teilweise Handlungsstränge, die mich nicht so gepackt haben und in denen das Tempo extrem zurückgefahren wurde. Ich würde das für mich persönlich auf 70:30 ansetzen.

    Das Ende hat mich dann sehr überrascht (mit so viel Abgezocktheit hätte ich nicht gerechnet), aber nicht überzeugt. Ich mag halt keine Helden, die immer wieder über Gebühr einstecken und trotzdem handeln können. Jonah hat sehr viel einzustecken und egal, was ihm angetan wurde: Er steht immer wieder sofort auf und macht weiter. Anderen hätten wochenlang im Krankenhaus gelegen. Das ist überhaupt nicht mein Ding.

    Deshalb bin sehr zwiegespalten, was das Buch angeht.
    Zum einen hat mir die Hilfe bezüglich des Kopfkinos gefehlt. Es gab keinerlei Beschreibung von Jonah, weder Aussehen noch Alter. Ich gehöre zu den „visuellen“ Lesern, bin gerne mittendrin und stelle mir die Geschichte im Kopf vor und lebe sie mit. Da ist es schon hilfreich, wenn man weiß, wie der Autor sich eine Hauptperson vorstellt und für das Verhalten wäre ein Alter sehr wichtig. Ich habe Jonah daher für mich bei Mitte 30 angesiedelt.
    Was mir auch sehr gefehlt hat waren Zeitangaben. Wann ist was passiert, wieviel Zeit ist zwischen den einzelnen Handlungssträngen vergangen. 1 Tage, 1 Woche oder mehr? Das hat es für mich unnötig schwer gemacht, das Verhalten von Jonah und anderen Personen in den jeweiligen Kapiteln vollständig nachzuvollziehen.

    Alles in allem vergebe ich für die Geschichte 5*, ziehe aber für die Darstellung des „Superhelden“ und den fehlenden Angaben (Beschreibung Jonah und Zeitangaben) 2 * ab.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein richtiger Thriller-Fan, doch ab und an mache ich gerne Abstecher in andere Genres und da ich die David Hunter Reihe des Autors sehr spannend fand, war ich gespannt auf den Auftakt einer neuen Reihe von Simon Beckett.

    Es kommt wahrlich selten vor, aber dieses Buch war für mich der Inbegriff von Durchschnitt. Ich fand es nicht langweilig und öde, aber auch nicht so spannend, dass es mich vom Hocker gerissen hätte.
    Ich wurde wirklich gut unterhalten, es war merklich Spannung vorhanden und ich wollte wissen, wie die Geschichte ausgeht, aber das Buch hat jetzt nicht mein Innerstes berührt, mich aufgewühlt oder vor Spannung zappeln lassen.
    Die Geschichte hat einzig und allein eines erfüllt: Mich passabel unterhalten. Und das ist genau das, was ich erwartet habe. Na klar, ich hätte es schon toll gefunden, wenn die Geschichte etwas mehr Emotionen in mir ausgelöst hätte. Aber das ist vollkommen ok, es ist einfach ein solides 3-Sterne-Buch.
    Und für mehr Sterne verfügte die Handlung doch über ein paar zu viele Schwachstellen.
    Während ich bei David Hunter immer das Gefühl hatte, beim Lesen noch etwas zu lernen, fühlte sich das Begleiten von Jonah Colley einfach etwas stumpf an. Trotz massiver Verletzungen humpelte er durch die Handlung, konnte entkommen, bekam nochmal eins auf den Deckel, tappte im Dunkeln herum und prügelte sich etwas.
    Die weiteren Charaktere blieben sehr blass und farblos, vielleicht waren es einfach zu viele Charaktere, die immer wieder schnell von der Bildfläche verschwanden, um sie detailliert in die Handlung einfließen zu lassen.
    Der Plot an sich konnte mich nur an einer Stelle überraschen, ansonsten waren die erwarteten Twists leider etwas vorhersehbar.

    Ich habe das Hörbuch gehört und war ganz angetan, dass Johannes Steck nach der Vertonung der David Hunter Reihe auch die neue Reihe rund um Jonah vertont. Ich mag ihn als Sprecher wirklich sehr und mit seiner rauchigen Stimme trägt er wirklich gut zu der düsteren Stimmung im Hintergrund bei.

    Trotz allem erschaffte Simon Beckett ein wirklich flottes Tempo, so dass ich das Hörbuch innerhalb weniger Tage durchgehört hatte.
    Ich werde auf jeden Fall auch den nächsten Band um Jonah Colley lesen/hören und meine Erwartungen einfach etwas runterschrauben.

    Für Fans von Thrillern beziehungsweise Krimis rund um etwas vom Leben gezeichnete Ermittler kann ich das Buch dennoch auf jeden Fall empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt höchst spannend und vor allem dramatisch. Jonah Colley ein Polizist einer Eliteeinheit und Gavin waren schon in ihrer Jugendzeit dicke Freunde als vor 10 Jahren etwas Unvorstellbares geschieht. Jonah’s vierjähriger Sohn Theo verschwindet auf einem Spielplatz, obwohl sein Vater in beaufsichtigte. Für einen kurzen Moment war er nämlich eingeschlafen, als das Unvorstellbare geschieht. Seit diesem Schicksalsschlag hat Jonah Schuldgefühle. Auch seine Freundschaft mit Gavin ging dazumal in die Brüche.

    Eines Abends erhält Jonah einen Anruf. Sein ehemaliger Freund Gavin bittet ihn um Hilfe. Als er in der vereinbarten Lagerhalle eintrifft, findet er vier Leichen, eine davon ist Gavin. Zudem lebt noch eine junge Frau und Jonah versucht alles, sie zu retten. Bei dieser Aktion wird er von einem Unbekannten niedergeschlagen. Das Schicksal hat erneut zugeschlagen und Jonah gerät immer mehr in die Fänge der Polizei, da diese den Erläuterungen Jonahs nicht glaubt. Zudem ist Jonah immer noch stark traumatisiert wegen dem Verschwinden seines Sohnes, denn es wurde nie eine Leiche von ihm gefunden. So hat er nach wie vor grosse Hoffnung, ihn eines Tages lebend zu finden oder zumindest zu erfahren, was wirklich geschehen ist.

    Simon Becketts Erzählstil ist düster und dramatisch. Die darin vorkommenden Figuren sind sehr menschlich beschrieben, teilweise haben sie mich richtiggehend genervt. Jonahs Verhalten war vielfach kopflos und unverständlich für einen Elite-Polizisten, was ich nicht verstehen konnte. Und doch war da ein gewisses Etwas, das mich richtiggehend vorantrieb, das Buch fertigzulesen. Die Auflösung war für meinen Geschmack zu konstruiert und zu wenig aussagend. Als Leser fragt man sich, war das jetzt alles und was steckt wirklich dahinter? Bekommt man gewisse Antworten vielleicht im nächsten Buch?

    Das Cover und der Titel sind passend gewählt, düster und verloren.
    Die neue Reihe ist irgendwie spannend geschrieben und doch fehlt das bestimmte Etwas, was ich mir unter einem guten Thriller vorstelle. Sicherlich werde ich auch den nächsten Band aus dieser Reihe lesen, nur um zu erfahren, wie sich die Figur Jonah entwickelt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Vor 10 Jahren verschwand Jonahs Sohn spurlos, vor 10 Jahren hat Jonah zuletzt mit seinem besten Freund Gavin gesprochen. Doch eines Nachts braucht dieser Hilfe, und so eilt Jonah zum Treffpunkt am Londoner Slaughter Quay. Doch dort findet er Gavin nur noch leblos vor; zusammen mit weiteren Leichen. Noch bevor Jonah sich genauer umsehen kann, wird er selbst zur Zielscheibe.

    „Die Verlorenen“ ist der Auftaktband zu einer neuen Serie. Da mir die Hunterreihe vom selben Autor sehr gut gefallen hat, war ich hier natürlich mehr als gespannt. Ich mag Becketts Schreibstil, auch weiß er ganz genau wie sich eine düstere und dichte Atmosphäre aufbauen lässt. Das ist einer der ganz großen Pluspunkte dieses Buches. Auch Tempo und Spannungsbogen stimmen, ich fand die Handlung zu jedem Zeitpunkt sehr mitreißend. Inhaltlich hapert es aber ein bisschen, da ist man vom Autor doch Besseres gewohnt. Ein Beispiel: Jonah ist Polizist bei einer Eliteeinheit. Auch wenn er sicherlich in diesem Fall von den persönlichen Verwicklungen und Verletzungen beeinträchtigt wird, zeigt er doch erstaunlich wenig solides Basiswissen. Jeder Krimileser hätte z.T. Spuren besser gesichert, Schlüsse früher gezogen… ich konnte ihn als Ermittler nicht wirklich ernst nehmen. Das ist schade, denn Potential wäre definitiv da gewesen. Auch die Zusammenarbeit mit Kollegen vermisse ich, gerade weil er eben alleine oft so gar nicht weiterkommt. Das fand ich bis zum Schluss recht unlogisch. Überhaupt fällt ab und an die Logik hintenüber, die eine oder andere Wendung wirkt konstruiert. Der Plot an sich war wirklich vielversprechend, aber die Umsetzung und Jonahs Part im Besonderen wirken etwas unglücklich. So detailverliebt der Autor Szenen bauen kann, so hätte er auch seine Charaktere gestalten müssen, Hintergründe stärker ausarbeiten. So bleibt vieles nur an der Oberfläche, Zusammenhänge bleiben offen und so manche Frage unnötig ungeklärt. Ich fand den Thriller nicht ganz schlecht, aber Beckett hat ungewohnt viel Luft nach oben gelassen. Schade.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara L., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Auf "Die Verlorenen" hatte ich mich schon sehr gefreut. Ich kenne bereits andere Bücher von Simon Beckett und war immer sehr begeistert. Auch die Leseprobe zu diesem hat mich total angesprochen. Dementsprechend waren die Erwartungen hoch!

    Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

    "Die Verlorenen" ist der Beginn einer neuen Reihe um den Polizisten Jonah Colley. Er wird von einem früheren Freund in ein Lagerhaus gerufen und entdeckt dort, neben der Leiche seines Freundes, weitere Leichen. Haben die Morde mit dem Verschwinden seines Sohnes vor 10 Jahren zu tun?

    Der Schreibstil ist wirklich gut. Simon Beckett hat eine sehr angenehme und ruhige Art zu schreiben und weiß eigentlich gut, wie man Spannung aufbaut.

    Die Personen bleiben insgesamt etwas flach und leider alle leicht unsympathisch. Jonah wirkt manchmal etwas sehr naiv und gerade der Ermittler Fletcher hat mich total häufig genervt. Hier war der "böse Bulle" einfach zu viel.

    Leider baute die Geschichte nach und nach ab. Die Spannung blieb auf der Strecke, interessante Charaktere sind zu wenig vorgekommen. Und das Ende war mir leider doch etwas zu viel des Guten. Es wirkte alles zu inszeniert und unglaubwürdig.

    Ich denke, ich würde dem zweiten Band noch eine Chance geben, bin insgesamt aber doch etwas enttäuscht zurückgeblieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olesja S., 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Korrupte Polizisten
    Außer die ersten drei Bände über David Hunter kommt Simon Beckett leider an mich nicht ran. Auch mit diesem Anfang zu Jonah Colley Reihe bin ich nicht warm geworden.
    Es geht um einen Polizisten, der auf einen Hilferuf von seinem ehemaligen Freud sofort aufspring und zu einem unbekannten Ort warum auch immer eilt. Durch diesen leichtsinnigen Schritt verwickelt sich Jonah so stark in irgendwelche Machenschaften, dass er sogar als Verdächtiger in einem Mordfall verhaftet wird. Und mitten im Geschenhen spielt die Vergangenheit um seinen vor 10 Jahren verschwundenen Sohn Theo eine der wichtigsten Rollen.
    Ich fand die Entwicklung am Anfang, also so ziemlich eigentlich dreiviertel des Buches, sehr schleppend. Es ist zwar viel passiert, aber sehr monoton beschrieben. Eigentlich vermutet man sogar schon so einiges und es bestätigt sich. Das Ende ist somit nicht überraschend. Es gibt auch natürlich eine große Auflösung am Ende, weil vieles im Buch verworren war. Aber die Auflösung ist nicht die beste. Weniger ist manchmal mehr.
    Aber wenigstens weiss man auch um was sich haupsächlich die anderen Teile drehen werden.
    Fazit: wer Simon Beckett noch nicht kennt, lest lieber die Reihe um David Hunter! Die Fans von David Hunter werden auch bei diesem langweiligen Buch zu ihm halten.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lialuna, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mehr erwartet

    Bei einem Thriller von Simon Beckett - bekannt durch die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter - kann nicht viel schief gehen, dachte ich mir. Doch leider hat mich das Buch nicht überzeugt.

    Der Protagonist Jonah Colley hat vor vielen Jahren seinen Sohn verloren. Seine Ehe zerbrach und auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin brach ab. Als dieser sich nun nach Jahren überraschend meldet und um Hilfe bittet, beginnt für Jonah ein verworrener Albtraum. Er schöpft wieder Hoffnung den vermeintlichen Unfalltod seines Sohnes aufzuklären und macht sich auf die Suche nach Antworten.

    Was spannend begann, wirkte auf mich schnell unrealistisch und konstruiert. Jonah Colley ist nicht der harte, clevere Cop den man in einer Spezialeinheit erwarten würde. Er schafft es allerdings immer wieder sich mit Glück aus den gefährlichsten Situationen zu befreien und seine Fesseln zu lösen. Außerdem tappt er unbeholfen in so ziemlich jede Falle. Mir ging er nach der Hälfte des Buches auf die Nerven.
    Das überraschende Ende hat mich dann auch nicht mehr überzeugt. Ich weiß noch nicht, ob ich Band 2 eine Chance geben werde.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich bereits nach der Ankündigung der neuen Buchreihe von Simon Beckett schon sehr auf´s Lesen gefreut.
    Das Buchcover hätte mich wahrscheinlich nicht überzeugt aber da ich die David Hunter Reihe des Autoren gelesen bzw. verschlungen habe war das Lesen natürlich ein Muss.
    Der Schreibstil ist wie zu erwarten war wieder sehr gut und der Einstieg in die neue Reihe um Jonah Colley reißt einen direkt in voller Fahrt mit.
    Leider lässt die Geschwindigkeit und Spannung aber diesmal schnell nach. Auch bin ich mit den Charakteren und deren Handlungen, allen voran Jonah Colley nicht so recht klar gekommen. Trotz seiner Ausbildung handelt er oft unüberlegt und nicht wirklich logisch und bei seinen ganzen Verletzungen müsste er eigentlich längst im Krankenhaus liegen. Er ist mir als Hauptfigur igendwie nicht besonders sympathisch und dies betrifft leider auch die weiteren Charaktere wie z.B. Kommissar Fletcher.
    Vielleicht hat mich das Buch deshalb nicht so richtig begeistern können.
    Aber aufgrund des Endes und der bisherigen tollen Leseerfahrungen mit Simon Beckett werde ich der Reihe in Form des zweiten Buches noch eine Chance geben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    + + hat mich leider nicht wirklich fesseln können [Band 1 - Jonah Colley]

    Ich habe von Simon Beckett noch nicht viel gelesen, aber bei diesem Buch haben mich Cover, Kurzbeschreibung und vor allem die Leseprobe neugierig gemacht. Leider wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Die Handlung zieht sich und wird erst im letzten Drittel spannend.

    Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit in London und wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin um Hilfe gebeten. Als er am Treffpunkt ankommt, findet er dessen Leiche und wird selber schwer verletzt. In Folge steht er als Hauptverdächtiger im Visier der Ermittlungen und sein größter Alptraum ( vor 10 Jahren ist sein Sohn Theo spurlos verschwunden) bekommt ein neues Gesicht.

    Obwohl Jonah Colley ein Profi der Polizeiarbeit sein sollte, wirkt er oft überfordert und unbeholfen. Er ist ein gebrochener Mann, der sogar von Jugendlichen verprügelt wird.

    Das Ende kam für mich überraschend und ich habe auch eine Idee, wie sich die Fortsetzung entwickeln könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal meisterlich
    Sowohl Cover als auch Titel finde ich sehr treffend gewählt.
    Ich habe bislang alle Bücher von Simon Beckett gelesen – aber es konnten mich nicht alle von sich und ihm überzeugen leider... Mit einigen wurde ich einfach nicht „warm“, wenn man das so sagen kann/mag. Andere wiederum fand ich ganz großartig und las sie „in einem Rutsch“ durch...
    Natürlich war ich so sehr gespannt auf dieses neue Werk mit einem gänzlich neuen Protagonisten: Jonah Colley. Er ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei und seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Das bringt der Autor auch sehr gut rüber, man fühlt das regelrecht mit. Dabei übertreibt er aber nicht, sondern es passt einfach gut zur und in die Geschichte.
    Vor diesen gut zehn Jahren brach auch der Kontakt zu Jonah´s besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen, dem Jonah ob der alten Freundschaft natürlich zusagt, obwohl er schon Grund hätte, den alten Freund abzuweisen, aber ich möchte nicht spoilern an dieser Stelle, einfach selbst lesen !
    In dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur Gavin´s Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…
    Simon Beckett jagt einen regelrecht durch das Buch, man kommt kaum zum Atmen. SO soll das sein, das gefiel mir von daher auch mit am Besten.
    Aber auch Jonah Colley ist ein sehr guter neuer „Spieler“ auf seinem Spielfeld – er „menschelt“, das aber nicht zu sehr; einfach eine sehr gute „Balance“, die Beckett wieder einmal gefunden hat.
    Großartiges Buch, sehr spannend und mit einem tollen neuen Ermittler, von dem wir hoffentlich noch sehr viel mehr lesen werden !
    Rezension von trucks

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svea E., 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn Gegenwart und Vergangenheit verwoben scheinen...

    Endlich hielt ich den neuen Thriller von Simon Beckett in den Händen - und da war er auch schon durchgelesen. Ich kann mich den positiven Stimmen anschließen, auch mich konnte der erste Teil der neuen Reihe sehr gut unterhalten. Zum Inhalt will ich hier gar nichts weiter verraten, denn schon zu Beginn kommt es zu einigen Twists.

    Allem voran trägt der sehr gute Schreibstil von Simon Beckett dieses Buch. Der Autor schaff es dadurch, durch weg die Spannung zu halten, selbst wenn Jonah für den Augenblick nicht weiterkommt. Personen und Settings wirken immer greifbar, als wäre man hautnah dabei. Dabei vermittelt Beckett immer wieder eine düstere, beklemmende Atmosphäre, die mich insbesondere im ersten Drittel des Buches in ihren Bann gezogen hat. Auch im weiteren Verlauf kommt es immer wieder zu unerwarteten Wendungen und gefährlichen Situationen, bei denen niemand sicher ist.

    Hauptprotagonist Jonah ist sympathisch, auch wenn er das ein oder andere Mal sehr eigenwillige Entscheidungen trifft. Seine Arbeit als Polizist kommt weniger zum Tragen, was der Geschichte keinen Abbruch tut. Seine Vergangenheit hat ihn geprägt und auch in der Gegenwart kommt er nicht allzu gut weg - wie auch bei Hunter haben wir es mit einer vom Leben gebeutelten Hauptperson zu tun. Mit Jonah habe ich aber noch ein Stück mehr mitgefühlt. Insbesondere die Storyline rundum seinen Sohn hat mich sehr berührt. Beckett hat es geschafft, diese innige Beziehung innerhalb weniger Seiten intensiv darzustellen, sodass ich nicht drumherum gekommen bin, ebenfalls mit zu bangen und mit zu leiden.

    Ich bin jetzt sehr gespannt, wie es weitergeht und würde am liebsten direkt weiterlesen. Vor allem frage ich mich, wohin Jonah uns als nächstes führt, denn ihm scheinen alle Wege offen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah hat sich mit seinem Leben arrangiert und arbeitet noch bei der Polizei seit vor 10 Jahren sein Sohn verschwunden ist und seine Ehe in die Brüche gegangen ist.

    Als er abends mit Kollegen was trinken geht, erreicht ihn ein Anruf seines früheren Freundes Gavin, der ihn um Hilfe bittet und nachts in ein verlassenes Lagerhaus bestellt. Als Jonah dort ankommt, findet er Gavin und drei andere Menschen tot in einer Plastikfolie eingewickelt vor. Eine Frau kann er retten, als er von hinten niedergeschlagen wurde.

    Er wacht im Krankenhaus mit zertrümmertem Knie und anderen Verletzungen auf und wird verhört. Die Detektives, die für diesen Fall zuständig sind, glauben ihm nicht, da viele Dinge einfach nicht zusammenpassen. Eine Spur führt zu einem Mann, der sich damals, als sein Sohn verschwand auf dem Spielplatz befand. Jonah beginnt mit besessener Energie zu ermitteln, um rauszufinden, ob diese Geschehnisse mit seinem Sohn im Zusammenhang stehen.

    Ich bin sowieso ein großer Simon Beckett Fan, die Hunter Serie lese ich mit Begeisterung. Auch diese neue Serie ist es absolut wert gelesen zu werden. Die Story nimmt praktisch von der ersten Seite an Fahrt auf und die Spannungskurve wird über das gesamte Buch gehalten. Die Figuren sind glaubwürdig und sympathisch, bis auf Jonahs Exfrau.

    Das Ende ist eine Überraschung und absolut nicht vorhersehbar. Ein Cliffhanger sorgt dafür, dass man unbedingt den zweiten Teil lesen muss.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celebra, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit ist nicht vergessen...
    "Die Verlorenen" bringt alles mit, was man von Simon Beckett erwartet... auf dem Cover sehen wir eine Art Lagerhalle- in der sich der Polizist Jonah Colley eines Abends wiederfindet. Vor einigen Jahren hat ihn ein schwerer Schicksalsschlag ereilt. Sein damals 4 Jahre alter Sohn ist aus seiner Obhut verschwunden. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Sein damalig bester Freund Gavin, ebenfalls Polizist, ruft ihn des Abends an, bittet ihn um Hilfe und bestellt ihn zu einem Lagerhaus am Slaughter Quai- dem "Schlachterkai". Was er dort vorfindet ist passend zum Namen des Ortes. Der Geruch von Blut liegt in der Luft und er findet die Leiche von Gavin in einer Lache voll Blut. Daneben findet Colley weitere Opfer- fein säuberlich verpackt und in eine Art Kokon aus Folie gewickelt. Scheinbar mussten die Opfer einige Qualen über sich ergehen lassen. Bei dem Versuch eines der Opfer genauer zu untersuchen wird Colley erwischt und findet sich im Krankenhaus wieder. Doch plötzlich ist nichts mehr wie es war und die Vergangenheit holt ihn mit einem Schlag wieder ein. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jonah Colley erzählt. Der Zeitstrang wurde in zwei Abschnitte geteilt- die Vergangenheit vor ca. 10 Jahren, als Colleys Sohn verschwand und heute. Die Geschichte ist schnell, mitreißend und wie immer überraschend vielschichtig erzählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 08.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Verlorenen von Simon Beckett
    Ein Thriller im HC mit 416 Seiten, erschienen am 08.07.21 bei Rowohlt-Wunderlich

    Fazit:
    Danke an vorablesen für Eure Zusage und schnelle Belieferung.
    Ich freute mich und war schon mächtig gespannt auf diese neue, vielversprechende Reihe...

    Nach seiner David-Hunt-Reihe startet Simon Beckett nun mit dem neuen und vom Leben gezeichneten ThrillerHelden Jonah Colley durch.

    Ein Albtraum beginnt, denn die Ermittlungen versprechen auf einmal doch neue Hinweise auf sein verschwundenes Kind, dadurch gerät Jonah aber auch selbst in Gefahr...puh!

    Beklemmend, düster und sehr bedrohlich kommt dieser packende Thriller mit vielen Szenarien der Extraklasse daher. Die emotionalen Extremsituationen des Protagonisten erlebt man als Leser wirklich hautnah und unverblümt mit.

    Der gebrochene Held könnte zum neuen Bestsellerstar avancieren...
    Was für ein atemloser Auftakt...vielversprechend!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roros_buecherwelt, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Wenn man etwas verloren hat, findet man es nie wieder."

    Die Verlorenen / Simon Beckett / 405 Seiten / Wunderlich-Verlag / 24,00€ Print / 19,99€ eBook

    4,5/5 ⭐

    Worum geht's?
    In dem neuen Buch von Simon Beckett geht es um Jonah Colley, der zu einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei gehört. Als vor 10 Jahren sein Sohn Theo spurlos verschwand, hat er nicht nur seinen Sohn, sondern auch sein bisheriges Leben verloren. Bis heute hat er mit dem Verlust zu kämpfen. Auch die Beziehung zu seinem einst besten Kumpel Gavin zerbrach. Umso überraschter ist Jonah, als Gavin ihn eines Abends anruft und um Hilfe bittet. Der Treffpunkt ist ein verlassenes, altes Lagerhaus, doch dort findet Jonah vier Leichen, unter ihnen auch Gavin. Sie sind in eine Plastikplane eingewickelt. Als Jonah es rascheln hört, entdeckt er, dass ein Opfer scheinbar noch am Leben ist. Und für ihn beginnt ein Alptraum..

    Schreibstil/Gestaltung:
    Die Story rund um Jonah wird in der personalen Sicht beschrieben. Mal aus der Sicht von Jonah, ein paar Mal aber auch aus der Sicht von Corinne Daly und Rosa. Über die beiden Frauen möchte ich nichts sagen, da ich nicht spoilern möchte.
    Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge und der Schreibstil ist toll, sehr angenehm zu lesen, wenn man das bei einem Thriller sagen kann :p

    Meine Meinung:
    Da ich bereits die David-Hunter-Reihe von dem Autor gelesen habe, war mir sein Schreibstil bekannt. Daher hat es mich nicht überrascht, dass ich immer schnell weiterlesen wollte, sobald ich ein Kapitel beendet hatte. Ich war einfach von Anfang an gefesselt, denn das Buch startet ohne eine große Einführung, man ist direkt mitten im Geschehen. Besonders gut haben mir auch die Rückblicke gefallen. So hat man mehr von Jonah und seiner Vergangenheit erfahren können. Das Verschwinden seines Kindes hat mir auch ein wenig Angst gemacht. Es kann manchmal so schnell gehen. Ein Blick in eine andere Richtung, ein kurzes Gespräch mit einer anderen Mutter, einfach kurz nicht aufgepasst und zack.. Das Buch lädt definitiv zum miträtseln ein. Und wenn man gerade meint, man sei auf der Spur, kommt wieder eine neue Szene und wirft einem die „Lösung“ durcheinander. Aber das macht, meiner Meinung nach, einen guten Thriller aus. Allerdings hätte es gerne noch etwas brutaler sein können, upsi. Dafür fand ich den Cliffhanger, ich hoffe es war einer, sehr gut und bin schon gespannt, wie es mit Jonah weitergeht.

    Mein Fazit:
    Es war kein Highlight, dennoch finde ich das Buch lesenswert und würde es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Titel erhalten wir Leser den Auftakt einer neuen Thrillerserie. Jonah Colley von der Spezialeinheit Londons hat vor 10 Jahren seinen Sohn Theo auf dem Spielplatz verloren. Laut Vermutung der Polizei ist er in ein ungesichertes Kanalgitter gefallen und ertrunken. Seine Leiche wurde nie gefunden! Seit diesem schrecklichen Tag ist Jonahs Leben nicht mehr so wie es war, seine Ehe ging in die Brüche und auch der Kontakt zu seinem damaligen besten Freund Gavin brach plötzlich ab.
    Doch dann erhielt Jonah genau von seinem alten Freund einen Anruf und er bittet ihn zu einer Lagerhalle zu kommen. Dort angekommen findet er nur noch seine Leiche und drei weitere Opfer. Jonah erkennt jedoch, dass eine Frau in einer Folie gewickelt wohl noch am Leben ist und bevor er sie um sie richtig kümmern kann, wird er hinterrücks niedergeschlagen und kommt erst im Krankenhaus wieder zu sich. Aufgrund der Beweislage wird steht Jonah unter Verdacht und macht sie auf die Suche nach dem Täter. Doch diese Suche bringt unter anderem auch die Geschehnisse aus Jonahs Vergangenheit wieder zum Vorschein. Findet er die Wahrheit und die Antworten um das spurlose Verschwinden seines Sohnes?

    Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe haben mich sehr neugierig gemacht. Die Gestaltung ist passend gelungen, sie zeigt die dunkle geheimnisvolle Atmosphäre der Lagerhalle. Sehr hochwertig verarbeitet mit einem Bucheinband und einem Lesezeichen wird dieses Hardcoverbuch mit seinen 410 Seiten präsentiert.
    Ich mochte gleich zu Beginn Jonah, er ist ein sehr sympathischer und angenehmer Charakter, der in seinem Leben schon viel durchmachen musste.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig. Er erzählt die Story auf 36 Kapiteln verteilt aus der Erzählperspektive und gleich im ersten Kapitel ist der Leser direkt am Tatort. Dazwischen erfahren wir mit Rückblicken auf die Geschehnisse vor zehn Jahren. So wusste ich von Beginn an auf was die Geschichte hinauslief.

    Dem recht spannungsgeladenen Einstieg folgt dann ein eher langatmiger Mittelteil, der kompakter hätte gehalten werden können. Gegen Ende nahm der Thriller jedoch wieder Fahrt auf und ich war auch überrascht über so manche Wendung.

    Mein Fazit:
    Ich denke, es könnte sich hier eine spannende Reihe rund um Jonah Colley entwickeln und ich bin gespannt, welche weiteren Geheimnisse aus der Vergangenheit wohl noch in den Folgebänden zum Vorschein kommen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt einer neuen Reihe um einen eigenwilligen Polizisten

    London. Jonah Colley von der bewaffneten Sondereinheit wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin McKinney, zu dem er seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, zu einem einsamen Lagerhaus am Slaughter Quay zu Hilfe gerufen.
    Doch dort findet Jonah nur die Leiche von Gavin, und drei weitere Tote in Plastikfolie verpackt - vermeintlich illegale Einwanderer.
    Doch als Jonah merkt, dass eine Frau noch lebt, wird er von hinten niedergeschlagen, sein Knie dabei zertrümmert. Er wehrt sich und tötet dabei den Angreifer, der laut DNA-Analyse der Verbrecher Owen Stokes ist, der vermeintlich etwas mit dem Verschwinden von Jonahs Sohn Theo vor 10 Jahren zu tun hatte.
    Doch danach sind sowohl die Leiche von Gavin als auch die von Stokes verschwunden.
    Wo sind die beiden Toten? Und wie hängt alles mit den Ereignissen vor 10 Jahren zusammen?


    Meine Meinung:
    "Die Verlorenen" ist der Auftakt um eine Reihe um Jonah Colley, den ich sehr eigenwillig fand. Einerseits stark, anderseits ging er mir mit seiner Sturheit und seinen Alleingängen, was ich sehr untypisch für einen Elite-Polizisten fand, sehr auf die Nerven.
    Der Schreibstil von Simon Beckett ist auch in seiner neuen Thriller-Reihe gewohnt flüssig, fesselnd und mit konstant hohem Spannungsbogen.
    Leider hat der Autor immer und immer wieder die Knieverletzung von Jonah wiederholt. Keine Angst, ich hätte das schon nicht vergessen. ;)

    Mit Jonah konnte ich insoweit mitfiebern, da er nicht nur selbst in Verdacht gerät, sondern auch über seinen ehemals besten Freund immer mehr Details herausgefunden hat, was diesen in einem ganz anderen Licht erscheinen ließ.
    Und natürlich die Sache mit seinem Sohn - das machte mich ganz traurig :( Und auch hier gab es immer mehr Erkenntnisse, sodass man mit Jonah mithofft: liebt Theo vielleicht doch noch?

    Leider hat mich die Auflösung dann nicht so ganz überzeugen können, da ich das Motiv nicht 100% nachvollziehen konnte.
    Trotzdem bin ich schon auf den nächsten Fall für Jonah Colley gespannt - und ob dieser auch so persönlich für ihn sein wird.


    Fazit:
    Reihenauftakt mit kleinen Schwächen: ein persönlicher Fall für einen eigenwilligen Polizisten, der spannungsgeladen zu verfolgen ist, dessen Auflösung mich leider nicht so ganz überzeugen konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

    Meine Meinung:
    Mit "Die Verlorenen" habe erst das zweite Buch von Simon Beckett gelesen. Was ich ohne Umschweife sagen kann, er versteht es absolut Spannung aufzubauen. Denn ich habe wirklich die meiste Zeit über mit gerätselt, was geschehen wird und welche Hintergründe es hier wohl gibt. In dieser Hinsicht bietet "Die Verlorenen" alles, was man sich von einem Thriller wünschen kann. Leider und das empfinde ich tatsächlich als sehr schade, ist Jonah ein Protagonist, der es mir nicht leicht gemacht hat, ihn zu verstehen. Ich berücksichtige dabei absolut, dass er selbst in einer emotionalen Ausnahmesituation ist, dennoch habe ich seine Art und Weise zu handeln, oft einfach nicht durchblickt. Er ist ja Polizist in einer Spezialeinheit und hat in seinem Leben täglich mit Verbrechen und Gewalt zu tun. Dafür reagiert er mir sehr oft viel zu naiv, hinterfragt vieles nicht und bringt sich dadurch immer wieder in schwierige Situationen. Auf der anderen Seite ist sein Verlust, die Last mit der er jeden Tag leben muss, denke ich, auch schlichtweg riesig. Er leidet sehr unter der Vergangenheit und macht sich selbst wahnsinnige Vorwürfe.
    Die Handlung wird uns aus Sicht von Jonah Colley, in der dritten Person geschildert. Das habe ich, aufgrund der teils grausamen Ereignisse, als angenehm empfunden. So konnte ich genügend Abstand beim Lesen halten und war dennoch gefühlt schnell mitten im Geschehen. Der Autor lässt uns nur wenig Zeit zum Durchatmen. Der flüssige und bildliche Schreibstil hat bewirkt, dass ich mir die Situationen, wie Szenen in einem Film, vor Augen halten konnte. Ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert und wurde regelmäßig durch neue Wendungen oder Erkenntnisse überrascht.

    Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Jonah Colley arbeitet bei der bewaffneten Sondereinheit der Metropolitan Police in London und hat das wohl Schlimmste erlebt, was ein Vater durchmachen kann. Sein 4-jähriger Sohn Theo ist zehn Jahre zuvor von einem Spielplatz verschwunden und seither fehlt jede Spur von ihm. Genauso lange hatte Jonah keinen Kontakt mehr zu seinem ehemaligen besten Freund und Arbeitskollegen Gavin McKinney. Deshalb ist Jonah sehr erstaunt, als Gavin ihn anruft und zu später Stunde zu einem Treffen überredet. Als Jonah bei dem einsam gelegenen Lagerhaus ankommt, ist Gavin tot und weitere drei Menschen wurden bestialisch ermordet.



    Dieser Thriller beginnt rasant, denn sehr schnell ist man umgeben von Leichen und Ermittlungen. Auf den ersten Seiten begleitet man Jonah in dieses einsame Lagerhaus und es wird ordentlich gruselig. Doch auch der Schwenker im nächsten Kapitel ist nichts für Leser, die es gerne beschaulich und ruhig haben, denn nun springt die Geschichte zehn Jahre zurück zur Entführung des kleinen Theo.

    Theo verschwindet von einem öffentlichen Spielplatz, unter der Obhut seines Vaters, der als verdeckter Ermittler arbeitet und eigentlich vorsichtig und umsichtig ist. Genau diese Szene war der Schlüsselmoment, der mir Jonah so menschlich machen liess. Er und seine Frau Chrissie machen das Schlimmste durch, was Eltern geschehen kann. Der Verlust des Kindes und nicht zu wissen, ob es noch lebt oder tot ist. Genau hier hatte mich der Autor im Sack und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Immer wieder und durch das ganze Buch hat Simon Beckett brenzlige Szenen eingestreut, von Langatmigkeit keine Spur.

    Obwohl lange Zeit die Entführung von Theo in den Hintergrund tritt und das neuste Verbrechen, der Fund der drei Toten und des ermordeten Gavin im Mittelpunkt steht, habe ich mich durchwegs gefragt, wie alles zusammenhängt. Eine Ueberraschung gegen Ende der Geschichte hat meine Begeisterung allerdings doch noch gedämpft. Sehr weit hergeholt empfand ich die Auflösung und die finale Entwicklung.

    Dies war nicht mein erstes Buch von Simon Beckett. Die David Hunter Reihe finde ich toll. Nun hat der Autor also mit Jonah Colley den Grundstein für eine neue Reihe gelegt. Gelungen .... und ich freue mich auf Teil zwei!

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