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  • 4 Sterne

    Henke, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    richtig packender Umweltkrimi

    "Strahlentod" ist der neue und bereits sechste Roman aus der Feder des Autors Daniel Holbe, der im Droemer Knaur Verlag erschienen ist. Ein sehr packender und mitreißender Umweltkriminalroman. Hauptpersonen sind die Polizeiermittler Angersbach und Kaufmann die zu einem Mordfall gerufen werden, der am Rande einer Protestaktion von Umweltaktivisten gegen Atommülltransporte vorgefallen ist. Die Aufklärung der Morde stellt sich als eine sehr komplexe und verquickte Geschichte heraus an denen sich die Ermittler bisweilen beinahe die Zähne ausbeißen. So bleibt das Buch bis zum Ende hin spannend und als Leser fiebert man richtiggehend mit. Auch ist der Hintergrund hinter dem Thema Proteste gegen Atommüll und die Anti AKW Bewegung gut recherchiert, so dass das Buch auf einem soliden Fundament aufbaut.

    Auch wenn ich vorab keines der anderen Bücher aus der Reihe des Ermittlerduos gelesen hatte hat mich der Roman, die Geschichte und die Personen sowie der Erzählstil insoweit in den Bann gezogen, dass ich die anderen Romane der Reihe auch noch lesen werde.

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  • 4 Sterne

    Isa, 25.12.2021

    Als Buch bewertet

    Regionalkrimi
    Nachdem es bei einer Protestaktion gegen Atommüll zu einem Anschlag mit einem Toten kam, ermittelt das Duo Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach in ihrem sechsten Fall im Umfeld von Atommüll-Transporten.
    Die Protagonisten sind lebendig, mit ihren Ecken und Kanten, sowie überwiegend sympathisch dargestellt.
    Die Ermittlungen rund um Themen wie Atommüll, Machtmissbrauch, politischen Hintergründen und einem neun Jahre altem Geheimnis verlaufen, aufgrund etlicher Wendungen und immer neu auftauchenden Motiven für die Tat, bis zum Ende spannend. Allerdings sorgen die Beziehungsprobleme von Sabine und Ralph immer wieder für langatmige Phasen und für mich hätte dies kürzer beleuchtet werden können. Dagegen sorgen die wechselnden Perspektiven und Rückblicke in die Vergangenheit für eine gewisse Dynamik. Die Zusammenführung der Handlungsstränge endet mit einem überraschenden Finale. Die Gegend und Orte in Hessen werden anschaulich beschrieben. Der flüssige und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
    Ich verbrachte mit dem Krimi überwiegend spannende Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    D O., 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Atommüllmorde?!

    Daniel Holbe hat mit "Strahentod" einen ansprechenden, gut lesbaren und unterhaltsamen Krimi geschrieben.

    Das Cover des Buchs macht mit einer Trasse und dem aggressiven Gelbton schon deutlich, in welche Richtung es geht.
    Das Thema der Atommüllendlagerung spielt dann im Krimi auch eine große Rolle und wird zum Dreh- und Angelpunkt der Ermittlungen. Diese leiten Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann routiniert. Die Szene der Aktivisten wird angeschnitten und durch die Verwicklung mit einem alten Fall entsteht eine Gesamtspannung die mich das Buch in einem Rutsch durchlesen lässt. Die Charaktere bleiben sich treu und schaffen es durch ihre jeweiligen Persönlichkeiten eine gute Atmosphäre zu schaffen. Dies macht sowohl das Thema der Umweltaktivisten als auch die Rolle der Ermittler authentisch und wirkt nie konstruiert.
    Hier bin ich wohl auf eine richtig gute Serie gestoßen und werde mir weitere Teile besorgen um das Ermittlerduo Angersbach - Kaufmann auf weiteren spannenden Fällen zu begleiten!
    Denn dieser Krimi lohnt sich auf jeden Fall!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 19.12.2021

    Als Buch bewertet

    Wehrt euch

    Mit "Strahlentod" liegt bereits der sechste Band um die beiden Ermittler_innen Angersbach und Kaufmann vor. Diesmal geht es um eine Mordserie, die ihre Ursache entweder in der Gegenwart, oder in der Vergangenheit haben könnte, in der ein Demonstrant gegen Castor Transporte wegen angeblichen Mordes an einem Polizisten zu lebenslänglich verurteilt wurde.
    Die Geschichte wird von den beiden Autoren Daniel Holbe und Ben Tomasson lebendig und spannend erzählt und wirft ein kritisches Bild auf den Korpsgeist innerhalb der Polizei , Skruppelosigkeit von Unternehmen und die Käuflichkeit von Politik und Justiz, wenn nur der Preis stimmt.
    Dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, trotzdem bin ich gut rein ekommen und konnte mir recht schnell ein Bild von den Charakteren und den relevanten Ereignissen machen. Angersbach und Kaufmann werde ich gerne weiterhin folgen und bin schon auf kommende Bände gespannt. Auch werde ich sicherlich die vergangenen fünf Bände lesen, um einige "Internas" besser zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover zu Strahlentod gefällt mir sehr gut. Die Farben Schwarz und Gelb assoziiere ich sofort mit Antiatommüll Demos. Außerdem sind die Farben durch den starken Kontrast ein toller Hingucker.
    Für mich war es das erste Buch des Autors und obwohl es schon vorhergehende Bände von dem Autor gibt hatte ich keine großen Probleme in das Buch rein zu finden. Nur ab und zu habe ich es kurz bereut die anderen Bände nicht vorher gelesen zu haben.
    Der Schreibstil ist gut geschrieben und war flüssig zu lesen. Die Spannung in dem Krimi war da, aber es gab auch ein paar Stellen die sich etwas zogen, daher ziehe ich auch einen Stern ab.
    Die Charaktere finde ich gut gemacht. Sie sind nicht perfekt und habe realistische kleine Macken und Teams aus Frau und Mann sind bei Krimis immer meine Favoriten.
    Das Thema finde ich kreativ und persönlich sehr interessant und ansprechend. Alles in einem ein sehr guter Krimi den ich gerne weiter empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Sandra S., 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „ Strahlentod“ von Daniel Holbe und Ben Tomasson handelt es sich um einen Kriminalroman.



    Das Cover ist sehr auffällig und macht neugierig auf diesen Kriminalroman.

    Dies hier ist schon der 6. Band aus dieser Reihe. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst und mit den Stammprotagonisten kommt man als Neueinsteiger in diese Reihe schnell zurecht.



    Der knackige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen.



    Der Fall geht rasant voran, die Ermittlungen sind plausibel und laden zum Miträtseln ein. Leider werden die Ermittlungen sehr oft durch die Beziehungsprobleme der Ermittler unterbrochen.



    Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Aktuell , glaubwürdig und interessant. Die Perspektivwechsel steigern die Spannung, nochmals.



    Wichtiges wird bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles sehr vorstellen konnte.



    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    Jojo, 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Strahlentod" von Daniel Holbe hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Es lässt sich leicht lesen und ist meist recht spannend.
    Kulisse dieses Krimis ist eine Protestakion gegen Atommüll - Transporte im hessischen Knüllwald. Ein VW-Bus explodiert.... Und dieser gehört dem Vater des Ermittlers, Ralph Angersbach!
    Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann ermittlen. Ich habe die ersten fünf Bände, die es wohl schon gibt, nicht gelesen. Somit war ich mit den beiden Ermittlern neu konfrontiert. Ich konnte der Geschichte jedoch gut folgen und habe die Ermittler mit der Zeit gut kennen gelernt. Der Fall ist spannend, teilweise gibt es ein paar Längen.
    Das Thema ist auf jeden Fall sehr interresant und für einen Krimi gut geeignet.
    Das Cover finde ich sehr passend zum Thema gestaltet.
    Insgesamt ein Krimi, den man schon empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    Mareike, 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Strahlentod" ist der 6. Fall für die Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann. Dieses Mal geht es um Morde in Hessen die scheinbar im Zusammenhang mit Protestaktionen gegen Atommüll-Transporte stehen.

    Für mich war es das erste Buch aus der Reihe, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl das mir Wissen fehlt und habe die Personen schnell kennengelernt und einordnen können. Es wurde oft auf frühere Situationen oder Fälle verwiesen die vermutlich aus anderen Büchern waren, dies war aber nicht relevant um der Handlung zu folgen.
    Ralph und Sabine sind sehr unterschiedliche Charaktere, die mir beide sehr sympathisch waren und das Buch abwechslungsreich gemacht haben.
    Alles in allem fand ich es einen interessanten Fall mit viel bodenständiger Ermittlungsarbeit, etwas persönlichen Geschichten drumherum und mir zu "unappetitlichen" Leichen.

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  • 4 Sterne

    Martina W., 07.03.2022

    Als eBook bewertet

    Mittlerweile der 6. Band der Reihe um Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach – und ich mag die beiden Charaktere – wie auch Ralphs Vater und Schwester – sehr gern.
    Das Zusammenspiel von Sabine und Ralph ist recht spannend, nun schon über mehrere Bände hinweg, allerdings fand ich den Kriminalfall dieses Mal nicht ganz so fesselnd wie bisher. Vielleicht lag es doch daran, daß dem Leser die Auflösung recht schnell bekannt ist.
    Auch stilistisch hat mich das eine oder andere gestört. Zum Beispiel die ständige Erwähnung der Automarken (ich wünsche den Autoren, daß es wenigsten ordentlich Geld für die Produktplatzierung gab!), und auch Sabine schaut recht häufig auf die vorbeiziehende idyllische Landschaft, wenn sie als Beifahrerin im Auto sitzt, was meistens der Fall ist.
    Ich hoffe, daß der nächste Band wieder spannend wird wie gewohnt.

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  • 4 Sterne

    Angela H., 18.01.2022

    Als Buch bewertet

    Umweltaktivisten demonstrieren in einem hessischen Wald gegen Atommüll-Transporte. Dabei explodiert ein alter VW-Bus. Die sich darin befindliche Person stirbt dabei. Das ist ein grosser Schock für Ralph Angersbach, denn genau so ein Bus hat sein Vater. Ralph und Sabine ermitteln in diesem Fall. Bald geschehen weitere brutale Morde. Worin besteht der Zusammenhang all dieser Morde? Schliesslich ist der hessische Knüllwald nicht wirklich bekannt für so brutale Verbrechen.
    Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es zeitweise etwas langatmig ist, und ich doch ab und zu eine Pause einlegen musste. Das Umweltthema ist brandaktuell. Die Autoren, von Konstantin Wecker inspiriert, haben da ein interessantes Exemplar geschaffen. Zwar ist es ein Kriminalroman, aber doch einer, der noch etwas zum Nachdenken animiert. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Ulrike S., 29.12.2021

    Als Buch bewertet

    Der sechste Band dieser Krimireihe läßt sich auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gut lesen. Allerdings wird an vielen Stellen auf Ereignisse aus den alten Fällen angespielt. Durch den Prolog hat der Leser zu den Ermittlern einen Denkvorsprung bei der Ermittlung, was mir nicht ganz so gut gefällt. Ansonsten ist der Weg des Kommissars und seiner LkA Kollegin durch die Sackgassen zur Aufdeckung des Täters nachvollziehbar. Der kauzige Alt- 68er Vater des Kommissars ist ein liebenswerter Charakter, der einen guten Teil des Charmes dieses Krimibandes trägt. Das Cover des Buches ist einfach und ausdrucksstark und geradlinig aufgebaut und vermeidet Schnörkel. Das paßt von der Gestaltung her gut zur enthaltenen Geschichte. Wer einen bodenständigen Kriminalroman zum entspannten Lesen sucht, ist hier sicher genau richtig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Solide Krimi-Kost auch bei Band 6

    Bereits seit Band 3 der Reihe um Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach, „Sühnekreuz“ (erschien am 26. Februar 2019) arbeitet Autor Daniel Holbe wohl Ben Kryst Tomasson zusammen und nun haben wir Band 6 - wieder von beiden gemeinsam verfasst – vorliegen (aber erst ab Band 5 „Blutreigen“ erschien Tomasson auch mit auf dem Cover...)

    Die Reihenfolge der Bände lautet wie folgt:

    Giftspur (erschienen am 03.03.2014)
    Schwarzer Mann (erschien am 27.07.2015)
    Sühnekreuz (erschien am 26.02.2019)
    Totengericht (erschien am 20.02.2020)
    Blutreigen (erschien am 12.01.2021)
    Strahlentod (erscheint am 30.12.2021)

    und auch wenn die Lebensgeschichten der Kommissare natürlich immer ein Stück weit weitererzählt werden, kann man die Krimis ganz gut unabhängig voneinander lesen, finde ich.

    „Strahlentod“ ist 384 Seiten stark und überzeugt ebenso wie seine Vorgänger auch wieder mit einer soliden, spannenden und gut durchdachten und präsentierten Krimigeschichte.

    Dieses Mal geht es, wie der Titel bereits unschwer erkennen lässt, um Atommüll.

    Vorab noch schnell zum Cover: ich mag es, wenn Buchreihen sofort erkennbar sind und das ist bei den Büchern von Daniel Holbe auch der Fall.

    Atommüll also...
    Und es wird persönlich für Ralph Angersbach, denn ein während einer Atommüll-Protestaktion explodierter, alter VW-Camper scheint seinem Vater gehört zu haben... Eine verkohlte Leiche im Innern... Hat es jemand auf die Familie des Kommissars abgesehen? Oder ist der immer hitziger werdende Streit zwischen Befürwortern und Gegnern der Endlagersuche endgültig eskaliert?
    Und dann führt ein weiterer Mord die Kommissare Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann zurück in die Vergangenheit …
    Wie man das von Autor Daniel Holbe auch gewöhnt ist, solide Krimi-Kost, spannend geschrieben, gut durchdacht und mit überzeugenden Plot sowie authentischen Ermittlern, die hier „nebenbei“ auch noch ihre ganz persönlichen Probleme zu lösen haben...

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 18.12.2021

    Als eBook bewertet

    Mord in der hessischen Provinz

    Eigentlich bin ich kein Fan von Daniel Holbe, kannte die Kommissare Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach bisher nicht. Aber „Strahlentod“ hat mich positiv überrascht. Worum geht es?
    Irgendwo im hessischen Nirgendwo, zwischen Knüll und Vogelsberg, explodiert ein alter VW-Camper. Ralph ist geschockt, als er den Tatort erreicht: Der völlig zerstörte Wagen kann nur seinem Vater gehört haben - und auf dem Fahrersitz befindet sich eine verkohlte Leiche.
    Schnell steht fest, dass es sich bei dem Toten nicht um Ralphs Vater handelt, sondern um einen guten Freund, der ein ähnliches Auto fuhr. Eine Verwechslung? Als auch noch Ralphs Halbschwester Janine in Berlin überfallen wird, ist Ralph überzeugt, dass es jemand auf seine Familie abgesehen hat.
    „Strahlentod“ ist spannend und unterhaltsam. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu sind Rückblicke in die Vergangenheit eingestreut, neun Jahre zuvor, als bei einer Protestaktion gegen Atommülltransporte ein Polizist getötet wurde.
    Die Figuren sind gut gezeichnet. Aber weder Sabine noch Ralph waren mir sympathisch, zu viel Privatgedöns. Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen bis zum überraschenden Finale. Am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und auch der Titel passt.

    Fazit: Fall Nr. 6 für Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach. Lesenswert.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ein heißes Thema

    Im Verlauf einer Widerstandsaktion gegen die Castor-Transporte wird im Knüllwald ein Polizist von einem Steinewerfer getötet, ein Fall in dem Ralph Angersbach ermittelt. Neun Jahre später - der Castor rollt immer noch durch Hessen - wird am Rand der Demonstrationen ein Sprengstoffanschlag auf einen VW-Bus verübt, der Ralphs Vater gehören könnte. Trotz familiärer Verstrickung, auch wenn das Opfer nicht sein Vater ist, übernimmt Ralph gemeinsam mit seiner ehemaligen Kollegin Sabine, die jetzt für das LKA arbeitet, den Fall. Die Spuren im familiären Umfeld des Toten verlaufen ebenso im Sand wie die Ermittlungen im Umfeld der Castor-Gegner. Erst als zwei weitere Leichen auftauchen, gelingt den Ermittlern ein Durchbruch.

    Den beiden Autoren ist es brillant gelungen, diesen Kriminalfall in das leider immer noch brandaktuelle Geschehen rund um die Atommüll-Endlagerung einzubinden. Der Schreibstil ist modern und schnörkellos und hat mich direkt mitgenommen ins Geschehen. Die Entwicklung der Geschichte ist schlüssig und nachvollziehbar, die Auflösung für mich trotzdem überraschend.

    Obwohl ich die vorhergehenden Fälle rund um das Ermittler-Team Angersbach/Kauffmann nicht gelesen habe, konnte ich der Geschichte von Anfang an gut folgen. Dieser sechste Band kann also gut für sich alleine stehen.

    Trotz zahlreicher Wiederholungen z.B. bei den Personenbeschreibungen (die Schönheit und Eleganz der Bürgermeistersgattin wurde z.B. mehrfach sehr ausschweifend erwähnt) blieb die Spannung weitgehend erhalten. Gestört hat allerdings die ausführliche, ebenfalls mit zahlreichen Wiederholungen geschilderte verkorkste Liebesgeschichte zwischen Ralph und Sabine. Zeitweise habe ich mich gefragt, ob ich einen Krimi oder einen Liebesroman lese. Es ist zwar schön, wenn auch die menschliche Seite der Ermittler zur Geltung kommt, aber das war entschieden zu viel.

    Mein Fazit: Ein solider Regionalkrimi mit einer schlüssigen Story und trotz einiger Schwächen durchaus lesenswert.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 04.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zeitreise
    "Strahlentod" von Daniel Holbe ist der sechste Teil in der Krimi-Reihe rund um Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach.
    Es gibt Proteste gegen Atommülltransporte im hessischen Knüllwald und dort explodiert ein alter VW-Camper. Angersbach ist geschockt, er vermutet seinen Vater auf dem Fahrersitz. Kurz danach in derselben Gegend wieder ein brutaler Mord. Wie hängen die Vorkommnisse zusammen und wie weit führt uns diese Geschichte in die Vergangenheit?
    Die ganzen Geschehnisse um die Proteste gegen die Castor-Transporte, auch in Rückblicken erzählt, fand ich sehr interessant und spannend und teilweise auch sehr aktuell. Auch die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben, wobei ich schon manchmal das Gefühl hatte, so manche Anspielung , die sich auf Vorgängerbände bezogen, nicht zu verstehen.
    Dieses Buch ist sehr vielschichtig aufgebaut, mit vielen Ausflügen in die Vergangenheit und so wechselt man beim lesen öfter mal die Perspektive. Das fand ich aber sehr gut gelöst.
    Für mich fehlte bei diesem Krimi eindeutig die Spannung, wobei diese zum Ende hin nochmal aufdrehte und für einen überraschenden Schluß sorgte. Als Neueinsteiger in diese Reihe würde ich mit einem anderen Band beginnen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mord in einem ungewöhnlichen Milieu:
    Ich hatte Lust, den Krimi zu lesen, da er in einem ungewöhnlichen Milieu spielt, dem der Atomkraftgegner. Was ich dann gut fand ist, dass der Autor nicht pauschal, wie es sonst oft geschieht, diese ins Lächerliche zieht, sondern zum Beispiel das Thema Castortransporte ganz sachlich behandelt.
    Die Handlung ist spannend, immer wieder gibt es unerwartete Ereignisse und neue Wendungen.
    Trotzdem hat mich an dem Krimi einiges gestört:
    Immer wieder wird auf frühere Fälle der Reihe hingewiesen, die ich aber nicht kenne.
    Sabine, neben Ralph die Hauptermittlerin, blieb mir bis zum Schluss fremd, wurde mir nicht einmal sympathisch. Das Geplänkel mit Ralph und dem anderen Polizisten interessierte mich nicht besonders, es nervte mit der Zeit. Genauso wenig interessierte mich, wer welche Automarke aus welchem Grund bevorzugt und wie sein Fahrstil ist, sowas finde ich nur langweilig.
    Deshalb gibt es von mir, obwohl die Idee ausgefeilt und spannend ist, nur drei von fünf Punkten.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JD, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Geschehnis aus der Vergangenheit, das Kreise zieht

    Die Farben des Cover wirkend alarmierend und der Titel lässt erahnen was die LeserInnen zu erwarten haben. Das gewählte Motiv passt allerdings nur entfernt zur Story.
    Der Einstieg ins Buch lädt zunächst auf eine Reise in die Vergangenheit ein. Darauf folgen mysteriöse Ereignisse in der Gegenwart. So machen die LeserInnen gelegentlich kurze Ausflüge zu Geschehnissen mehrere Jahre zuvor. Zudem greift die Story mehrere Handlungsstränge auf, die neugierig auf einen möglichen Zusammenhang machen.
    Der Erzählstil ist flüssig und man kann sich die einzelnen Szenen recht gut vorstellen. Allerdings sind die Kapitel gelegentlich länger und somit ist der Lesefluss etwas zäh.
    Über die vielen Charaktere muss man sich erst einmal einen Überblick verschaffen, sofern man die Vorgänger der Reihe nicht kennt.
    Sabine ist eine ruhige Ermittlerin, die privat jedoch unschlüssig und emotional hin und her gerissen scheint. Das zeigt sich durch den Einblick in ihr Liebesleben. Der Polizist Ralph wirkt dagegen eher temperamentvoll und authentisch.
    Die vielen weiteren Charaktere und auch die Zeitsprünge verwirren ein wenig. Ohne die Vorgänger zu kennen wird man mit den Charakteren beim Lesen leider kaum warm. Es tauchen immer wieder Andeutungen zur Vorgeschichte auf, die man nicht versteht. Für mich war es das erste Buch der Reihe und ich kann davon abraten einfach in die Reihe einzusteigen.
    Obwohl das Buch stellenweise interessante Informationen zum Thema Atommüll und auch etwas Lokalkolorit bot, konnte es mich nicht überzeugen. Die Idee des Widerstands gegen den Transport und die Unterbringung des Atommülls ist für mich leider nicht neu. Hinzu kommen viele Differenzen bei den einzelnen Familien und das Liebeschaos der Protagonistin. Am meisten enttäuscht mich jedoch die Tatsache, dass Täter und Motiv leicht zu durchschauen sind. Der Einstieg ins Buch schien zunächst spannend, doch bei dem zähen Mittelteil verlor ich schnell die Lust weiterzulesen. Lediglich zum Schluss kam noch einmal etwas Spannung auf, indem es weitere Opfer gab, doch die Auflösung wurde dann recht schnell abgehandelt. Für Fans der Reihe kann ich nicht beurteilen, ob sich dieses Buch lohnt, allerdings würde ich es für Neuinteressierte nicht empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole K., 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    absolut spannend bis zum Ende

    Strahlentod, von Daniel Holbe und Ben Tomasson. Die Covergestaltung passt prima zu der Geschichte. In diesem Krimi geht es um Morde die mit Atommüll-Transporten in Verbindung stehen.
    Ralf Angermann mit seiner Kollegin Sabine Kaufmann versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen, der einen VW Transporter in die Luft sprengte der ein Toten zur folge hatte. Auch ein Fall vor fast 10 Jahren scheint eine Rolle dabei zu spielen. Der Täter wurde schnell gefunden, was aber genau passiert ist wusste man nicht. Das Buch wird von Seite zu Seite spannender und die Spannung wird gut aufgebaut. Angermann und Kaufmann sind ein gutes Team was gut zusammen spielt und so am Ende auch alles aufdecken können.
    Der Schreibstil ist toll gewählt, gut beschrieben und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Das Buchthema ist ja immer noch aktuell und man kommt selbst auch dazu sich Gedanken darüber zu machen. Auch die Erklärung der Orte und der Gegend konnte ich sehr gut nachvollziehen, da der Krimi in meiner alten Heimat stattfindet. Hat das i Tüpfelchen drauf gesetzt :) Klare Kauf und Leseempfehlung

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 18.12.2021

    Als eBook bewertet

    Daniel Holbe/Ben Thomasson – Strahlentod

    Der Polizist Ralf Angersbach und seine Kollegin Sabine Kaufmann werden zum Schauplatz einer Explosion gerufen. Als er den Wagen sieht, der gesprengt wurde, bleibt ihm fast das Herz stehen. Sein Vater wurde Opfer eines Anschlages? Lag es an den Demonstrationen gegen Atommüll-Transporte oder war es ein gezielter Anschlag auf Ralfs Angehörige? Nur kurz zuvor ist seine Halbschwester von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt worden.
    Ralf und Sabine ermittlen und stossen dabei auf Geheimnisse, Machtmissbrauch, politische Hintergründe und viele Motive, eines wahnwitziger als das andere.

    Zehn Jahre zuvor: Bei einer Umweltdemonstatration wird ein Polizíst tödlich bei einem Steinwurf verletzt. Schnell ist der Täter aus den eigenen Reihen gefunden, doch stimmt das wirklich? War es ein Unfall oder kaltblütiger Mord?

    Ich habe noch kein Buch des Autorenduos gelesen, kenne also die fünf vorherigen Bücher rund um Angersbach und Kaufmann nicht. Ich hatte kaum Probleme beim Einstieg in die Story. Kleinere Rückblicke zu den Vorgängerbänden zeigen zwar, dass ich etwas verpasst habe, dennoch war es für dieses Buch nicht schwerwiegend, weshalb das Buch eigenständig gut gelesen werden kann.

    Der Erzählstil ist modern, die Story lässt sich trotz des schweren, komplexen Themas und diverser Zeitsprünge gut lesen. Die Spannung ist gut, auch wenn sie nicht durchgängig gehalten wird und einige zähe Strecken durchlebt.
    Der Actionanteil ist eher gering, bis auf die finale Verfolgungsjagd bleibt es eher entspannt.
    Für einen Krimi gab es mir zu viel Liebes-hin-und-her zwischen Sabine und Ralf, die sich wohl zueinander hingezogen fühlen. Da mir hier die Vorkenntnisse fehlen, was sich zwischen den beiden bisher abgespielt hat, kam mir dieser Erzählstrang etwas überflüssig vor, zumal sich Sabine ja mit einem anderen Kollegen trifft.

    Die Charaktere an sich sind gut ausgearbeitet, wirken realitätsnah und agieren glaubhaft. Hier wird Wert auf vielschichtige, individuelle Figuren gelegt, die zwar nicht immer sympathisch sind, aber dennoch sich gut in der Geschichte einfügen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
    Ralf wirkt an vielen Stellen unsicher, scheint aber ein kompetenter Ermittler zu sein. Das er gerade ein paar schwerere familiäre Dinge gerade rücken muss, behindert ihn in seiner Arbeit nicht.
    Sabine dagegen hat es mir nicht einfach gemacht, sie zu mögen. Sie empfindet was für Holger, mit dem sie gerade zusammen ist, aber irgendwie auch für Ralf. Dieses Techtelmechtel hat sie vom Fall abgelenkt und sie mir nicht gerade näher gebracht. Schade, denn eigentlich mag ich starke Frauenrollen in Krimis.

    Die Story ist interessant, überwiegend spannend und das Buch war im Großen und Ganzen kurzweilig, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe. Dennoch gab es immer wieder Spannungseinbrüche und gerade Sabine Kaufmann, die ach so taffe Ermittlerin, konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen.
    Die Thematik ist wichtig und birgt viel Potenzial, was das Autorenduo insgesamt gut ausschöpft. Es gibt viele mögliche Motive, weshalb das Buch einige Überraschungen birgt und dem Leser verschiedene Fährten geboten wird.
    Insgesamt ein gutes Buch, das von mir eine Leseempfehlung erhält.
    Vielleicht werde ich mir mal die Zeit nehmen und den ersten Band der Reihe lesen.

    Das Cover ist ausdrucksstark. Das gelbe Cover mit den Hochspannungsleitungen wirkt irgendwie bedrohlich.

    Fazit: solider Krimi. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Atomkraft, nein danke
    Im hessischen Knüllwald soll eine alte Bahnstrecke, die Kanonenbahn, wieder aktiviert werden, damit auf ihr Atommüll transportiert werden kann, der aus den Wiederaufbereitungsanlagen in Sellafield und La Hague zurück nach Deutschland kommt. Bei einer Demonstration gegen das geplante Projekt explodiert ein alter VW Camper. Ermittler Ralph Angersbach ist entsetzt, als er vor Ort eintrifft, denn genau so ein Fahrzeug gehört seinem Vater. Ist die verkohlte Leiche am Steuer des Fahrzeugs tatsächlich sein Vater?
    Da kurz zuvor Ralphs Halbschwester Janine überfallen wurde, kann Angersbach nicht an Zufall glauben. Ihm kommt es vor, als ob jemand sich an ihm rächen will, indem er Leute, die ihm nahestehen, angreift bzw. tötet.
    Kurz danach geschieht ein weiterer Mord. Auch dieses Mal kennt Angersbach das Opfer: es handelt sich um jemanden, mit dem er vor Jahren bei einem Fall zusammengearbeitet hat. Auch damals ging es um Atommüll und die Castortransporte. Ein Demonstrant verletzte einen Polizisten durch einen Steinwurf so stark am Kopf, dass dieser starb.
    Ralph Angersbach und seine Kollegin Sabine Kaufmann, die schon in früheren Fällen zusammengearbeitet haben, ermitteln in alle Richtungen. Sind militante Atomkraftgegener für die Morde verantwortlich oder ist der Mörder eher im privaten Umfeld der Opfer zu suchen?
    Für mich war dies das erste Buch aus der Reihe, daher war mir auch nicht klar, dass zwischen den beiden Ermittlern in der Vergangenheit mehr als nur ein kollegiales Verhältnis bestand. Allerdings wurde nie etwas Ernstes daraus, was beide ein wenig zu bedauern scheinen. Sabine Kaufmann hat jedoch gerade ein Verhältnis mit einem anderen Kollegen begonnen und ist sich ihrer Gefühle nicht sicher. Immer wieder führt sie sich die Vor- und Nachteile der beiden Männer vor Augen, was in meinen Augen ziemlich ermüdend war. Diesen ganzen Handlungsstrang hätten die Autoren meiner Meinung nach gerne weglassen oder zumindest kürzen können.
    Die Geschichte insgesamt war nur mäßig spannend. Die Ermittler, die mir beide nicht besonders sympathisch sind, stochern im Nebel und decken dabei so manches auf, was nicht zur Lösung der Fälle beiträgt, einiges davon ziemlich haarsträubend. Den eigentlichen Täter hatte ich schon lange vor den beiden auf dem Schirm.
    Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gefallen. Was mich sehr irritiert hat, war dieser ständige Wechsel zwischen Vor- und Nachnamen. Im einen Satz ist von Sabine die Rede, im nächsten von Kaufmann, und genauso verhält es sich mit den anderen Personen. Insgesamt wirkt die Story auf mich sehr konstruiert und unrealistisch. Ich glaube nicht, dass ich den weiteren Werdegang der Protagonisten weiterverfolgen werde.

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