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  • 5 Sterne

    Angela B., 21.05.2024

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist etwas Besonderes, da er mit einer gehörigen Portion Ironie und Humor und weniger durch effektheischende blutige Szenen zu überzeugen weiß. Der Autor beschreibt irgendwie den typischen Alltag mit vielen Gerüchten und noch mehr Missverständnissen, die immer wieder zu neuen Verwicklungen und weiteren Irrwegen führen.
    Die Spannung entsteht durch dieses ständige Hin und Her, bei dem man immer wieder denkt, man wüsste, was Sache ist und dann kommt wieder eine Wendung.
    Im Mittelpunkt der Story steht eine reiche Münchnerin, die aufgrund des Ehebetrugs ihres Mannes erst mal vor den Schlagzeilen und aufdringlichen Reportern aus Deutschland nach Finnland flieht. Sie hat sich dort an einem malerischen See ein luxuriöses Ferienhäuschen gemietet und will einfach nur abschalten und ihre Ruhe haben. Leider stolpert sie sofort nach ihrer Ankunft über eine im Wasser treibende Leiche.
    Sofort machen Gerüchte im nahegelegenen Örtchen die Runde: sie hätte ein Verhältnis mit dem Toten gehabt und ihn sogar umgebracht.
    Sarah, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, beschließt, sich selbst auf die Suche nach dem Mörder zu machen, um ihren eigenen Ruf reinzuwaschen. Das wird aber gar nicht so ungefährlich für sie, denn der Killer ist noch auf der Suche nach etwas ...

    Mir hat der lebendige Schreibstil prima gefallen und eben der feine Humor, der zwischen den Zeilen mitschwingt. Es wird sehr schön aufgezeigt, wie zwischenmenschliche Kommunikation gehörig schief gehen kann, wie die Gerüchteküche schaden kann und wie man sich in manchen Menschen täuschen kann. Sarah war mir nicht unsympathisch und auch ihre Mitstreiterin Ilvi mochte ich gern, auch der etwas verpeilte Kommissar war durchaus nett.
    Die schönen Beschreibungen der Landschaft waren auch wirklich ansprechend, obwohl ich normalerweise nicht so der Fan des Nordens bin.
    Ein echt unterhaltsamer Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt und eher durch viele Geheimnisse und Irrwege überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Talida R., 22.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin gerade noch ziemlich sprachlos.
    Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Das Cover ist super schön, der Klappentext macht sofort neugierig und die Geschichte, die sich hier verbirgt, ist einfach nur der Hammer!
    Sarah flieht von München nach Finnland, um sich dort zurück zu ziehen und zu entspannen. Daraus wird leider nichts, nachdem sie gleich an ihrem ersten Morgen eine Leiche entdeckt.
    Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Ich hatte an keiner Stelle Probleme, dass es zu langatmig oder kompliziert werden könnte.
    Unheimlich spannend fand ich auch, dass die Geschichte aus drei Sichtweisen geschrieben ist, die am Ende dann ein absolut stimmiges Bild geben.
    Durch die Sichtweise des Mörders hatte ich schon früh einen ersten Verdacht, aber das Ende hat mich dann nochmal umgehauen. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet!
    Alles in allem ein super Krimiroman, der mich von Anfang an gefesselt hat und von dem ich nicht enttäuscht wurde!

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  • 5 Sterne

    David D., 23.05.2024

    Als Buch bewertet

    Tobias Quast entführt uns in seinem Kriminalroman "Weißglut" auf eine spannende Reise in die einsame, aber malerische Landschaft Finnlands. Die Figur der Sarah Fuchs ist vielschichtig und glaubwürdig dargestellt. Ihre Entwicklung von der fliehenden Ehefrau zur entschlossenen Amateurdetektivin ist nachvollziehbar und fesselnd. Ihre inneren Konflikte und die äußeren Bedrohungen, denen sie sich stellen muss, sind eindringlich geschildert und lassen den Leser mit ihr mitfiebern. Die Handlung ist durchweg spannend und hält einige überraschende Wendungen bereit. Quast versteht es, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu führen und die Auflösung bis zum Ende hin geschickt zu verschleiern. Der Schreibstil ist flüssig und präzise, die Dialoge sind lebendig und tragen zur Dynamik der Geschichte bei. "Weißglut" ist ein packender Kriminalroman, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch seine atmosphärische Dichte überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Martha D., 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mir wenig verraten um was es hier geht. Eine große Suche um eine geheimnisvolle kleine wertvolle Statue. Im beschaulichen Finnland nahe einem kleinen Dorf sucht Sarah einfach nur Ruhe (nach einer garstigen Trennung flieht sie aus Deutschland). Dort findet sie Matti tod auf, der der Besitzer dieser Statue ist. Er wollte diese gewinnbringende verkaufen und wird vor Bekanntgabe des Verstecks ermordet. Nun sucht der Mörder diese Statue. Zeitgleich macht sich der wohl autistische Omni aus Helsinki auf den Weg, ebenfalls auf der Suche. Beide laufen sich ständig über den Weg und es kommt zu allerlei Verwicklungen. Erst in der Mitte des Buches wird klar wer der Mörder ist. Mit mischt noch Aalto der Kommissar. Das Buch ist sehr unterhaltsam und mir gefällt es wie die Personen neben- und miteinander interagieren. Eine witzige Mischung! Und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Sanne, 12.05.2024

    Als eBook bewertet

    Natur, Ruhe, ein Hauch Magie? Weit gefehlt!

    Da ich nordische Krimis liebe und dieses Jahr noch nach Helsinki reisen werde, habe ich bei „Weißglut“ von Tobias Quast zugegriffen. Worum geht es?
    Matti, genannt „das Walross“, wird im Streit um ein wertvolles „Ding“ von einem Mann unter Wasser gedrückt - und stirbt.
    Danach lernen wir Sarah Fuchs kennen. Sie wird in München von der Presse verfolgt. Denn ihr Mann hat eine Neue. Nach dem Besuch bei einer Wahrsagerin flüchtet sie nach Helsinki. Sie will sich in der Einsamkeit Finnlands in ein „mökki“, ein Sommerhaus, zurückziehen. Doch sie verwechselt das mökki und findet am nächsten Morgen Mattis Leiche.
    In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Onni. Er lebt in Helsinki und ist sehr speziell; er hat das Asperger-Syndrom. Onni will seine Doktorarbeit über finnische Mythologie schreiben und ist dafür auf der Suche nach einer besonderen Statue. Sie führt ihn nach Sysmä…
    Die Geschichte hat mich ein bisschen an „Jäger des verlorenen Schatzes erinnert“, spannend und humorvoll. Dem starken Anfang folgt ein schwächerer Mittelteil. Ständige Wiederholungen, Missverständnisse und Sprichwörter, gehen zu Lasten der Spannung. Ab einem bestimmten Punkt wird die Geschichte zudem ziemlich vorhersehbar.
    Die Figurenzeichnung ist skurril: eine Protagonistin, die sich dauernd mit Cherry Topaz die Lippen nachzieht, in High Heels mit einem mit Swarovski-Kristallen verzierten Bolerojäckchen und einem Gucci-Rucksäckchen durch die finnische Wildnis stakst. Ist das noch lustig? Ich bin nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde…

    Fazit: Spannend und humorvoll, konnte mich aber insgesamt nicht vollständig überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Odina, 19.05.2024

    Als eBook bewertet

    Weißglut entführt den Leser in eine spannende und fesselnde Geschichte, die sowohl mit einer einzigartigen Atmosphäre als auch mit überraschenden Wendungen aufwartet. Die Protagonistin Sarah Fuchs ist eine starke und faszinierende Figur, die es schafft, den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen.
    Die Entscheidung, sich in die Einsamkeit Finnlands zurückzuziehen, um sich selbst zu finden, erweist sich als der Auftakt zu einem packenden Kriminalfall, der Sarah alles abverlangt. Die malerische Kulisse des finnischen Sommers, das luxuriöse Sommerhaus und die beschauliche Natur bilden einen faszinierenden Kontrast zur düsteren und mysteriösen Handlung.
    Die Ermittlungen von Kommissar Toivo Aalto und Sarahs Versuch, ihren Namen reinzuwaschen, sorgen für eine unglaubliche Spannung, die bis zur letzten Seite anhält. Die Jagd nach dem Mörder und die unerwarteten Entwicklungen haben mich mitfiebern lassen.
    Tobias Quast versteht es meisterhaft, Spannung, Atmosphäre und Charakterentwicklung zu einer packenden Geschichte zu vereinen. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne in fesselnde Kriminalfälle eintauchen und sich von der Magie Finnlands verzaubern lassen wollen.

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  • 4 Sterne

    gabi e., 16.05.2024

    Als eBook bewertet

    Der Autor entführt uns nach Finnland, in einen kleinen Ort, einsam gelegen, Natur pur. Die Beschreibung des Ortes und der Protagonisten ist wunderbar, so dass man sich sofort in die Geschichte einfühlen kann. Der Schreibstil ist lebendig und spannend.

    Sarah Fuchs, Mitglied der High Society in München, wird von ihrem Ehemann mit einem Schlagersternchen betrogen. Um dem Presseauftrieb zu entgehen, hat sie in Finnland ein Sommerhaus gemietet und freut sich auf die ersehnte Ruhe. Doch das Leben hat etwas anderes mit ihr vor. Sie findet eine Leiche. Und schon geht es los. Die Polizei hat sie in Verdacht, den Mann ermordet zu haben und auch unter den Einwohnern blüht Klatsch und Tratsch. Sarah sieht nur eine Möglichkeit, selber den Mörder zu präsentieren und somit zu beweisen, dass sie unschuldig ist. Doch damit begibt sie sich in Gefahr.

    Das Buch möchte ich empfehlen. Gewürzt mit einer Prise Humor begleitet der Leser Sarah auf der Mördersuche.

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  • 4 Sterne

    Heidi S., 22.05.2024

    Als Buch bewertet

    Sarah wird von ihrem Mann betrogen und „flüchtet“ in ein Ferienhaus nach Finnland. Sie quartiert sich irrtümlich in das falsche Ferienhaus ein und findet am nächsten Tag eine Leiche im See. Sie wird von Anfang an als Mörderin behandelt und ihr bleibt nur übrig, selbst den Mörder zu suchen. Es dauert nicht lange und sie hat unzählige Verdächtige, denn das ganze Dorf hatte Probleme mit dem ungeliebten Opfer. Onni, ein liebenswerter Nerd, ist auf der Suche nach einer Statue, die das Mordopfer in seinem Besitz hatte und kommt somit dem Mörder in die Quere.
    Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem auch aus der Sicht des Mörders.
    Der Schreibstil ist angenehm und mit hintergründigem Humor bespickt. Mir machte es Spaß mitzurätseln, wer der Mörder ist.
    Schließlich doch nur 4 Sterne, da in meinen Augen die Spannung ein bisschen zu kurz kommt.

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  • 4 Sterne

    Jojo, 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Weissglut" von dem deutschen Schriftsteller "Tobias Quast" hat mir ganz gut gefallen. Quast ist mit einer Finnin verheiratet, so dass er viele finnische Eigenheiten (Lakritz...) eingearbeitet hat.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und locker zu lesen.
    Durch die vielen Verwicklungen und überraschenden Wendungen muss man jedoch schon aufpassen, dass man den Faden der Handlung nicht verliert. Die Sichtweisen, aus denen erzählt wird, wechseln sich ab.
    Sarah, die aus München wegen Eheproblemen nach Finnland flieht, sieht sich gleich großen Problemen ausgesetzt. Gleich am ersten Morgen stolpert sie über eine Leiche und wird als Tatverdächtige gehandelt und zugleich auch als Liebhaberin des Ermordeten. Sarah muss auf eigene Faust ermitteln...
    Alles in allem hat mir der Krimi-Roman gut gefallen, ich kann ihn empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Barbara S., 29.05.2024

    Als eBook bewertet

    Das Cover als erster Eindruck vom Buch passt wirklich gut zum Inhalt. Die Charaktere wirken sehr authentisch und man lebt richtig mit ihnen mit! Nur leider finde ich manche Kapitel sind mit zu vielen Details bzw. Hintergrundinformationen überladen und daher etwas langatmig. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Generell gefällt es mir sehr gut die Person von welcher gerade erzählt wird in den Kapiteln zu wechseln. Das macht es meiner Meinung nach spannender und motiviert immer weiter zu lesen.

    Zum Schluss wird zwar aufgelöst wer der Mörder war und was das Motiv war, aber ein wenig offen ist das Ende doch formuliert und lässt die Möglichkeit einer Fortsetzung offen.

    Zusammenfassend finde ich das Buch ist eine leichte Lesekost für zwischendurch, auch wenn manche Details unrealistisch bzw. nicht nachvollziehbar wirken.

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  • 4 Sterne

    Anja H., 18.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover vom Kriminalroman Weissglut ist nicht als direkt als Krimi zu erkennenden. Der bunte Teil unter lässt einen hinschauen, ich wurde aber nicht als Krimi Leser überzeugt. Das Thema und die Grundgeschichte ist dem Autor Tobias Quast gelungen. Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist flüssig und es werden schnell die Protagonisten eingeführt. Die beteiligten Personen sind gut dargestellt und in ihren Beschreibungen gelungen gezeichnet. So gelingt der Einstig in die Geschichte gut. Gerade am Anfang ist schnell eine Spannung da. Die Umgebung des Geschehens wird sehr gut dargestellt, so dass man ein inneres Bild entwickeln kann. Dieser starke Anfang kann nicht durchgehend gehalten werden. Es gibt etwas langatmige Stellen. Aber es gibt auch Humor. Das Buch ist insgesamt durchaus lesenswert.

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  • 3 Sterne

    Susanne K., 24.05.2024

    Als Buch bewertet

    Sarah Fuchs, Mitglied der Münchner High Society, flüchtet nach einem medienwirksamen Seitensprung ihres Mannes nach Finnland, wo sie ein luxuriöses Ferienhaus gemietet hat. Bei ihrer Ankunft irrt sie jedoch im Haus und zieht irrtümlich ins Haus ihres Nachbarn Matti ein, den sie am nächsten Morgen ermordet auffindet und setzt damit die Gerüchteküche in Gang: sie sei nicht nur die Mörderin, sondern auch die Geliebte Mattis gewesen. Mit wenig Vertrauen in die Polizei beginnt Sarah selbst mit der Mördersuche, an ihrer Seite ihre Zufallsbekanntschaft Ilvi,,,

    "Weissglut" ist der neueste Roman des mit einer Finnin verheirateten deutschen Schriftstellers Tobias Quast, dessen zweite Heimat Helsinki geworden ist und der viele finnische Eigentümlichkeiten hier eingearbeitet hat wie die Liebe für Lakritz, Kaffee und saunaolut – Saunabier, so dass das Setting in "Weissglut" sehr authentisch wirkt.

    Quast erzählt in lockerem Schreibstil seine Geschichte, die sich leicht weglesen lässt und zeigt dabei auf, wie leicht Menschen mit Verleumdungen und Gerüchten dabei sind.

    Dabei wechseln sich die Sichtweisen aus drei Perspektiven ab: das Geschehen wird aus dem Blickwinkel von Sarah, dem (unbekannten) Mörder und dem autistischen Studenten Onni präsentiert, die alle - wirklich oder nachgesagt - nach einer wertvollen Statue suchen, was zu recht verrückten Situationen führt. Und so musste ich manchmal laut auflachen oder zumindest schmunzeln.

    Ich brauchte ein wenig, um mich in das Buch einzulesen und die Spannungskurve ist durchgehend niedrig. Trotzdem lässt sich miträtseln und der Autor führt seine Leser*Innen auf immer neue Fährten und überrascht durch unerwartete Wendungen.

    Die Figuren wirken sehr authentisch und man meint direkt, viele persönlich zu kennen. Nicht nachvollziehen konnte ich jedoch, dass Sarah ausschließlich in hohen Designerschuhen durchs Leben (und den Wald) stöckelt; und von den Ermittlungen der Polizei liest sich eigentlich gar nichts, außer des besonderen Interesses des finnischen Ermittlers für die deutsche Sarah. Interessanterweise fand ich die weiblichen Figuren sympathischer als die männlichen.

    Insgesamt hat mich "Weissglut" gut unterhalten und mir hat die Reise nach Finnland gefallen.
    (3-4 Sterne)

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  • 3 Sterne

    Birgit S., 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Spannungsarme Mördersuche in Finnland

    "Weißglut" von Tobias Quast ist ein kurzweiliger Roman mit Krimielementen, der mich nicht komplett überzeugen konnte.

    Erzählt aus verschiedenen Perspektiven, darunter auch die des Täters, begibt man sich gemeinsam mit Sarah Fuchs auf den Weg nach Finnland und nach dem Fund einer männlichen Leiche auch auf Mörderjagd. Da der Tote am Seeufer ihres angemieteten Seehauses gefunden wurde, wird sie verdächtigt, die Mörderin zu sein. Da der zuständige Kommissar Tovio Aalto von ihrer Schuld überzeugt zu sein scheint, fängt Sarah gemeinsam mit ihrer neuen Bekannten an, selber nach dem Täter zu suchen.

    Was zunächst nach einem unterhaltsamen Katz-und-Maus-Spiel klang, entwickelte sich besonders im Mittelteil zu einer etwas zähen und wenig glaubhaften Geschichte.
    Richtige Spannung kommt auch nicht wirklich auf, trotz der wechselnden Erzählperspektive, die normalerweise für einen temporeichen Erzählfluss führt.
    Zudem sind die Personenbeschreibungen teils etwas stereotyp und verbleiben an der Oberfläche. Sympathie oder Interesse konnte ich für keinen Charakter so wirklich entwickeln.

    Kurzweilig und durchaus humorvoll geschrieben, ist "Weißglut" ein Kriminalroman, bei dem mir die Krimielemente zu kurz kamen.
    Gefühlt stolperte ich mit Sarah in Schuhen mit Absätzen durch Finnland, nebenbei floss viel Alkohol und am Ende war der Fall irgendwie gelöst.

    Nach der spannend klingenden Inhaltsangabe und dem neugierig machenden Anfang habe ich mir einfach mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    Andreas R., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    konnte mich nicht vom Hocker hauen
    Ich liebe nordische Krimis, da sie häufig sehr atmosphärisch und spannend sind und oft mit tollen Landschaftsbeschreibungen punkten. Da dieses Buch von Tobias Quast in Finnland spielt, ging ich davon aus ähnliches vorzufinden. Die Landschaftsbeschreibungen waren ok, die Spannung leider nur mäßig vorhanden und sie blieb durch Längen oft auf der Strecke.

    Sarah Fuchs hat sich in die Einsamkeit Finnlands zurückgezogen, um Klatsch und Tratsch über ihrer Ehe zu entgehen und in einem luxuriösen Strandhaus am See die Ruhe zu genießen.Leider gestaltet sich der Aufenthalt an diesem ruhigen Fleckchen Erde etwas anders, als sie sich das vorgestellt hat, denn Sarah stolpert schon schnell nach Ankunft über die Leiche eines Mannes.Damit nicht genug, wird sie auch gleich verdächtigt, etwas mit dem Tod des Mannes zu tun zu haben.Was kann sie tun, um diesen Verdacht aus dem Weg zu räumen.Am besten selbst den Mörder finden!

    Bei diesem Buch war ich mir manchmal nicht ganz so sicher, was der Autor wollte,Krimi oder humorvollen Unterhaltungsroman?Die skurrile Überzeichnung mancher Person war schon manchmal etwas drüber und nicht unbedingt lustig und so manche Länge, vor allem im Mittelteil, ging zulasten der Spannung.Der Schreibstil war bis auf die Längen flüssig , aber so ganz vom Hocker gehauen hat mich das Buch nicht.

    Kann man, muss man aber nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    Engel1909, 20.05.2024

    Als eBook bewertet

    Finnland-Krimi
    Ich liebe skandinavische Krimis und ging aufgrund der Leseprobe von einer spannenden Geschichte aus. Da in skandinavischen Krimis oft das Leben und die Landschaft in hohen Norden sehr gut beschrieben sind, hoffte ich ähnliches in diesem Buch zu finden.
    Die Leseprobe war sehr spannend. Leider flachte die Spannung im Laufe der Geschichte sehr schnell ab und zum Schluß dümpelt es nur so dahin.
    Die Landschaftsbeschreibungen waren okay, konnten aber die Langeweile nicht aufhalten. So tat ich mich recht schwer bis zum Ende mit dem Lesen durchzuhalten. Das Buch entwickelte sich mehr und mehr zu einem Unterhaltungsroman. Manche Charaktere waren recht skurril beschrieben, was nicht unbedingt so in einen Krimi hineinpasst.
    Viele Handlungsstränge bauten sich auf, konnten aber nicht wirklich logisch zusammengeführt werden. Es wurden meiner Meinung nach zu viele Kleinigkeiten beschrieben, die nicht zur eigentlichen Handlung gehörten. Das flüssige Lesen wurde erschwert.
    Die eigentliche Story war in Ordnung. Die Idee dazu bot sehr viel Potenzial für mehr Spannung und Handlung.
    Der Autor Tobias Quast war mir bisher nicht bekannt.
    Das Cover ist gut gewählt und passt zu einem skandinavischen Krimi.

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  • 3 Sterne

    Hornita, 21.05.2024

    Als Buch bewertet

    Krimihandlung hält sich in Grenzen;
    Die Hauptfigur Sarah und ihre neue Freundin Ilvy waren mir sympathisch, aber dass die Society Dame Sarah in jeder unpassenden Situation mit High Heels unterwegs war, wurde zu oft strapaziert und war für die Handlung nicht relevant. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und Sarahs Perspektive war die interessanteste. Onnis Perspektive ist sehr langatmig und auch die anderen lassen sich schwer einordnen. Der finnische Flair wird gut transportiert ohne dass zu viele Stereotype bemüht werden. Auch der Schreibstil ist in Ordnung und lässt sich gut lesen. Nicht so gut gefallen hat mir, dass er manchmal recht ausschweifend wird bei uninteressanten Nebensächlichkeiten und dass der Plot wenig mit einem Krimi zu tun hat. Zwar findet Sarah gleich zu Beginn ihres Aufenthalts in Finnland eine Leiche, aber die Gespräche, die sie im Dorf führt, haben nichts mit Ermittlungen zu tun und es gibt keine klassische Plot-Entwicklung anhand von Beweisen, Indizien oder ähnlichem. Die Auflösung kommt fast aus dem Nichts und die 479 Seiten haben sich schon sehr gezogen, daher leider nur drei Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    D O., 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Hat mich leider nicht überzeugt

    Tobias Quast hat mit "Weißglut" einen Kriminalroman geschrieben bei dem der Spannungsbogen mich nicht überzeugt hat.
    Sarah, Teil der Münchner Schickeria fliegt nach dem sie von ihrem Mann öffentlich abserviert wurde nach Finnland und mietet ein kleines Sommerhaus an einem abgelegenen See. Eigentlich die perfekte Kulisse für Spannung und Nervenkitzel, findet sie doch an ihrem ersten Morgen eine Leiche.
    Parallel sucht der Student Onni noch nach einer kulturell bedeutsamen Statue und der Mörder ist als dritter Erzähler im Wechsel mit Sarah und Onni für einige Kapitel verantwortlich.
    Doch was ich von Beginn an vermisse ist der Spannungsbogen, einzig meine Neugier lässt mich das Buch zu Ende lesen. Die Konstellation der Charaktere und die Vielzahl der potentiellen Mörder hätten eine wunderbare spannende Grundkonstruktion geliefert, so war es für mich leider eher ein Roman mit einer Leiche am Anfang. Es tut mir leid, aber das Buch hat mich nicht abgeholt.

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  • 3 Sterne

    Ilse F., 22.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman von Tobias Quast „Weissglut“ ist mehr ein Unterhaltungsroman mit Krimieffekt, als eine richtig spannende Kriminalhandlung.
    Die wohlhabende und bekannte Protagonistin Sarah Fuchs findet heraus,
    dass ihr Mann eine Affäre hat. Um den Reportern zu entkommen, setzt sie sich kurzerhand ins Flugzeug und fliegt nach Finnland um dort in einem einsam gelegenen Ferienhaus zur Ruhe zu kommen.
    Das vermeintliche Ferienhaus liegt an einem ruhigen See und ausgerechnet dort findet Sarah die Leiche des eigentlichen Besitzers Matti, der wegen einer wertvollen Statur ermordet wurde.
    Sarah gerät in Verdacht der Polizei den Toten gekannt und ermordet zu haben.
    Auch der eigenbrötlerische und eigenwillige Student Onni stößt, während Recherchearbeiten zu seiner Doktorarbeit ,auf diese Figur und gerät mitten in das verbrecherische Geschehen.
    Der Kriminalroman ist sehr ruhig und entspannt geschrieben und es kommt keine großartige Spannung auf.
    Dennoch hat er mir relativ gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Hannah M., 24.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich viele Krimis lese und daher viele Anforderungen an einen guten Krimi habe. Trotzdem war ich zunächst gespannt wie sich die Geschichte entwickelt. Zum einen hatte ich absolut keine Ahnung was ich von Cover her und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, von diesem Buch erwarten sollte. Für mich war es erstmal wirklich wundervoll wie die Umgebung beschrieben würde, sodass man dorthin mitreisen konnte. Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass ich wahrscheinlich mir etwas mehr Spannung von der Geschichte an sich erwartet. Im endlich Effekt kam mir die Geschichte so vor, als hätte ich sie schon einige Mal mit anderen Charakternamen gelesen. Somit würde ich sagen, dass die Geschichte eher Strandlektüre ist und ich glaube ich würde es mir nicht unbedingt noch einmal kaufen. Demnach bin ich mir unsicher, ob ich das Buch hundertprozentig weiterempfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 27.05.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Sarah, die zur Münchner Schickeria gehört, begibt sich in die Einsamkeit Finnlands als die Boulevardpresse sich mit ihren Eheproplemen beschäftigt. In einem luxuriösen Sommerhaus an einem See will sie wieder zu sich finden. Doch es kommt anders, denn sie stolpert über eine Leiche am See und eh sie sich versieht, steht sie selbst unter Verdacht und so versucht sie selbst den Mörder zu finden.
    Meine Meinung:
    So richtig überzeugt hat mich das Buch nicht. Irgendwie war mir vieles zu gewollt und oftmals nicht nachvollziehbar. Dazu kam dass das Buch in der Gegenwartsform geschrieben war und das liegt mir nicht wirklich. Ich hatte zeitweise auch Mühe die ganzen Protagonisten auf die Reihe zu bekommen. Während zunächst die Story in die Länge gezogen wird, war dann das Ende fast im Schweinsgalopp erledigt.
    Fazit:
    Hat mich nur bedingt unterhalten

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