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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wohlfühlgeschichte

    Fee, Mutter von vier Kindern wird viel zu früh zur Witwe. Es geschah ausgerechnet als ihr Mann Jan mit den Kindern alleine war und Fee beruflich als Konzertmusikerin auf der Bühne stand. Seit dem schafft sie es kaum ihre geliebte Geige an zu fassen , vom Spielen und von Auftritten ganz zu schweigen. Um eine Bleibe für sich und die vier Kinder zu haben, kauft sie ziemlich unüberlegt einen alten Gasthof im alten Land . Besonders ihre 14jährige Tochter ist alles andere als begeistert , und die Probleme scheinen kein Ende zu nehmen...
    Eine warmherzige Geschichte , die mich schnell für sich einnehmen konnte. Dies liegt vielleicht auch an Fees Alter, mit Anfang vierzig ist sie der etwas reiferen Leserschaft näher, als die meisten Protagonisten in anderen Romanen. Sie ist nicht die Vorzeige/ Strahlefrau und mehrmals fragte ich mich , ob das lange gut geht mit vier Kindern, die sehr unterschiedlich sind. Für mich ist sie eine Protagonistin ,bei der ich am liebsten in die Geschichte gehüpft wäre, um meine Hilfe und Freundschaft anzubieten. Auch die Landschaft ist bildhaft und liebevoll beschrieben , der Gasthof und Garten erschien direkt vor meinen Augen. Mein besonderer Liebling war die jüngere Tochter von Fee, Martha, zehnjährig und verschroben wirkend ,aber so rührend. Viele Szenen entsprechen dem realen Leben , es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Punkten kann " der Himmel ist hier weiter als anderswo " nicht nur mit der Story, sondern auch mit seinem flüssigen Schreibstil. Auf jeden Fall ein Buch, das für mich noch einige Kapitel mehr haben könnte , ich wäre mit Begeisterung dabei!

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit dem Kopf in den Wolken
    Der Tod ihres Mannes wirft Geigenlehrerin Felicitas völlig aus der Bahn. Doch ein Unglück kommt bekanntlich nicht allein. So verliert sie binnen kurzer Zeit auch noch ihren Job und die Wohnung, in der sie mit ihren vier Kindern lebt. Mutig kratzt sie alles zusammen, was sie besitzt und kauft dafür einen renovierungsbedürftigen Gasthof, um ein Dach über dem Kopf zu haben. Von Hannover geht es mit Sack und Pack ins Alte Land, denn ein Neuanfang ist bitter nötig für die ganze Familie, denn bisher war zum Trauern nicht viel Zeit. Aber die Eingewöhnung wird ihnen allen nicht leicht gemacht, der Gasthof muss erst einmal hergerichtet werden, was ohne Geld Wunschdenken gleicht. Der attraktive Nachbar von nebenan greift Felicitas oft und gern unter die Arme, doch immer wieder sieht es so aus, als wenn das Familienleben erneut gebeutelt wird…
    Valerie Pauling hat mit „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ ihren Debütroman vorgelegt, der mit viel Dramatik und Tragik beginnt, was sich dann als ein Zuviel von Plattitüden und Effekthascherei herausstellt und nicht zuende geführt wird. Der flüssige Erzählstil macht den Einstieg in die Geschichte zwar leicht, doch verliert die Autorin sich im Verlauf ihrer Handlung von Hölzchen aufs Stöckchen und springt mal hierhin, mal dorthin, ohne ihre Gedankengänge zuende zu führen. Was leichtfüßig beginnt, wird mit fortgeschrittener Geschichte immer anstrengender und nicht mehr nachvollziehbar. Der Leser, der zu Beginn der armen Felicitas nebst ihren Kindern mitleidig zur Seite steht, kann viele ihrer Gedankengänge und Handlungsweisen kaum nachvollziehen, bleibt aber weiterhin tapfer bei der Stange daumendrückend, dass sie irgendwie die Kurve kriegt, da Trauer ja auch einen lähmenden Effekt hat. Aber trotz vieler Wendungen, einem attraktiven Nachbarn sowie der einzelnen Kinderschicksale verliert die Handlung irgendwie ihren Faden, da hilft auch die farbenfrohe Hintergrundkulisse des Alten Lands mit seinen Bewohnern nicht mehr viel. Die Geschichte driftet aufgrund einer überforderten, egoistischen Mutter und den langatmigen, nicht zuende gedachten Episoden immer mehr in die Bedeutungslosigkeit ab, zumal es zusätzlich an Spannungsmomenten fehlt.
    Mit ihren Charakteren hat die Autorin ebenfalls kein besonders glückliches Händchen bewiesen, denn vor allem ihre Hauptprotagonistin, mit der der Leser eigentlich Mitleid haben möchte, ist manchmal nahezu unerträglich. Felicitas wirkt nicht nur irgendwie entrückt und abgehoben, sondern zudem egoistisch und überfordert. Sie kommt einem vor wie jemand, der sich in allen Punkten selbst beweisen will, aber sämtliche Dinge nur halb zustande bringt oder wie hier mehr schlecht als recht. Sie denkt zu wenig nach, suhlt sich im Unglück und stürzt sich kopfüber ins Chaos, ohne darüber nachzudenken, dass ihre Kinder auch trauern und Hilfe brauchen. Der Leser fragt sich immer wieder, warum diese Frau überhaupt Kinder in die Welt gesetzt hat, wenn sie diese wie einen Klotz am Bein behandelt und betrachtet. Auch die weiteren Protagonisten wie Jesko, Katharina, und Swen bleiben mehr als farblos und blass, während gerade die Kinder Rieke, Martha, Rasmus und der kleine Golo die Geschichte interessanter werden lassen.
    „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ ist leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten, vieles wird nicht zuende gedacht. Das Schlimmste allerdings ist die völlig unfähige und unsympathisch wirkende Hauptprotagonistin, die man am liebsten immer wieder schütteln möchte, damit sie mal mit den Füßen auf dem Boden landet. Was für eine Zeitverschwendung – keine Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 29.10.2021

    Als Buch bewertet

    Neuanfang in einem Alten Land

    Wer das Alte Land kennt (und ich habe einige Jahre in Hamburg gelebt, da war es ein normaler Ausflug überzusetzen ins Alte Land) liebt tatsächlich die Weite, auch wenn sie platt ist. Zur Zeit der Obstblüte ein Paradies und selbst Städter, die nicht mit einem Verlust kämpfen müssen, erholen sich vom städtischen Stress in kürzester Zeit.

    So ist es, wenn man ein Altes Haus kauft (im Alten Land), alles ist morsch, die Vergänglichkeit hat an dem Menschengemachten geknabbert. Aber alles ist doch besser als in einer großen Stadt sich der Trauer hinzugeben. Dass die wunde Seelen heilen lernt, ist fast naturgegeben. Denn in der Stadt hat nichts mehr funktioniert, mit vier Kinder alleine, für die Wohnung kam die Eigenbedarfskündigung und das mit der Musik klappte auch nicht mehr (für eine Musikerin fatal). Doch auch Blauäugigkeit schützt nicht vor Reinfällen. Wieder Violine unterrichten? Ein Cafe aufmachen?

    Eine wunderschöne erzählende Sprache, die Details aus der Natur beschreibt, die leicht nachzuvollziehen sind, wenn man selbst die Augen öffnet. Eine nette Geschichte von einem fatalen Lebenabschnitt mit seinen Belastungen und einem hoffungsverheißenen Neuanfang. Auch wenn vieles am Anfang zuerst einmal nicht richtig funktionierte. Der erste Schritt war getan und nun folgten viele weitere.

    Der Buchumschlag passt hervorragend zu der Geschichte - romantisch eben wie das Alte Land.

    Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Felicitas, eigentlich Fee genannt, hat das Leben übel mitgespielt. Gerade als sie ihr Geigensolo während eines Konzertes spielte, erlitt ihr Mann daheim einen Herzinfarkt, die Kinder riefen den Notarzt. Seitdem fasste Fee keine Geige mehr an, und machte sich Vorwürfe nicht an der Seite ihres Mannes gewesen zu sein, als er verstarb. Zu allem Unglück meldete ihr Vermieter Eigenbedarf an, und es war unmöglich eine passende Wohnung mit 4 Kindern zu bekommen. Dann findet sie einen alten Gasthof im Alten Land und greift zu, ohne zu bedenken, was sie sich mit diesem baufälligem Objekt eingehandelt hat. Aber es fordert sie heraus und sie stellt sich volle Elan dieser Herausforderung. Und da gibt es noch diesen attraktiven Tischler der ihr zur Hilfe kommt. Die Kinder fügen sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, schnell in die neue Umgebung ein.

    Ich mag Geschichten, die über Veränderungen im Leben erzählen. So war ich gleich begeistert, als ich die Leseprobe zu diesem Buch las. Die Personen mit ihren Schwächen und Stärken sind gut erzählt, wobei mir Fee jedoch etwas blauäugig erschien. Sich an solch ein Objekt ohne finanziellen Rücklagen zu wagen. Die Kinder, jeder einzigartig, werden zu einem wichtigen Teil der Handlung. Manchmal schien mir Fee über ihre eigene Trauer den objektiven Blick auf sie zu verloren zu haben.

    Valerie Pauling hat eine Geschichte erzählt, die sicher nicht neu ist, aber sie führte uns durch ihre bildhafte Beschreibung an einen Ort, an dem man selbst verweilen möchte. Einem Ort, der bereits durch das wunderschöne Cover ein Gesicht bekommt. Nur manchmal wäre für mich an einigen Stellen weniger mehr gewesen. Dennoch hatten das Buch und ich eine schöne gemeinsame Zeit, in der Höhen und Tiefen durchlebt wurden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ hat mich zu Beginn rundum angesprochen.
    Der Titel ist ungewöhnlich, das Cover so nett, so hell, so frisch. Der Klappentext verspricht viel und der Schreibstil packt. Auf den ersten Seiten.

    Die verwitwete Musikerin Fee zieht mit ihren vier Kindern auf das Land, in das Alte Land an der Elbe, nachdem ihr in Hannover die Wohnung und der Job gekündigt wurde.
    Da fängt es schon an. Gleich dreimal Drama: Tod, Jobverlust und drohende Obdachlosigkeit.

    Und so geht es weiter. Innerhalb von wenigen Wochen gibt es dramatische Wendungen bei jedem Kind, mit dem Haus und den Beziehungen. Es ist einfach zu viel. Und gleichzeitig zu wenig, weil alles gefühlt nur angeschnitten wird.
    Fee bricht ein Date ab und eilt nach Hause, weil ihre eine Tochter plötzlich überhaupt nicht mehr spricht. Diese Begebenheit ist danach vergessen. Das Kind wieder soweit ok.

    Fee wirkt auf mich naiv, geradezu dumm und ist mir wahnsinnig unsympathisch. Die anderen Protagonisten mag ich mehr. Ich finde, man hätte ganz viel Tolles aus dem Buch, dem Thema, dem Setting machen können, auf diese Weise hat mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugt. Zu viel Drama, zu wenig Hintergrund, zu seicht, zu oberflächlich.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wunderschöne Idee, die mit Plattitüden erstickt wird

    Felicitas' Welt hing voller Geigen - beruflich wie privat- aber seit dem Tod ihres Mannes ist auch die letzte Note in ihrem Leben verstummt. Was sich früher leicht und beschwingt angefühlt hat, ist jetzt bedrückend und schwer. Mit der Eigenbedarfskündigung ihres Vermieters und dem Jobverlust sieht die Zukunft der verwaisten Familie alles andere als rosig aus. Aber Fee gibt sich so leicht nicht geschlagen, kauft einen sanierungsbedürftigen Gasthof im Alten Land und erweckt ihn zu neuem Leben. Doch irgendjemand scheint etwas gegen ihr neues Glück zu haben, denn nach einem unglücklichen Ereignis im Cafégarten wird sie Opfer eines Shitstorms und sie steht dem Aufgeben näher als dem Weitermachen...


    Das Alte Land ist romantische Kulisse für diesen Roman und sofort entstehen wunderschöne Bilder mit blühenden Obstbäumen, reich verzierten Zweiständerhäusern und gemütlichen kleinen Dörfern vor dem inneren Auge. Die Beschreibung der Landschaft ist Valerie Pauling auch vortrefflich gelungen, sodass es dem Leser unglaublich leicht fällt, sich an die Schauplätze zu träumen.

    Aber das jähe Erwachen ist direkt vorprogrammiert, denn die Geschichte nimmt nach einen zu Beginn doch recht positiven Leseeindruck eine Kehrtwende, die mit Plattitüden und einer unsympathischen Hauptfigur aufwartet.

    In der Welt von Fee dreht sich nämlich nicht alles um die wirklich wundervollen Kinder, sondern hauptsächlich um Fee selbst, die sich unglaublich wichtig nimmt und dabei vollkommen vergisst, dass sie vier Kinder hat, die ebenfall mit ihrem großen Schmerz um den Verlust des Vaters zurechtkommen müssen. Fee überlässt ihre Kinder mehr oder weniger sich selbst, bekommt überhaupt nicht mehr mit, was in ihnen vorgeht und scheint sich auch noch recht wohl in ihrem Mikrokosmos aus Trauer und Selbstmitleid zu fühlen.

    Die Flut von negativen Ereignissen im und um den Cafébetrieb nimmt geradezu biblische Ausmaße an und für den Leser ist so deutlich erkennbar, das Katharina, die Gattin des örtlichen Bauunternehmers dahinter steckt. Aber Fee sieht das nicht und rennt weiter blindlinks ins Verderben. Mit dem fast schon blitzartigen Abtreten von Kaharina hören auch die "Katastrophen" auf, aber die Autorin verzichtet hier auf eine Auflösung. Warum schürt sie erst den Unmut, wenn ihr die Aufklärung dann doch nicht wichtig erscheint ?

    Der gesamte Handlungsverlauf dreht sich mehr oder weniger immer um das gleiche Thema - Fee packt etwas an, es geht schief, sie versinkt in Selbstzweifel und stößt diejenigen von sich, die ihr wirklich helfen wollen. Selbst die eingestreute Romanze mit Jesko verläuft nach diesem Prinzip und am Ende des Buches herrscht eitel Sonnenschein.

    Der Ansatz der Erzählung, nämlich die Themen Trauerbewältigung, Neustart und der Beginn einer neuen Liebe bietet eine schier unerschöpfliche Fülle an Möglichkeiten, um die gute Idee zu einem Roman mit Herz werden zu lassen. Leider werden die Einfälle der Schreibenden von ihr selbst in einer Flut von Banalitäten, leeren Worthülsen und nicht immer glaubwürdigen Charakteren regelrecht erstickt.

    Schade :-(

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Seit ihr Ehemann eines plötzlichen Todes starb, ist die vierzigjährige Felicitas mit ihren vier Kindern Rasmus (15 Jahre), Rieke (14 Jahre), Martha (10 Jahre) und Golo (5 Jahre) auf sich allein gestellt. Da Jan während eines Konzerts, bei dem Fee mitwirkte, an einem Herzinfarkt starb, ist sie seitdem nicht mehr im Stande auf ihrer Geige zu spielen. Stattdessen versucht sie ihre Familie und sich mit Musikunterricht über Wasser zu halten. Doch als ihr die kleine Wohnung in Hannover gekündigt wird, sieht Fee sich gezwungen eine neue Bleibe zu suchen. Auf dem Alten Land wird sie fündig: Einen alten Gutshof kann sie dank der Lebensversicherung ihres Mannes kaufen. So ein alter Gutshof ist doch das reinste Paradies für die Kinder. Mit der Zeit stellt sich jedoch heraus, dass er ebenso renovierungsbedürftig wie schön ist. Doch der gutaussehende Jesko von Gegenüber kann als gelernter Tischler Fee etwas unter die Arme greifen. Aber auch Fee stellt mit Hilfe ihrer ältesten Tochter Rieke ein Café auf die Beine, das sowohl die Dorfbewohner als auch die Ausflügler aus Hamburg anzieht.

    Das 130 Jahre alte Bauernhaus auf dem Alten Land, in dem Valerie Pauling mit ihrer Familie lebt, hat die Autorin zu ihrem Roman „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ inspiriert. Der alte Gutshof, das Leben auf dem Land, in einer Dorfgemeinschaft und das Alte Land an sich werden daher mit einer Authentizität geschildert, die den Leser mitreißt und träumen lässt. Gebannt und voller Anteilnahme folgt man dem alltäglichen Leben von Fee und ihren vier Kindern. Wir sehen zu, wie Fee das alte Gutshaus renoviert, den Garten jätet und umgräbt, ein Café unter freiem Himmel unter dem Namen „Jardin de menthe“ eröffnet und mithilfe ihrer Tochter Rieke leitet, die die Speisen und Getränke für die Speisekarte kreiert und einen Blog betreibt, der dem Café zu Popularität verhilft. Wir schauen zu, wie Rasmus langsam herausfindet, was er im Leben machen möchte; wie Rieke sich immer wieder in neue Unternehmungen stürzt; wie die naturbegeisterte Martha für ein Projekt in der unendlichen Weite der Natur recherchiert; und wie Golo sich mit der benachbarten Elisabeth anfreundet und alle Freuden, die das Leben auf dem Land mit sich bringt, zu nutzen weiß. Wir unternehmen Ausflüge mit Fee und Jesko – mal mit dem Fahrrad, mal mit dem Segelboot – und lernen das Alte Land mit ihnen (besser) kennen. Wir sehen zu, wie sich Freundschaften entwickeln und auch das zarte Gefühl einer neuen Liebe langsam entsteht. Wir nehmen teil an Fees sich langsam vollziehendem Prozess der Trauerbewältigung und ihrer Rückkehr zur Musik. Und am Ende ist es, als ob wir selbst Teil der Geschichte wären. Teil einer herzerwärmenden und mutmachenden Geschichte. Einer Geschichte, die so alltäglich und doch so besonders ist, wie jede Geschichte, die mit Leidenschaft und Freude erzählt wird.

    „Viel wichtiger aber war, dass sie wieder spielte. Täglich nahm sie ihre Geige zur Hand, es war als hätte sie die Musik neu entdeckt und die Musik sie, es war wie ein neues Leben.“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milli11, 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein neues Leben im Alten Land

    Ich muss zugeben, dass ich gegenüber diesem Buch positiv vorbefangen bin, ich finde das Alte Land wunderschön, die Städte Staade und Buxtehude haben mich schwer begeistert, Hamburg liebe ich sowieso und zur Elbphilharmonie habe ich ganz persönliche Beziehungen. Also hatte das Buch schon halb gewonnen, ohne dass ich groß in den Inhalt eingestiegen bin.
    Aber erstmal zu diesem: Die Musikerin Felicitas hat völlig unerwartet ihren Mann verloren und steht nun mit ihren 4 Kindern buchstäblich vor dem Nichts. Die Wohnung wurde ihr gekündigt, den Job hat sie auch verloren und weder neue Wohnung noch Arbeit sind in Hannover irgendwie in Sicht.
    Also setzt sie alles auf eine Karte und kauft mit dem letzten Geld einen schon lange leerstehenden alten Gasthof im Alten Land. Leider hat sie wenig Ahnung von alten Gebäuden und so fällt ihr erst nach und nach auf, dass so ein altes Haus auch böse und teure Sanierungsüberraschungen beinhalten kann.
    Aber immerhin fühlen sich die Kinder doch überwiegend wohl, sie schließen Freundschaften und die ersten Kontakte mit der Nachbarschaft ergeben sich auch. Und auch der ein oder andere nette Mann kreuzt ihren Weg.
    Aber das leidige Geldthema kommt immer wieder auf und Felicitas‘ Geschäftsideen bringen leider nicht den großen Erfolg, zwar lässt sich ein kleines Gartencafe gut an und auch ihr Geigenunterricht wird ganz gut angenommen, aber immer kommt es irgendwann zu einem großen Problem und sie muss ihre Hoffnungen auf ein stetiges Einkommen aufgeben. Auch die pubertierenden Kinder sind nicht immer nur ein Quell der Freude.
    Das liest sich sehr locker und flüssig, mir tut Felicitas in ihrer manchmal etwas blauäugigen Art auch sehr leid und ich kann mir vorstellen, wie der Tod des Partners alles verändert und tiefe Verzweiflung bringt. Dazu noch die unsicheren äußeren Umstände, das kann nahezu jeden an die Grenzen bringen. Daher finde ich es ganz mutig, wie Felicitas es doch schafft, neue Wege zu gehen und wieder Freude am Leben zu finden.
    Und ein nettes, nicht ganz überraschendes Happy End liest man ja in diesen Zeiten auch gern.
    Mir hat das Buch auch ganz unabhängig von den Örtlichkeiten sehr gefallen und hat mich über ein Wochenende gut unterhalten, daher 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Fee ist eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, ihr Mann, mit dem sie eine glückliche Ehe verband, starb von ein paar Jahren und seitdem versucht sie immer noch mit dem Verlust zurechtzukommen. Als sie noch ihre Wohnung und ihren Job verliert, ist die Katastrophe vollständig. Doch es kommt anders und zweitens als man denkt. Sie kauft von Jans Lebensversicherung einen leer stehenden Gasthof, über den sie durch Zufall mehr schlecht als recht stolpert inmitten einer traumhaften Umgebung umgeben von der Natur.
    Trotzdem erweist sich ihr neuen Vorhaben nicht ohne Schwierigkeiten, denn das Haus ist renovierungsbedürftig und die Kosten häufen sich. Darüber hinaus sind die Dorfbewohner des neuen Gegend alles andere als hilfsbereit. Wird es Fee schaffen, ihre Familie zusammenzuhalten und ihnen das glückliche Zuhause zu bieten, das sich sich nach den Schicksalsschlägen erhofft hat? Und wird sie ihrem leben eine zweite Chance geben, sich wieder zu verlieben?
    All das wird natürlich nicht verraten, nur so viel ist klar: der Roman liest sich im Handumdrehen mit der einfühlsamen und verträumten Schreibart der Autorin. Nach den idyllischen Beschreibungen und den rührenden Szenen hat man das Bedürfnis direkt dorthin zu reisen und auf genau so ein schönes Café zu hoffen, dass Fee eröffnet. Ein richtiges Wohlfühlbuch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn das Alte Land zum Zuhause wird

    Das Alte Land, südlich der Elbe vor den Toren Hamburgs gelegen, eine herrliche Naturlandschaft, vom Obstanbau geprägt, hier gibt es eine Menge historischer Gebäude, die, ihrer alten Funktion als Gasthäuser enthoben, auf neue Besitzer warten. Und eines dieser Backsteingebäude, mit einem großen Obstgarten und der Elbe hinter dem Haus, gehörte jetzt Felicitas und ihren vier Kindern, Rasmus, Ricke, Martha und Golo, der älteste 16, der jüngste Golo erst fünf. Vor zwei Jahren ist Jan, Fe's Mann an einem Herzinfarkt gestorben und die von diesem Ereignis immer noch traumatisierte Geigerin - während Jan starb, spielte sie gerade das beste Solo ihres Lebens – konnte ihre Stelle als zweite Stimme im dortigen Orchester nicht mehr ausfüllen. Sie konnte ihr geliebtes Instrument einfach nicht mehr spielen. Und jetzt, nachdem man ihr ihre Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt hat und die Musikschule, in der sie inzwischen unterrichtete, sie ebenfalls nicht mehr wollte, brauchte sie einen Neuanfang und als erstes ein neues Zuhause. Und so kauft Fe das alte Gebäude, das Geld der Lebensversicherung ihres Mannes reicht gerade dafür und zieht um, aus Hannover in die Elbmarsch, in ein hoffentlich besseres neues Leben. Und es klappt am Anfang ganz gut. Die Kinder werden, alle sehr eigene kleine Persönlichkeiten, schnell heimisch, der alte Hausbesitzer ist glücklich über das wiedereinkehrende Leben in 'seinem Gasthof' und bei der ersten Reparatur ist dessen Neffe eine große Hilfe. Die neue Idee, Geld zu verdienen, kommt erst einmal richtig gut an und so geht es voran. Und die Zeit heilt auch ein paar von Fe's eigenen tiefen Wunden. Aber das Haus ist nun mal alt und nicht alle Menschen sind ihnen freundlich gesinnt. Wie wird es wohl weiter gehen.
    Eine schöne Geschichte, die lebt von dieser kleinen Großfamilie, von Fe, die kämpft und einfach nicht aufgeben will, von Zufällen, die zu Gutem und manchmal auch Schlechtem führen, einer Handvoll Menschen, die wirklich zu Freunden werden und natürlich dem herrlichen Flair des 'Alten Lands', das man, wenn man diesen Roman gelesen hat, unbedingt einmal besuchen will.
    Es ist eine wirkliche Freude, von dieser Geschichte mitgenommen zu werden. Hier fühlt man sich einfach wohl.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauke P., 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    "Neuanfang im Alten Land"

    Nach dem Tod ihres Mannes kann Fee ihren Beruf nicht mehr ausüben und muss zudem die Wohnung verlassen. Spontan kauft sie einen alten Gasthof im Alten Land. Das Alte Land wird sehr gut und anschaulich dargestellt, man kann die schönen Häuser, die Obstbäume, die Flüsse und Deiche beim Lesen quasi vor sich sehen. Ein Gartencafe passt dort genau hin und für die Kinder ist es ein herrlicher Ort zum Aufwachsen.
    Fee lernt recht schnell einige Bewohner des Dorfes kennen, vor allem mit dem Nachbarn versteht sie sich gleich gut. Auf Grund der Coverbeschreibung hätte ich mir gewünscht ein bisschen mehr von der Dorfgemeinschaft zu erfahren. Diese bleibt jedoch, bis auf zwei Familien und ein neuer Nachbar, weitgehend außen vor.
    Fee und ihre Kinder werden sehr gut dargestellt. Ich konnte mich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen, ihre Gefühle nachvollziehen. Dabei hat es mir gut gefallen, dass die Kinder in ihren Charakteren sehr unterschiedlich sind, sich alle aber so nehmen wie sie sind und auch so sein dürfen.
    Auch die Gefühle und Handlungen von Jesko, dem Nachbarn konnte ich gut nachvollziehen.
    Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Es kommt ohne große Spannung und Dramatik aus.
    Einen Punkt Abzug gibt es für mich, da ich Missverständnisse, die nur dadurch entstehen, dass erwachsene Protagonisten einfach nicht miteinander reden, entstehen, ein bisschen leid bin. Es sind letztlich immer die gleichen Missverständnisse und man weiß als Leser irgendwann wie sich alles auflösen wird.

    4 von 5 Sternen für schöne entspannte Lesestunden

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  • 5 Sterne

    SiWel, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wieder ein Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin Valerie Pauling wurde hier von der Gegend inspiriert in der sie selbst lebt. Der Himmel ist hier weiter als anderswo ist ein Roman, aufgeteilt in Jahreszeiten auf 382 Seiten und im Harper Collins Verlag erschienen. Als ich das Buch in Händen hielt, habe ich zunächst das lose bunte Umschlagcover aus mattem Papier entfernt. Darunter kam ein mattes fliederfarbenes Hardcover hervor, der Titel und die Autorin sind in dunkelblauer Schrift auf dem Buchrücken vermerkt, ausserdem gibt es noch ein dazu passendes fliederfarbenes Lesebändchen. Da hat sich jemand Gedanken zur Gestaltung gemacht. Das gefällt mir.

    Es spielt im Alten Land in der Nähe Hamburgs, handelt von der Geigerin Fee und ihren vier Kindern. Nach dem plötzlichenTod ihres Mannes kann sie keine Geige mehr spielen, verliert dadurch ihren Job und zu guter Letzt wird ihr auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt. Bei ihrer Immobiliensuche kommt ihr da ein alter Gasthof im Alten Land gerade recht. Doch auch hier läuft nicht alles so reibungslos ab wie anfangs gedacht.

    Valerie Pauling hat einen Schreibstil der einen mitnimmt. Sie trifft die richtigen Worte um einen an das Buch zu fesseln, es interessant zu gestalten, lässt einen das Alte Land kennenlernen und einen Alltag, den manch einer so oder so ähnlich selbst täglich erlebt.

    Die Charaktere sind sehr lebhaft dargestellt, mit vielen Ecken und Kanten und einige machen im Laufe der Jahreszeiten eine positive Entwicklung durch.

    Ein Buch, das mir tolle Lesestunden bereitet hat und das ich gerne empfehle.

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  • 5 Sterne

    erul, 06.08.2021

    Als Buch bewertet

    Starke Frau - Neuanfang im Alten Land

    Das Cover mit den fliegenden Schwalben und Kirschblüten ist wunderschön gestaltet.

    Der Schreibstil der Autorin Valerie Pauling ist sehr flüssig, klar und mitreißend. Ich konnte mich schnell in die Personen mit ihren Charakteren einlesen. Auch die Landschaft im Alten Land hat sie detailliert und bildhaft beschrieben.

    Die 40jährige Felicitas ist mit Leib und Seele Geigerin. Sie hat vier Kinder (Rasmus 15, Rieke 14, Martha 10 und Golo 5 Jahre). Während Felicitas bei einem Konzert als Geigerin auf der Bühne steht, ist ihr Mann Jan mit den Kindern allein zu Hause und verstirbt an einem Herzinfarkt. Plötzlich Witwe!
    Danach ist sie nicht mehr fähig, auf ihrer geliebten Geige zu spielen und verliert ihren Job. Dann wird ihr noch die Wohnung in Hannover gekündigt. Mit dem Geld aus einer Lebensversicherung ihres Mannes kauft sie einen alten Gasthof im Alten Land. Als sie dort eingezogen sind, merkt sie, dass der Gasthof renovierungsbedürftig ist (undichte Fenster und Dach etc). Doch sie hat keine Einnahmen und keine finanziellen Rücklagen. Zu Hause gibt sie schließlich Geigenunterricht, um etwas zu verdienen.

    Sie lernt den gutaussehenden Nachbarn von Gegenüber kennen. Jesko ist Tischler und bietet ihr seine Hilfe an.

    Dieser Roman hat mich absolut begeistert. Dafür von mir 5 Sterne !!

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  • 4 Sterne

    Christine M., 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Arbeitsintensives und behagliches Leben im Alten Land

    Nachdem Felicitas‘ Mann überraschend gestorben ist, muss sie nicht nur den Verlust verarbeiten, sondern sich auch um das Leben ihrer vier Kinder kümmern. Diese haben sehr individuelle Interessen, Eigenschaften und Probleme. Nicht nur wird Fee ihr Job als Musiklehrerin gekündigt, da sie seit Jans Tod nicht mehr zur Geige greift, sondern auch ihre Wohnung wegen Eigenbedarf. Was liegt da näher und doch so fern, woanders einen Neuanfang zu starten? Also zieht die Familie kurzerhand von Hannover in einen alten Gasthof ins Alte Land.

    Schon im Prolog wird die Landschaft im Alten Land beschrieben, als Fee mit ihren Kindern den alten Gasthof als mögliches neues zu Hause besichtigen. Mit den vielen bunten Blüten und Knospen, die nahe Elbe, die zaghafte Sonnenwärme auf der Haut und das weite Land wird der Frühling zu Beginn sehr anschaulich gezeichnet. Auch später noch spielen die weite Landschaft und auch der großzügige Garten des Hauses eine große Rolle. Zum Beispiel macht Fee viele Ausflüge mit dem Fahrrad in die Umgebung. Das Setting im und um den Gasthof wurde sehr bildhaft dargestellt und, obwohl ich in Bayern lebend noch nie im Norden Deutschlands war, konnte ich mir alles sehr gut vor meinem inneren Augen vorstellen.

    Ebenfalls gut gezeichnet hat die Autorin die vier Kinder von Fee und Jan. Ihr Ältester, Rasmus, unterstützt Fee mit seinen Geschwistern wo er kann, auch seine schulischen Probleme und Unentschlossenheit verbirgt er vor ihr, um sie zu entlasten. Rieke, als typischer Teenager hängt oft am Handy und ist sehr aufbrausend, jedoch hat sie auch tolle Ideen um z. B. die finanzielle Situation der Familie aufzubessern und ist allgemein sehr engagiert. Martha ist in sich gekehrt und sehr fixiert auf die Natur, wo sie zum Beispiel Frösche beobachtet und zeichnet. Als Jüngster ist Golo ein kleiner Wirbelwind und derjenige, der viele Probleme nicht sieht und Fee deshalb häufig darauf stößt, endlich wieder mit dem Geigenspielen zu beginnen. Die vier Kinder brauchen häufig Unterstützung, sind jedoch oft sehr selbstständig. Fee jongliert ständig zwischen ihrer Aufmerksamkeit für alle vier und der Notwendigkeit, Geld zu verdienen und das alte Haus zu renovieren. Der Roman geht vielmehr darum, wie die fünf ein neues Leben im Alten Land beginnen, als Fees Trauer um ihren verstorbenen Mann Jan. Fees Problem selbst zu musizieren, wird oft angesprochen und schrittweise thematisiert, wohingegen die Nähe zu Männern sehr einfach für Fee zu suchen ist. Das finde ich etwas schade, dass hier die Trauer eher weniger Raum eingenommen hat. Denn zu Beginn hat Valerie Pauling Fees Gefühlswelt, die sie niederdrückt, und die beklemmenden Emotionen direkt auf den Punkt gebracht. Aufgrund des sehr beschreibenden und feinfühligen Schreibstils hatte ich besonders zu Anfang einen dicken Kloß im Hals. Die Autorin hat die Entwicklung von Fees Gefühlen und das Einleben in der Fremde der Kinder sehr nachvollziehbar dargestellt. Valerie Pauling nutzt überwiegend kurze Sätze, an die ich mich anfangs gewöhnen musste, die jedoch nie das Geschehen abgehackt erzählt hätten.

    Fazit:
    „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ ist eine schöne Geschichte über eine Familie, die plötzlich ohne Ehemann bzw. Vater dasteht und im Alten Land einen Neuanfang wagt. Die Autorin hat das Setting, die Gefühle und Entwicklung der Protagonisten und die Problem mit dem alten Gasthof sehr anschaulich beschrieben.

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  • 5 Sterne

    Barbara F., 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Schon lange hat mich kein Buch mehr so in seinen Bann gezogen wie "Der Himmel ist hier weiter als anderswo".
    Die Geschichte der Geigerin Felizitas, die mit ihren vier Kindern nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Jan von der Großtstadt in einen kleinen Ort im Alten Land zieht, dort einen baufälligen Gasthof kauft und mit aller Kraft versucht ihre Familie zusammenzuhalten berührt einfach.
    Felizitas ist nach dem Tod lange nicht in der Lage wieder Geige zu spielen, die vier Kinder sind alle etwas Besonderes und haben alle ihre eigenen Bedürfnisse, die sie auf Grund ihrer Trauer manchmal sehr übersieht. Trotzdem gelingt es ihr die Familie zusammenzuhalten und am Ende auch noch ihr Glück zu finden.

    Die Figuren sind alle sehr authentisch beschrieben, die Abläufe klar und zeitlich gut einzuordnen.
    Auch die Gegend und die Geschichte des Alten Land kommen nicht zu kurz in diesem Buch.

    Das Cover ist auch wunderschön gestaltet und das Buch insgesamt von sehr hochwertiger Qualität.

    Eine klare Empfehlung die Geschichten über starke Frauen mögen oder die sich für die Gegend rund um Hamburg interessieren.

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  • 5 Sterne

    Antje K., 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich mal wieder ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann, wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen. Ich habe den Zauber des Buches regelrecht verschlungen und war traurig, als es zu Ende war.

    Die Geschichte ist spannend erzählt und nimmt die Leserinnen mit nach Norddeutschland.
    Sehr anschaulich wird das Leben von Fee erzählt, die nach dem Tod ihres geliebten Mannes Jan ihre vier Kinder alleine groß ziehen und zudem die Trauer verarbeiten muss.

    Mein Lieblingsschauplatz ist der alte Gasthof, in dem würde ich auch liebend gern mal stöbern, da er wirklich sehr idyllisch dargestellt wird. Sehr gemocht, habe ich auch das Segelboot von Jesko, welches den zauberhaften Namen "Wellentänzerin" trägt.

    Man wird förmlich mitgerissen, ein Projekt zu haben, für das man brennt.

    Der Schreibstil von Valerie Pauling ist wunderschön.

    Dieser Roman hat mich restlos begeistert und verschiedene Emotionen in mir geweckt.

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  • 5 Sterne

    L. L., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Neuanfang

    Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen

    Fee und ihre vier Kinder stehen vor einem Neuanfang im Alten Land. Sie versuchen ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, ihr Trauma zu verarbeiten und nebenbei einen alten Gasthof zum Cafe umzubauen. Das ist alles andere als leicht und stellt sie vor viele Probleme.

    Der Zusammenhalt der Familie ist bewunderswert, die Unterstützung der Kinder, die alle ihre eigenen Probleme in der neuen Umgebung, in der Schule haben, sind bewundernswert. Alle Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber. Man fühlt mit Fee mit, ihrer Trauer, um ihren verstorbenen Mann, die sie schwer loslässt. Aber dank der Hilfe er Kinder beginnt sie wieder zu leben. Die fünf kommen langsam an.

    Die Geschichte wird sehr gut erzählt und lässt viele Themen zur Sprache kommen. Ich kann sie nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Gabriele M., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Valerie Pauling erzählt in ihrem Roman "Der Himmel ist hier weiter als anderswo"
    die Geschichte von Felicitas und ihren 4 Kindern.
    Felicitas ist Geigerin. Als ihr Mann sehr früh verstirbt muss sie sich alleine um
    ihre Kinder kümmern. Dann wird ihr auch noch die Wohnung gekündigt und sie
    verliert ihren Job. Was nun? Sie kauft einen alten Gasthof im Alten Land.
    Das Leben ist sehr schwierig und es dauert lange bis Felicitas alles gelingt.
    Sie lernt ihren Nachbarn, Jesko, kennen. Kann sie sich auf ihn einlassen?
    Was ist mit ihrem Geigenschüler?
    Das wunderschöne Cover und der Titel passen perfekt zu dem Buch.
    Ich war sofort hingerissen von dem Schreibstil. Es liest sich sehr flüssig. Die
    Schriftstellerin erzählt sehr genau, aber nicht ausschweifend. Das hat mir sehr gut
    gefallen.
    Weiß jetzt schon das ich dieses Buch weiterempfehlen werde und auch als Geschenk
    einplane.

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  • 5 Sterne

    gabi e., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch lässt sich prima lesen. Sehr kurzweilig! Toll!

    Das problematische Leben von Fee, einer Geigenspielerin, und ihren vier Kindern in einer Großstadt führt dazu, dass Fee nicht weiter weiß. Dann sieht sie eine Anzeige von dem Verkauf eines Gasthofes im Alten Land, den sie sich gerade so leisten kann. Fee lauft den Gasthof und beginnt mit ihren Kindern im Alten Land ein neues Leben. Dieses mit Freud und Leid, mit Freunden und Kritikern. Sowohl die Kinder als auch Fee finden dennoch ihren Weg. Doch bis dahin steht ein schwieriger Weg bevor.

    Während des Lesens hatte ich teilweise das Gefühl im Alten Land zu sein, die Weite, die Obstbäume, das beschauliche Leben, der wunderschöne Garten des Gasthauses. Valerie Pauling hat mir Ihrem Buch dazu eingeladen, Teil von Fee's Familie zu werden und das ist supergut gelungen.

    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Felicitas Leben geht den Bach runter. Ihr Mann ist plötzlich verstorben, die Wohnung wird ihr gekündigt und dann verliert sie auch ihren Job als Geigenlehrerin in der Musikschule. Seit dem Tod ihres Mannes hat sie ihre geliebte Geige nicht mehr angerührt, aber sie muss stark sein, denn auch ihre vier Kinder brauchen sie.
    Als alle im Alten Land vor dem heruntergekommenen Gasthaus stehen, der zum Verkauf steht, muss Felicitas entscheiden, ob sie dort ein neues Leben beginnen wollen. Ihre Kinder sehen mit gemischten Gefühlen dem Umzug entgegen, einerseits vermissen sie ihre Freunde und das gewohnte Umfeld, andererseits hat jetzt jedes der Kinder ein eigenes Zimmer und der große Garten lädt zum Entdecken ein.
    Ein wunderschöner Roman, der über Verluste, aber auch über Hoffnungen geschrieben ist. Ich muss gestehen, ich habe das Buch in eins durchgelesen.

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