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Nächte im Tunnel (ePub)

Wie bewahrt man sich die Hoffnung, wenn alles zusammenfällt? Feinfühliger Jugendroman ab 14 über den Zweiten Weltkrieg in London
 
 
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Wir drei haben alles überstanden. Die Bomben, die Brände, die Nächte. Wir sind noch da. 
Unser Leben fängt gerade erst an.
London, September 1940. Fast jede Nacht wird die Stadt bombardiert. Ella und ihr kleiner Bruder Robbie suchen Schutz in den...
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Kommentare zu "Nächte im Tunnel"
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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Auf „Nächte im Tunnel“ von Anna Woltz bin ich eher zufällig gestoßen. Der Klappentext hat mich von der Thematik her unglaublich angesprochen, so dass es auf meine Leseliste wanderte.
    Dieses Buch, ich kann es nicht anders beschreiben. Ist ein Weckruf an das Leben.
    Ihr Schreibstil ist sehr klar und definiert.
    Die Atmosphäre ist sehr beklemmend und drückend und düster, was sich einfach sehr gut mit der Thematik deckt.
    Erzählt wird aus der Sicht der 14 jährigen Ella. Ein Alter, in dem das Leben in seiner wunderschönen Pracht noch vor einem liegt.
    Aber alles, was Ella erlebt, sind Bomben.
    Wie ist das Leben für die Kinder und Jugendlichen um 1940?
    Wie nehmen Sie es wahr, was macht es mit Ihnen?
    Das ist ein Punkt, der mich unglaublich interessiert hat. Denn Kinder und Jugendliche nehmen es oft anders wahr, als wir Erwachsene, und das schildert Anna Woltz sehr einfühlsam, aber bringt es dennoch klar und ehrlich auf den Punkt.
    Sie schildert die Kälte und Brisanz angesichts der Situation unglaublich ehrlich und tiefgreifend. Nichts fühlen, geht einfach nicht.
    Man spürt die Verzweiflung, die Ängste und auch die Wut unglaublich gut und ja, man zerbricht fast dabei.
    Ella ist eine unglaublich starke und mutige Persönlichkeit, sie spricht das aus, was viele denken. Sie hinterfragt und schöpft trotz aller Widerstände aus ihrem Wissen Mut und Hoffnung.
    Aber wie kann man Hoffnung in einer Welt haben, die dem Erdboden gleichgemacht wird?
    Ella zeigt es uns. Sie hat nicht nur Hoffnung für sich. Sondern auch alle anderen in ihrem Umfeld.
    Wir erleben nicht nur Ella. Sondern auch ihr nahes Umfeld Jay, Quinn und Robbie.
    4 Menschen, die sich unglaublich gut ergänzen und Kraft schenken.
    Sie werden zu einer Einheit und wachsen miteinander. Dabei wird schnell klar, dass es keine Rolle spielt, woher du kommst, sondern nur das zählt, was du bist.
    Die Charaktere sind vielschichtig, authentisch und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Man kann sich wahnsinnig gut in sie hineinfühlen und ihre Handlungen sowie Gedankengänge nachvollziehen.
    Diese Geschichte ist so wunderschön und zerbrechlich zugleich. Man spürt das Leben, aber gleichzeitig die Vergänglichkeit dessen.
    Es ist humorvoll, ernst, ehrlich und unglaublich charmant.
    Ich habe mich mit jeder Zeile ein bisschen mehr darin verliebt.
    Denn die Autorin zeigt uns Facetten des Lebens, die uns nicht unbekannt sind.
    Man lacht, weint und liebt mit.
    Und mit jedem Wort begleiten uns Hoffnung, Trauer, Glück und Zerstörung.
    Denn trotz der harten Wirklichkeit erleben wir hier zarte Knospen, die sich so mit Leben und Liebe füllen.
    Denn auch wenn die Wirklichkeit noch so schrecklich ist, es gibt immer etwas, wofür es sich zu leben lohnt.

    Fazit:
    Mit „Nächte im Tunnel“ bringt Anna Woltz eine sehr ernste Thematik zur Sprache, die in mir so viele Emotionen und Gedanken geweckt hat.
    Atmosphärisch, feinfühlig und unglaublich dynamisch.
    Ella zeigt uns , egal wie zerstört alles ist, man immer noch Hoffnung und Mut schöpfen kann.
    Eine sehr beeindruckende und starke Protagonistin, die mich zum Lachen, zum Weinen und Mitfiebern brachte.
    Eine Geschichte, die dich eiskalt erwischt und dir so viel mit auf den Weg gibt.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    Raphaela B., 06.03.2024

    Als eBook bewertet

    Auf den ersten Blick erinnert das Cover vom Zeichenstil her an ein Anime. In den Haaren sind aber keine Spangen, wie ich zunächst dachte, es handelt sich um Flugzeuge.

    Die 14-Jährige Ella lebt während des Zweiten Weltkrieges in London und flüchtet jede Nacht mit ihrer Familie in den U-Bahn-Tunnel, so wie viele andere Menschen auch, denn nachts ist Fliegeralarm und die Stadt wird bombardiert. Ella hat sich schon vorher in ihrem Leben gefangen gefühlt, seitdem sie an Polio erkrankt war, ist eines ihrer Beine gelähmt und auch psychisch hat sie sich noch nicht von der “Eisernen Lunge" erholt.

    Als sie eines Tages die 15-Jährige Quinn kennenlernt, die vor ihrem wohlbehüteten Leben auf dem Land flüchtet, um “das wahre Leben” kennenzulernen, fängt auch Ella an zu leben, soweit es irgendwie unter den Umständen geht. Gleichzeitig tritt Jay, ein 16-jähriger Gauner, in ihr Leben und vervollständigt das Bild einer Jugend, die im Schatten des Krieges ihren Platz sucht.

    Von Anfang an ist klar: Der Tod wird einen aus ihrem Kreis ereilen - Ella, Quinn, Jay oder Ellas kleinen Bruder. Bis zuletzt bleibt diese Ungewissheit, wen der Tod treffen wird, sie lauert in der Geschichte wie eine UBX, eine unexploded bomb, die in den Straßen lauert. Ein Ausdruck, den die Londoner Einwohner zu dieser Zeit wie selbstverständlich verwenden und somit auch Ella. Die Stelle selbst wurde kurz vorher angekündigt und hat mich in Atem gehalten, zusätzlich war sie natürlich äußerst emotional.

    Das Leben in ständiger Angst, nachts eingepfercht zwischen Fremden in einer U-Bahn-Station, ist kaum vorstellbar. Doch gerade die jugendliche Perspektive macht die Erzählung so eindringlich: Jugendliche, die machtlos dem Krieg beiwohnen, der von anderen geführt wird, unfähig, ihr eigenes Leben zu beginnen.

    Ella als Ich-Erzählerin ist toll gewählt, sie wäre im echten Leben bestimmt wirklich eine tolle Schriftstellerin.
    Die Autorin schafft es, ein düsteres und scheinbar hoffnungsloses Szenario mit jugendlichem Leben und starken Figuren zu füllen, die jede*n Leser*in auf ihre eigene Art berühren und beeindrucken.

    Auf den ersten Blick erinnert das Cover vom Zeichenstil her an ein Anime. In den Haaren sind aber keine Spangen, wie ich zunächst dachte, es handelt sich um Flugzeuge.

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