Migration und Integration
Eine widersprüchliche Geschichte
Österreich ist seit 1945 de facto ein Einwanderungs-, Transit- und Auswanderungsland, was aber von der überwiegenden Mehrzahl der Einheimischen und der Migranten nicht wahrgenommen wurde und wird. Daraus resultierten nicht nur widersprüchliche Migrations-...
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Produktinformationen zu „Migration und Integration “
Österreich ist seit 1945 de facto ein Einwanderungs-, Transit- und Auswanderungsland, was aber von der überwiegenden Mehrzahl der Einheimischen und der Migranten nicht wahrgenommen wurde und wird. Daraus resultierten nicht nur widersprüchliche Migrations- und Integrationspolitiken, die zwischen scharfer Abwehr, vor allem am Arbeitsmarkt, und hoher Aufnahmebereitschaft schwankten. Auf persönlicher Ebene waren Zuwanderer mit mehr oder minder offener Xenophobie, mit blasierter Toleranz, aber manchmal auch mit überschäumender Hilfsbereitschaft konfrontiert. In Summe entwickelte die österreichische (Wohlstands-)Gesellschaft eine erhebliche Integrationskraft, die durch die Erfahrung vieler Migranten, immer Ausländer zu bleiben, jedoch mit einem bitteren Nachgeschmack verbunden war. Dabei mag es manchen verborgen geblieben sein, dass auch die Interaktion von Einheimischen und Fremden die Erfolgsgeschichte dieser Zweiten Republik nachhaltig geprägt hat.
Klappentext zu „Migration und Integration “
Österreich ist seit 1945 de facto ein Einwanderungs-, Transit- und Auswanderungsland, was aber von der überwiegenden Mehrzahl der Einheimischen und der Migranten nicht wahrgenommen wurde und wird. Daraus resultierten nicht nur widersprüchliche Migrations- und Integrationspolitiken, die zwischen scharfer Abwehr, vor allem am Arbeitsmarkt, und hoher Aufnahmebereitschaft schwankten. Auf persönlicher Ebene waren Zuwanderer mit mehr oder minder offener Xenophobie, mit blasierter Toleranz, aber manchmal auch mit überschäumender Hilfsbereitschaft konfrontiert. In Summe entwickelte die österreichische (Wohlstands-)Gesellschaft eine erhebliche Integrationskraft, die durch die Erfahrung vieler Migranten, "immer Ausländer zu bleiben", jedoch mit einem bitteren Nachgeschmack verbunden war. Dabei mag es manchen verborgen geblieben sein, dass auch die Interaktion von Einheimischen und Fremden die Erfolgsgeschichte dieser Zweiten Republik nachhaltig geprägt hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Weigl
- 2009, 120 Seiten, Maße: 14,8 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: StudienVerlag
- ISBN-10: 3706542420
- ISBN-13: 9783706542425
Rezension zu „Migration und Integration “
"Andreas Weigel gibt einen guten Überblick über die österreichische Migrationsgeschichte."Asyl aktuell"... für jeden Geschichtsinteressierten, der mehr über Österreich als Transit- und Migrationsland erfahren möchte, empfehlenswert."modernpolitics.at, Thomas Friedrichkeit"The book gives a differentiated picture of the situations of immigrants in terms of labor market and education as well as Austrian natives' rather ambivalent and differing reactions to various immigrant groups at different historical moments."German Studies, Min Zhou"(...) the book provides a clear and accessible overview of trends and issues about migration in an era of globalization-a very easy introduction to a troubled history that can help scholars and reader of Austrian minority literatures and cinema to parse the sociopolitical situations in cultural representations. It's to be highly recommended."Modern Austrian Literature, Katherine Arens (University of Texas at Austin)
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