100 Glücks-Geheimnisse für die beste Hälfte des Lebens
Was im Alter wirklich glücklich macht, zeigt dieses Buch - in leicht verständlicher Sprache, gewürzt mit Humor und Weisheit, vor allem aber mit einleuchtenden Beispielen.Die 100 wichtigsten Erkenntnisse der Wissenschaft werden in einfache und praktikable Empfehlungen verwandelt. Jeder einzelne der 100 Tipps gewinnt eine ganz besondere Überzeugungskraft, indem der Beweis auf dem Fuße folgt.
Einleitung: Wie denken Sie sich Ihre Zukunft?
01. Glücklich wird man nicht durch Zufall
02. Mit sich selbst einverstanden sein
03. Dranbleiben
04. Etwas Neues ausprobieren
05. Nichts geht verloren
06. Wer froh ist, sieht Erfreuliches
07. Der Spiegel wird gnädiger
08. Schluss mit lustig?
09. Die Schönheit ringsum sehen
10. Ziehen Sie sich nie vom Leben zurück
11. Zeit, sich zu besinnen
12. Schlechte Nachrichten abschalten
13. Sich im Tun verwirklichen
14. Sie sind nicht alt
15. Mit Geld kann man Glück nicht kaufen
16. Nutzen Sie Ihre Wahlfreiheit
17. Befürchtungen nicht überhand nehmen lassen
18. Lassen Sie nichts aus
19. Entschließen Sie sich
20. Sie können - Sie müssen es nur glauben
21. Der wahre Lohn der Arbeit
22. Über Gesundheit und Krankheit Bescheid wissen
23. Umdenken
24. Sich nicht auf Generationenkonflikte einlassen
25. Tun Sie etwas gegen den Stress
26. Das Leben ist kein Wettkampf
27. Glück ist eine Frage des Blickwinkels
28. Verantwortung macht frei
29. Seien Sie leutselig
30. Umbrüche können traurig oder froh machen
31. Herausforderungen annehmen
32. Auszeiten
33. Lösen Sie sich vom Familienvorbild
34. Das Leben wird leichter
35. Für andere da zu sein dient Ihnen selbst
36. Niemals aufgeben
37. Weniger Auto fahren
38. Verspielen Sie Ihre Zukunft nicht
39. Ihren Arzt sollten Sie mögen
40. Sie sind nicht identisch mit Ihrer Arbeit
41. Das Leben ist stärker
42. Geben Sie Ihr Wissen weiter
43. Sprechen Sie über Ihre Sorgen und Nöte
44. Mit der Zeit sieht alles besser aus
45. Vom Gleichgewicht in Beziehungen
46. Veränderungen willkommen heißen
47. Zu Hause daheim sein
48. Lassen Sie Ärgerliches nicht das Erfreuliche überschatten
49. Räumliche Entfernung muss das Familienleben nicht beeinträchtigen
50. Gehen Sie zur Wahl
51. Verzeihen Sie
52. Nahrung soll ernähren, nicht trösten
53. Die Legende vom freudlosen Alter
54. Alle Bereiche des Lebens müssen funktionieren
55. Den Menschen sehen, nicht die Schublade
56. Lachend zur Lösung
57. Bewegen Sie sich
58. Freundschaften pflegen
59. Machen Sie sich verständlich
60. Sorgen Sie auch für sich, wenn Sie für andere sorgen
61. Augen auf beim Wohnungskauf
62. Finden Sie Schlupflöcher für Ihre Kreativität
63. Mit Kindern wieder Kind werden
64. Strecken Sie sich
65. Nicht alle Geheimnisse müssen ans Licht
66. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik
67. Alle Beziehungen brauchen Pflege
68. Nehmen Sie Ihr Rathaus in Anspruch
69. Achten Sie auf nonverbale Kommunikation
70. Machen Sie den Abwasch
71. Seien Sie aufgeschlossen
72. Liebe ändert sich, aber sie muss nicht vergehen
73. Benutzen Sie einen Computer
74. Jungen und Alten schmeckt die Arbeit am wenigsten
75. Kompromisse ja, aber nicht um jeden Preis
76. Der Wert der Vergangenheit
77. Suchen Sie Mitbewohner oder werden Sie einer
78. Halten Sie Ihre spirituellen Überzeugungen in Ehren
79. Tanzen Sie auf vielen Hochzeiten
80. Entrümpeln Sie
81. Leben braucht Sinn
82. Für Eifersucht sind wir nie zu alt
83. Halten Sie Ihre Herkunft in Ehren
84. Gemeinsame Freude wiegt mehr
85. Achten Sie auf Ihre Träume
86. Zusammensein braucht Pausen
87. Bedauern Sie nicht endlos
88. Behalten Sie Ihre Ziele im Auge
89. Machen Sie sich selbst zum Geschenk
90. Der Feind heißt Langeweile
91. Beruf einmal anders
92. Suchen Sie das ruhige Gleichmaß
93. Was wir durchstehen, macht uns stärker
94. Was Erfolg ist, bestimmen Sie
95. Hören Sie nie auf zu lernen
96. Sehen Sie Ihr Leben als selbstgewählt
97. Geben Sie etwas an die nächste Generation weiter
98. Optimismus zahlt sich aus
99. Ihre Träume haben kein Verfallsdatum
100. Tun Sie es jetzt
Dank
Die Quellen
100Glücks-Geheimnisse für die beste Hälfte des Lebens von David Niven
LESEPROBE
1.
Glücklichwird man nicht durch Zufall
Für diemeisten Dinge in unserem Leben - sei es die Arbeit, seien es Spiele,
sei es derSchleichweg, der uns die Heimfahrt um zwei Minuten verkürzt
- habenwir Strategien. Sonderbarerweise überlassen wir ein paar
sehrwichtige Einzelheiten, zum Beispiel unser Glück, dem Zufall. Glück
ist nichtwie Körpergröße, die einem buchstäblich zuwächst und mit der
man dannleben muss. Glück lässt sich mehren - sofern man darauf achtet,
was mantut und was man lässt, und sofern man nicht zu bequem ist,
sich zuändern.
__
FürPatrick fing alles mit der Bitte eines Nachbarn an. Dieser Mann hatte
für dieKinder der Nachbarschaft jahrelang den Nikolaus gespielt. In
diesemJahr hatte er jedoch eine Erkältung, und so kam es, dass er Patrick
bat, ihnzu vertreten.
Also warfsich Patrick in die Kluft und teilte unter den Kindern Naschwerk
und guteWünsche aus. Weil er alle Namen kannte, wurde auch er
von denKindern als echt akzeptiert. Er selbst sagt: »Als ich das Nikolauskostüm
anzog,fühlte ich mich tatsächlich als Nikolaus. Es war wie
eineVerwandlung.«
Als deralte Nikolaus sah, wie viel Freude Patrick an seinem Auftritt
hatte,trat er das Amt gern an ihn ab. Patrick kam bald auf die Idee, sein
Tätigkeitsfeldauf die Krankenhäuser der Gegend auszuweiten. Er erinnert
sich nochan die Anfänge: »Wie die Gesichter dieser kranken Kinder aufleuchteten,
wenn ichauftauchte, und wie sie dann strahlten, wenn ich
mich zuihnen setzte! Dass ich ihnen diese Freude bringen konnte, machte
mich zumBeschenkten.«
Die Jahrehinterließen ihre Spuren an seinem Kostüm, sodass er ein
neueserwarb, ein Modell der Spitzenklasse, »wie es die Nikoläuse in den
gutenEinkaufszentren tragen«.
Patrickgibt jetzt schon so lange den Nikolaus, dass er inzwischen die
Kinderjener Kinder von damals beschenkt. Und er denkt nicht daran,
das Kostümeinem Nachfolger anzutragen. »Der Nikolaus geht doch nicht
in Rente«,sagt er.
__
Bei empirischenUntersuchungen stellte sich heraus, dass die Mehrheit
derBefragten nichts angeben konnte, was sie in letzter Zeit zur Mehrung
ihresGlücks oder ihrer Lebenszufriedenheit unternommen hatte.
Frijters,2000
2.
Mit sichselbst einverstanden sein
Sie könnenfür Ihr Leben die schönsten Pläne schmieden, aber keine
Tätigkeit,keine Leistung, kein Ergebnis kann Ihnen für sich genommen
Zufriedenheitbescheren. Sie müssen bedingungslos mit sich einverstanden
sein, wieauch immer Ihr Leben verlaufen mag.
__
Zwei vonFreddy Johnsons besten Freunden sind aufgestiegen und ebenso
berühmtewie gut bezahlte Cheftrainer im Profi- und College-Basketball
geworden.Freddy trainiert High-School-Teams, sein Bekanntheitsgrad
und seinEinkommen nehmen sich vergleichsweise sehr bescheiden
aus.
Aber erist nicht neidisch auf seine Freunde und kein bisschen unzufrieden
mit sichselbst. Er freut sich über die Erfolge der anderen wie über
seineeigenen. In seinem Büro sammelt er Artikel über seine Freunde und
zeigt sieseinen Spielern.
Freddyzweifelt nie daran, dass es sich gelohnt hat, an die dreißig Jahre
als Lehrerund Trainer zu arbeiten. Ich fühle mich sehr wohl an dem
Platz, andem ich bin, und möchte nicht tauschen.« Die von ihm gecoachten
Mannschaftenhaben über sechshundert Spiele und ein halbes
DutzendMeisterschaften gewonnen.
SeineKollegen im High-School-Sport bewundern seine ständige Lernbereitschaft.
»Er saugtalles auf, was es über Basketball zu lernen gibt«, berichtet
einKollege. »Immer läuft irgendwo ein Spiel, das er unbedingt sehen
muss, undimmer gewinnt er neue Einblicke, die ihm noch fehlten.«
Am meistenimponiert den anderen High-School-Trainern aber, dass
Freddysich mit richtig guten Leuten umgeben mag. Dazu erklärt der Kollege
weiter:»Cheftrainer möchten bei ihrer Mannschaft immer der ausschlaggebende
Einflusssein. Niemand darf ihre Entscheidungen anzweifeln.
Freddydagegen möchte die besten Assistenten um sich haben. Er
hateinfach genügend Selbstbewusstsein und kann echte Talente neben
sichdulden und auf ihre Erfolge stolz sein.«
__
Menschen,die sich selbst als erfolgreich sehen, neigen um fünfundzwanzig
Prozentweniger zu Gefühlen der Verunsicherung und um vierzehn
Prozentweniger zu egozentrischem Verhalten. Dafür ist die Lebensfreude
bei ihnenum fünfundvierzig Prozent wahrscheinlicher.
Chamberlainund Haaga, 2001
3.
Dranbleiben
Es kannmühsam sein, Schritt für Schritt etwas zuwege zu bringen. Aber
ohnedieses schrittweise Vorgehen ist es unmöglich, etwas Wesentliches
zuerreichen. Die Fähigkeit dranzubleiben, trotz aller Hindernisse weiterzugehen,
wird mitfortschreitendem Alter immer wichtiger. Auch wenn
es keinegroßen beruflichen Projekte oder engen Termine mehr gibt, sich
durchbeißenund beharrlich auf ein Ziel hinarbeiten zu können wirkt sich
in jederPhase Ihres Lebens segensreich aus.
__
Dr. RobertLopatin hatte sein Medizinstudium abgeschlossen. Im Unterschied
zu anderenAssistenzärzten war er jedoch nicht den skeptischen
Blickender Patienten ausgesetzt - Blicken, denen der Zweifel anzusehen
war, obman so junge Leute wirklich schon als Ärzte akzeptieren könne.
Robertstrahlte Ruhe und Vertrauenswürdigkeit aus. Kein einziger Patient
kam je aufden Gedanken, ihn für zu jung zu halten. Das mag damit zu tun
haben,dass er schon fünfundfünfzig war.
In derKindheit hatte Robert sich als Arzt gesehen. Während der Schulzeit
äußertesein Vater jedoch den Wunsch, er möge in seinem neu gegründeten
Textilunternehmenmitarbeiten. Diesem Unternehmen diente
Robertbeinahe dreißig Jahre.
Als seinVater das Geschäft an einen Konkurrenten verkaufte und Robert
nicht mehrgebraucht wurde, war ihm klar, was er jetzt tun wollte:
studieren.Sein Wunsch, Arzt zu werden, war noch immer so stark war wie
in seinerJugend.
Miteinundfünfzig nahm er sein Studium am Albert Einstein College
ofMedicine in New York City auf. Er war älter als die meisten seiner Professoren.
Aber erwar sich seiner Sache sicher. »Anfangs«, erzählt er, »war
es nichteinfach, sich so etwas auch nur vorzustellen, aber als ich angefangen
hatte,fühlte es sich so an, als ob ich nach Hause gekommen wäre.«
Heutepraktiziert Dr. Lopatin in New York. Und er macht anderen Mut
dranzubleiben,auch wenn sie nicht ganz erreicht hatten, worauf sie in
jüngeren Jahrenaus gewesen waren. »Wenn man in die Jahre kommt, hat
maneinfach mehr Zielstrebigkeit.«
__
Sechzigjährigeund Ältere, die sich langfristige Ziele stecken, geben mit
umeinunddreißig Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an, dass sie Freude
an ihremLeben haben.
Wallace,Bisconti und Bergeman, 2001
©Verlagsgruppe Random House GmbH
Übersetzung:Jochen Lehner
- Autor: David Niven
- 2006, 1, 239 Seiten, Maße: 14,7 x 15,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: INTEGRAL
- ISBN-10: 3778791591
- ISBN-13: 9783778791592
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