100 Küsse und ein Schokomuffin / Milla & Emilia Bd.4
Beste Freundinnen für immer
Milla ist megasauer, seit ihr Vater eine neue Freundin hat und all ihre Mitmenschen müssen unter ihrem Rumgezicke leiden. So kann das auf keinen Fall weitergehen, findet Emilia und heckt gemeinsam...
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Produktinformationen zu „100 Küsse und ein Schokomuffin / Milla & Emilia Bd.4 “
Beste Freundinnen für immer
Milla ist megasauer, seit ihr Vater eine neue Freundin hat und all ihre Mitmenschen müssen unter ihrem Rumgezicke leiden. So kann das auf keinen Fall weitergehen, findet Emilia und heckt gemeinsam mit Sibel und Noah einen Plan aus, um Milla endlich wieder auf den Boden zu kriegen. Doch die drei haben die Rechnung ohne Milla gemacht. Die nämlich will einfach nur noch vom Erdboden verschwinden und überredet Noah, heimlich mit ihr zelten zu gehen. Da ist die Katastrophe aus wütenden Eltern und Liebes-Chaos schon vorprogrammiert. Doch wozu hätte Milla ihre allerbeste Landei-Freundin Emilia, wenn die nicht doch noch ein Happy-End herbeizaubern könnte?
Ab 10 Jahren
Lese-Probe zu „100 Küsse und ein Schokomuffin / Milla & Emilia Bd.4 “
100 Küsse und ein Schokomuffin von Patricia SchröderVerständigungsprobleme
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Gib's zu, du vermisst ihn«, sagt Emilia.
»Tu ich nicht«, knurre ich. - Das wäre ja noch schöner!
»Also, ich an deiner Stelle täte es«, erwidert Emilia.
Beharrlichkeit ist eine ihrer ganz großen Stärken, und ich weiß, dass sie nicht lockerlassen wird, bevor sie nicht eine Antwort bekommen hat, die sie zumindest ansatzweise zufriedenstellt.
Wir stehen oben an der Landstraße neben dem gelb-grünen Haltestellenschild und warten auf den Bus, der uns ein letztes Mal in diesem Halbjahr zur Schule fahren wird. Die Sommerferien stehen vor der Tür, was eigentlich ein Anlass für einen Freudentaumel wäre, doch ich sehe den nächsten Wochen eher mit gemischten Gefühlen entgegen.
»Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen«, halte ich Emilia hin, dabei müsste ich ihr eigentlich sagen, dass ich von dem Thema im Augenblick nicht das Geringste hören möchte. Ich will ja nicht mal drüber nachdenken. »Du bist es schließlich gewöhnt, dass deine Eltern sich merkwürdig verhalten.«
»Ich rede nicht von meinen Eltern«, sagt Emilia. »Und auch nicht von deinen.«
»Sondern?«
»Von Noah.«
»Und ich rede von meinem Vater«, brumme ich.
»Oh«, sagt Emilia. »Und ich hätte meinen Goldhamster
verwettet, dass du gerade über ihn nicht reden willst.« »Du hast keinen Goldhamster«, erwidere ich.
Emilia seufzt. »Ja, aber ich hätte gerne einen.«
Ich sehe sie an und mein Herz schmilzt dahin. Emilias Kieferpartie ist noch immer ein wenig geschwollen, aber ansonsten ist ihr kaum noch anzusehen, dass sie vor fünf Wochen einen schweren Unfall mit dem Fahrrad hatte. Aber deshalb schmilzt mein Herz nicht, nein, das tut es, weil Emilia die beste Landeifreundin der Welt ist. Und weil sie einfach immer das richtige Gespür hat.
»Jetzt glotz nicht so«, sagt sie. »Ich weiß, dass ich selber wie ein Hamster aussehe. Beinahe glaube ich, mein Gesicht wird nie mehr so wie früher sein. Na ja«, fügt sie schulterzuckend hinzu. »Wär auch nicht gerade die Kata strophe, oder?«
»Mann«, sage ich. »Du siehst doch gut aus. Jonas findet dich jedenfalls umwerfend.«
»Ja? Hat er das gesagt?«
Ich verdrehe die Augen. »Nein, hat er nicht. Und das braucht er auch gar nicht, das spürt man nämlich.«
»Ja, ja, ja«, wiegelt sie ungeduldig ab.
Emilia weiß genau, wie verrückt Jonas nach ihr ist. Für ihn ist sie das schönste Mädchen der Welt. Und daran würde sich auch nichts ändern, wenn sie Elefantenohren oder die Nase eines Ameisenbären hätte.
»Okay«, sage ich. »Ich vermisse Noah. Ich vermisse ihn immer. Und ich vermisse Sibel ... und meinen Vater.«
Emilia grunzt. »Er benimmt sich unmöglich, wenn du mich fragst. Aber das ist noch lange kein Grund, Sibel nicht zu besuchen.«
»Ich weiß«, sage ich.
»Sie hat mit der Sache überhaupt nichts zu tun.« »Mann, das weiß ich doch!«
Emilia stöhnt. »Ja, aber weiß sie das auch? Immerhin hat sie dir die Nixenkarte überbracht. Und wenn du dich jetzt nicht bei ihr blicken lässt, denkt sie vielleicht, dass du ihr deswegen böse bist.«
»Das denkt Sibel bestimmt nicht«, widerspreche ich.
Warum sollte sie auch? Die Nixe, zu Deutsch Franka, noch deutscher die Freundin meines Vaters, hat Sibel eine Karte mit einer Botschaft an mich mitgegeben. Nicht mehr und nicht weniger. Die Karte war völlig okay, dass Sibel den Kurier gemacht hat, ebenfalls, der Einzige, der sich total danebenbenommen hat, ist mein Vater gewesen. Und er lebt nun mal in derselben Stadt wie Sibel. Ich kann unmöglich meine alte Freundin besuchen und gleichzeitig ihn und das, was er sich geleistet hat, ignorieren.
Inzwischen ist der Bus herangebraust. Emilia und ich gehen ganz nach hinten durch und lassen uns auf die lange Rückbank fallen.
»Außerdem hast du noch eine Wette einzulösen«, erinnert Emilia mich.
»Ich weiheiß«, wiederhole ich gereizt.
»Du kannst nicht dein ganzes Leben vom Verhalten deines Vaters abhängig machen.«
»Ich hasse ihn.«
»Ich weiß«, sagt jetzt Emilia.
»Warum tut er mir das an?«, jaule ich.
Emilia legt mir ihren Arm um die Schultern und drückt mich an sich.
»Schon klar, dass dich das jetzt nicht tröstet, aber das ist eindeutig die Frage, die man sich bezüglich seiner Eltern am häufigsten stellt. Wenn du Glück hast, bekommst du irgend-
wann mal eine Antwort darauf«, fährt sie fort. »Meistens wird allerdings von dir erwartet, dass du sie schlicht verstehst.«
»Ich glaube, ich verstehe ihn besser, als er denkt«, erwidere ich.
»Und trotzdem hasst du ihn?«
»Natürlich. Würdest du ihn etwa nicht hassen?«
Emilia zieht die Mundwinkel weit herunter. »Keine Ahnung. Ich glaube, ich würde erst mal versuchen, mit ihm zu reden.«
»Danke für den Tipp. Aber wenn ich dich erinnern darf: Ich bin diejenige gewesen, die ihn angerufen hat. Ich habe versucht, ihm zu erklären, warum ich nicht mit ihm und Franka verreisen will«, fahre ich sie an. »Und er war derjenige, der das nicht verstehen wollte und schließlich einfach aufgelegt hat.«
»Er ist traurig«, sagt Emilia.
»Nee, er ist stur«, sage ich.
»Okay, dann ist er eben beides«, murmelt sie in mein Ohr. »Genau wie du.«
Emilia ist sofort klar, dass es ein Fehler war. Und wenn sie tausendmal recht hat, sie hätte Milla so etwas nicht sagen dürfen. Nicht jetzt, nicht in dieser Situation.
Zum Glück setzt Milla sich nicht weg, sondern verschränkt nur die Arme vor ihrer Brust und schweigt stur vor sich hin. - Ja, stur!
Emilia lässt ihren Arm noch eine Weile in Millas Nacken liegen, doch sie spürt, wie die Freundin immer steifer und angespannter wird, und so zieht sie ihn schließlich langsam weg und schweigt ebenfalls.
Es fällt ihr schwer, wie immer. Am liebsten würde sie die Freundin sofort und auf der Stelle davon überzeugen, dass sie das mit ihrem Vater nicht persönlich nehmen darf und unbedingt einen weiteren Schritt unternehmen muss, wenn sie nicht will, dass ihr ganzes Leben, eingeschlossen die Freundschaft zu Sibel und Noah, darunter leiden soll.
Aber Emilia weiß ja, dass es sinnlos ist. Milla muss ganz von allein auf den Trichter kommen. Und wenn es eine halbe Ewigkeit dauert!
Emilia lehnt sich zurück, schaut aus dem Fenster und lenkt ihre Gedanken auf Jonas. Vier Wochen sind sie nun zusammen, und noch immer kann Emilia es kaum glauben, dass er ihr Freund ist, dass sie sich küssen und jede Menge Spaß miteinander haben. Überhaupt hat sich ihr Leben durch diesen verflixten Fahrradunfall total verändert. Wegen des gebrochenen Kiefers hatte Emilia ein paar Tage gar nicht reden dürfen, und sie hatte gelernt, dass es nicht verkehrt war, wenn man manche Dinge kommentarlos stehen ließ und sich notfalls, also, wenn es wirklich wichtig war, auch ohne Worte verständigen konnte.
Ihr Bruder Ingwer hat mittlerweile seine Ausbildung im Gäste haus ihrer Eltern begonnen, dafür ist ihre Mutter jetzt immer öfter zu Hause. Sie schläft aus, dekoriert das Haus neu, kocht zu Mittag und freut sich über ihren kleinen Bauch, der sich von Woche zu Woche ein wenig deutlicher unter ihren Blusen hervorwölbt.
Immer häufiger kommt es vor, dass Emilia und sie zusammensitzen, über Gott und die Welt reden und dabei die Zeit vergessen.
Emilia spürt ganz deutlich, dass es mit Milla und ihrem Vater ganz genauso sein könnte. Sie möchte sich gar nicht ausmalen, dass die beiden sich womöglich nie wieder versöhnen.
Als das Schulgebäude in Sichtweite kommt, springt Milla plötzlich auf und stürzt zur Mitteltür. Emilia widersteht dem Reflex, ihr hinterherzusprinten, schultert in aller Ruhe ihren Rucksack und spaziert langsam auf den Ausgang zu. Erst als sie draußen auf dem Bürgersteig ist, versucht sie, die Freundin einzuholen.
»He, jetzt warte doch bitte mal!«
Aber Milla reagiert nicht. Sie tut so, als ob sie nichts gehört hätte, und steuert zielstrebig den Durchschlupf in der Hecke an, von dem aus man eine Abkürzung am Fahrradunterstand entlang zum Haupteingang des Schulgebäudes nehmen kann. Sie will gerade hineintauchen, da tritt Jonas aus der Heckenöffnung.
»Hallo, Milla!«, begrüßt er sie kurz und schaut dann an ihr vorbei in Richtung Bushaltestelle. »Ist Emilia heute gar nicht ...?« Er stockt, als ihre Blicke sich treffen.
Emilias Herz macht einen Hüpfer. Von einer Sekunde auf die andere ist der Ärger wegen Milla vergessen. Und noch eine Sekunde später liegen Jonas und sie sich bereits in den Armen.
»Und ich dachte schon ...«, murmelt Jonas.
» Was?«
»Na, dass du gar nicht mehr kommst.«
»Das wär aber schlimm, was?«, scherzt Emilia.
»Du ahnst ja gar nicht, wie schlimm!«, erwidert er und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen.
Emilia schüttelt den Kopf. »Das war aber nix.«
»Was?«, fragt Jonas irritiert.
»Der Kuss«, sagt Emilia. »Der war viel zu kurz.«
»Ja, aber wir können doch nicht ... ich meine, hier, vor all den Leuten und überhaupt ...«
»Wenn das so ist.« Kurzerhand zieht Emilia Jonas in den Durchschlupf, durch den Milla eben verschwunden ist.
Sie schlingt ihre Arme um seine Taille und küsst ihn richtig. Seitdem Jonas und sie zusammen sind, ist Küssen Emilias absolute Lieblingsbeschäftigung. Nichts auf der Welt schmeckt und riecht so gut wie Jonas. Und nichts fühlt sich so gut an wie er.
»Ich hab dich lieb, lieb, lieb«, flüstert sie in einer Luftschnapp-Pause.
»Und ich dich lieb, lieb, lieber«, erwidert Jonas und stupst seine Nase zärtlich gegen Emilias.
»Und ich dich noch lieber«, erwidert sie.
»Wetten nicht?«
»Wetten doch!«
»Ha!
»Ha!«
»Du hast ja keine Ahnung!«
»Hör auf zu streiten«, knurrt Emilia leise. »Lass uns lieber noch mal küssen.«
Joans grinst und legt seine Lippen auf ihren Mund.
»Hmm, hmm, hmm!«, macht Emilia und drückt ihn so fest an sich, dass ihre Muskeln in den Armen schmerzen.
Mit Jonas ist es so einfach. Man neckt und streitet und küsst sich und schon ist alles vergessen. Mädchenfreundschaften sind da ja sooo viel komplizierter. Um Milla wieder versöhnlich zu stimmen, würde Emilia sich wohl schon etwas mehr einfallen lassen müssen.
»Was ist eigentlich los mit euch?«, fragt Jonas, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Ist Milla sauer auf dich?«
»Ach, nur ein bisschen«, meint Emilia abwinkend. »Das renkt sich schon wieder ein.«
»Darauf würde ich mich nicht verlassen«, erwidert Jonas. Er legt Emilia seinen Arm um die Schulter und zieht sie sanft in Richtung Schulgebäude. »Lass uns mal einen Zahn zulegen. Es klingelt bestimmt gleich.«
»Streber«, sagt Emilia grinsend.
»Klar, am letzten Schultag.« Jonas tippt sich an den Kopf. »Als ob ich das Ruder da noch rumreißen könnte.«
»Jetzt tu mal nicht so«, entgegnet Emilia. »Du bist doch richtig gut. Im Gegensatz zu mir. Ich hätte das Schuljahr fast nicht geschafft. Wegen des Unfalls und meiner Faulheit und so. Ohne dich und Leander hätte ich es niemals geschafft, den ganzen Stoff aufzuholen.«
»Du meinst ohne Leander und mich«, betont Jonas. »Er hat ganz eindeutig den Löwenanteil übernommen.«
»Er hatte ja auch viel mehr Zeit als du«, sagt Emilia, während sie und Jonas durch die Glastür schlüpfen und auf ihren Klassenraum zuhalten. »Außerdem ist er ein echter Lehrer.«
»Wie lange wird er eigentlich noch hier in der Gegend bleiben?«, fragt Jonas.
Emilia zuckt mit den Schultern. »Keine Ahnung. Gesagt hat er nichts. Ich glaube ja, er hat sich in Millas Mutter verliebt.«
Als Emilia und Jonas in die Klasse kommen, senke ich hastig den Kopf und kritzele auf meinem Kollegblock herum. Ich weiß, dass es besser wäre, jetzt nicht die beleidigte Leberwurst zu geben. Das Problem ist nur: Ich fühle mich mies und unverstanden. Emilia dagegen strahlt vor Glück so hell wie ein Weihnachtsstern. Logisch, denn bei ihr läuft ja gerade auch alles super. Sie hat wider Erwarten das Schuljahr geschafft, ihre Mutter hat endlich Zeit für sie und außerdem ist sie total verliebt. Nicht, dass ich das nicht wäre. Bei mir ist bloß alles viel komplizierter.
Im Frühjahr haben meine Eltern sich getrennt und kurz darauf sind Mama und ich dann hierher zu Oma Camilla und Opa Anton aufs Land gezogen. Damals habe ich nicht weggewollt aus der Stadt. Neben Sibel ist mein Vater der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen. Die Vorstellung, ihn nur noch hin und wieder an den Wochenenden sehen zu können, war mir unerträglich. Na ja, aber dann habe ich mich hier viel schneller eingelebt, als ich es mir je hätte vorstellen können. Während Sibel meine beste Großstadtfreundin blieb, wurde Emilia meine beste Landeifreundin und außerdem habe ich mich in Noah verliebt.
Eigentlich könnte alles ganz wunderbar sein, wenn Franka nicht wäre. Oder besser gesagt, wenn mein Vater sich nicht in sie verguckt hätte.
Okay, ich gebe zu, am Anfang habe ich sie nicht leiden können. Franka ist nämlich mindestens eine Million Jahre jünger als Papa und passt überhaupt nicht zu ihm, spielt sich aber auf, als ob sie die Supertraumfrau wäre, und versucht, jeden mit ihren blöden grünen Nixenaugen zu bezirzen.
Das Schlimmste an der ganzen Sache ist aber eigentlich mein Vater oder besser gesagt, die Art und Weise, wie die Nixe ihn verändert hat. Papa führt sich nämlich auf, als ob ihm der Verstand abhandengekommen wäre. Plötzlich hält er sich für den Mittelpunkt der Welt, und alle haben es toll zu finden, dass er eine so hübsche junge Hippienixe zur Freundin hat.
Als Emilia ihren Fahrradunfall hatte und ich deshalb meinen Besuch bei meinem Vater absagen musste, ist er kurzerhand mit Sack und Nixe hier angereist und hat sich mit ihr in Oma Camillas Bügelzimmer einquartiert. Und dann ist er auch noch beleidigt gewesen, als Mama die beiden einen Tag später vor die Tür setzte und ich ihm erklärt habe, dass ich keinerlei Interesse daran hätte, mit ihm und Franka in den Sommerurlaub zu fahren.
Himmel noch mal, was soll ich auch bei denen? Ihnen die ganze Zeit beim Knutschen zugucken? Ganz bestimmt nicht!
Was ich nie gedacht hätte: Franka versteht mich, und sie findet auch, dass Papa sich unmöglich verhält. Doch leider hilft mir das nicht weiter, solange er nicht kapiert, dass ich nicht nach seiner Pfeife tanzen will.
Emilia setzt sich auf ihren Platz neben mich, und ich spüre, dass sie mich von der Seite ansieht. Am liebsten würde ich einfach irgendetwas sagen, um die Situation zu entspannen, aber mein Hals fühlt sich wie zugeschnürt an. Bestimmt findet Emilia mich stinklangweilig und nervig. Und dass ich eben im Bus dann auch noch eingeschnappt war, hat ihr sicher den Rest gegeben. Das Beste wird also sein, wenn ich die Klappe halte und abwarte, dass sich das Ganze von selbst wieder einrenkt. So schlecht stehen die Chancen da auch gar nicht, denn zum Glück ist Emilia nicht nachtragend.
© 2011 cbj, München
Gib's zu, du vermisst ihn«, sagt Emilia.
»Tu ich nicht«, knurre ich. - Das wäre ja noch schöner!
»Also, ich an deiner Stelle täte es«, erwidert Emilia.
Beharrlichkeit ist eine ihrer ganz großen Stärken, und ich weiß, dass sie nicht lockerlassen wird, bevor sie nicht eine Antwort bekommen hat, die sie zumindest ansatzweise zufriedenstellt.
Wir stehen oben an der Landstraße neben dem gelb-grünen Haltestellenschild und warten auf den Bus, der uns ein letztes Mal in diesem Halbjahr zur Schule fahren wird. Die Sommerferien stehen vor der Tür, was eigentlich ein Anlass für einen Freudentaumel wäre, doch ich sehe den nächsten Wochen eher mit gemischten Gefühlen entgegen.
»Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen«, halte ich Emilia hin, dabei müsste ich ihr eigentlich sagen, dass ich von dem Thema im Augenblick nicht das Geringste hören möchte. Ich will ja nicht mal drüber nachdenken. »Du bist es schließlich gewöhnt, dass deine Eltern sich merkwürdig verhalten.«
»Ich rede nicht von meinen Eltern«, sagt Emilia. »Und auch nicht von deinen.«
»Sondern?«
»Von Noah.«
»Und ich rede von meinem Vater«, brumme ich.
»Oh«, sagt Emilia. »Und ich hätte meinen Goldhamster
verwettet, dass du gerade über ihn nicht reden willst.« »Du hast keinen Goldhamster«, erwidere ich.
Emilia seufzt. »Ja, aber ich hätte gerne einen.«
Ich sehe sie an und mein Herz schmilzt dahin. Emilias Kieferpartie ist noch immer ein wenig geschwollen, aber ansonsten ist ihr kaum noch anzusehen, dass sie vor fünf Wochen einen schweren Unfall mit dem Fahrrad hatte. Aber deshalb schmilzt mein Herz nicht, nein, das tut es, weil Emilia die beste Landeifreundin der Welt ist. Und weil sie einfach immer das richtige Gespür hat.
»Jetzt glotz nicht so«, sagt sie. »Ich weiß, dass ich selber wie ein Hamster aussehe. Beinahe glaube ich, mein Gesicht wird nie mehr so wie früher sein. Na ja«, fügt sie schulterzuckend hinzu. »Wär auch nicht gerade die Kata strophe, oder?«
»Mann«, sage ich. »Du siehst doch gut aus. Jonas findet dich jedenfalls umwerfend.«
»Ja? Hat er das gesagt?«
Ich verdrehe die Augen. »Nein, hat er nicht. Und das braucht er auch gar nicht, das spürt man nämlich.«
»Ja, ja, ja«, wiegelt sie ungeduldig ab.
Emilia weiß genau, wie verrückt Jonas nach ihr ist. Für ihn ist sie das schönste Mädchen der Welt. Und daran würde sich auch nichts ändern, wenn sie Elefantenohren oder die Nase eines Ameisenbären hätte.
»Okay«, sage ich. »Ich vermisse Noah. Ich vermisse ihn immer. Und ich vermisse Sibel ... und meinen Vater.«
Emilia grunzt. »Er benimmt sich unmöglich, wenn du mich fragst. Aber das ist noch lange kein Grund, Sibel nicht zu besuchen.«
»Ich weiß«, sage ich.
»Sie hat mit der Sache überhaupt nichts zu tun.« »Mann, das weiß ich doch!«
Emilia stöhnt. »Ja, aber weiß sie das auch? Immerhin hat sie dir die Nixenkarte überbracht. Und wenn du dich jetzt nicht bei ihr blicken lässt, denkt sie vielleicht, dass du ihr deswegen böse bist.«
»Das denkt Sibel bestimmt nicht«, widerspreche ich.
Warum sollte sie auch? Die Nixe, zu Deutsch Franka, noch deutscher die Freundin meines Vaters, hat Sibel eine Karte mit einer Botschaft an mich mitgegeben. Nicht mehr und nicht weniger. Die Karte war völlig okay, dass Sibel den Kurier gemacht hat, ebenfalls, der Einzige, der sich total danebenbenommen hat, ist mein Vater gewesen. Und er lebt nun mal in derselben Stadt wie Sibel. Ich kann unmöglich meine alte Freundin besuchen und gleichzeitig ihn und das, was er sich geleistet hat, ignorieren.
Inzwischen ist der Bus herangebraust. Emilia und ich gehen ganz nach hinten durch und lassen uns auf die lange Rückbank fallen.
»Außerdem hast du noch eine Wette einzulösen«, erinnert Emilia mich.
»Ich weiheiß«, wiederhole ich gereizt.
»Du kannst nicht dein ganzes Leben vom Verhalten deines Vaters abhängig machen.«
»Ich hasse ihn.«
»Ich weiß«, sagt jetzt Emilia.
»Warum tut er mir das an?«, jaule ich.
Emilia legt mir ihren Arm um die Schultern und drückt mich an sich.
»Schon klar, dass dich das jetzt nicht tröstet, aber das ist eindeutig die Frage, die man sich bezüglich seiner Eltern am häufigsten stellt. Wenn du Glück hast, bekommst du irgend-
wann mal eine Antwort darauf«, fährt sie fort. »Meistens wird allerdings von dir erwartet, dass du sie schlicht verstehst.«
»Ich glaube, ich verstehe ihn besser, als er denkt«, erwidere ich.
»Und trotzdem hasst du ihn?«
»Natürlich. Würdest du ihn etwa nicht hassen?«
Emilia zieht die Mundwinkel weit herunter. »Keine Ahnung. Ich glaube, ich würde erst mal versuchen, mit ihm zu reden.«
»Danke für den Tipp. Aber wenn ich dich erinnern darf: Ich bin diejenige gewesen, die ihn angerufen hat. Ich habe versucht, ihm zu erklären, warum ich nicht mit ihm und Franka verreisen will«, fahre ich sie an. »Und er war derjenige, der das nicht verstehen wollte und schließlich einfach aufgelegt hat.«
»Er ist traurig«, sagt Emilia.
»Nee, er ist stur«, sage ich.
»Okay, dann ist er eben beides«, murmelt sie in mein Ohr. »Genau wie du.«
Emilia ist sofort klar, dass es ein Fehler war. Und wenn sie tausendmal recht hat, sie hätte Milla so etwas nicht sagen dürfen. Nicht jetzt, nicht in dieser Situation.
Zum Glück setzt Milla sich nicht weg, sondern verschränkt nur die Arme vor ihrer Brust und schweigt stur vor sich hin. - Ja, stur!
Emilia lässt ihren Arm noch eine Weile in Millas Nacken liegen, doch sie spürt, wie die Freundin immer steifer und angespannter wird, und so zieht sie ihn schließlich langsam weg und schweigt ebenfalls.
Es fällt ihr schwer, wie immer. Am liebsten würde sie die Freundin sofort und auf der Stelle davon überzeugen, dass sie das mit ihrem Vater nicht persönlich nehmen darf und unbedingt einen weiteren Schritt unternehmen muss, wenn sie nicht will, dass ihr ganzes Leben, eingeschlossen die Freundschaft zu Sibel und Noah, darunter leiden soll.
Aber Emilia weiß ja, dass es sinnlos ist. Milla muss ganz von allein auf den Trichter kommen. Und wenn es eine halbe Ewigkeit dauert!
Emilia lehnt sich zurück, schaut aus dem Fenster und lenkt ihre Gedanken auf Jonas. Vier Wochen sind sie nun zusammen, und noch immer kann Emilia es kaum glauben, dass er ihr Freund ist, dass sie sich küssen und jede Menge Spaß miteinander haben. Überhaupt hat sich ihr Leben durch diesen verflixten Fahrradunfall total verändert. Wegen des gebrochenen Kiefers hatte Emilia ein paar Tage gar nicht reden dürfen, und sie hatte gelernt, dass es nicht verkehrt war, wenn man manche Dinge kommentarlos stehen ließ und sich notfalls, also, wenn es wirklich wichtig war, auch ohne Worte verständigen konnte.
Ihr Bruder Ingwer hat mittlerweile seine Ausbildung im Gäste haus ihrer Eltern begonnen, dafür ist ihre Mutter jetzt immer öfter zu Hause. Sie schläft aus, dekoriert das Haus neu, kocht zu Mittag und freut sich über ihren kleinen Bauch, der sich von Woche zu Woche ein wenig deutlicher unter ihren Blusen hervorwölbt.
Immer häufiger kommt es vor, dass Emilia und sie zusammensitzen, über Gott und die Welt reden und dabei die Zeit vergessen.
Emilia spürt ganz deutlich, dass es mit Milla und ihrem Vater ganz genauso sein könnte. Sie möchte sich gar nicht ausmalen, dass die beiden sich womöglich nie wieder versöhnen.
Als das Schulgebäude in Sichtweite kommt, springt Milla plötzlich auf und stürzt zur Mitteltür. Emilia widersteht dem Reflex, ihr hinterherzusprinten, schultert in aller Ruhe ihren Rucksack und spaziert langsam auf den Ausgang zu. Erst als sie draußen auf dem Bürgersteig ist, versucht sie, die Freundin einzuholen.
»He, jetzt warte doch bitte mal!«
Aber Milla reagiert nicht. Sie tut so, als ob sie nichts gehört hätte, und steuert zielstrebig den Durchschlupf in der Hecke an, von dem aus man eine Abkürzung am Fahrradunterstand entlang zum Haupteingang des Schulgebäudes nehmen kann. Sie will gerade hineintauchen, da tritt Jonas aus der Heckenöffnung.
»Hallo, Milla!«, begrüßt er sie kurz und schaut dann an ihr vorbei in Richtung Bushaltestelle. »Ist Emilia heute gar nicht ...?« Er stockt, als ihre Blicke sich treffen.
Emilias Herz macht einen Hüpfer. Von einer Sekunde auf die andere ist der Ärger wegen Milla vergessen. Und noch eine Sekunde später liegen Jonas und sie sich bereits in den Armen.
»Und ich dachte schon ...«, murmelt Jonas.
» Was?«
»Na, dass du gar nicht mehr kommst.«
»Das wär aber schlimm, was?«, scherzt Emilia.
»Du ahnst ja gar nicht, wie schlimm!«, erwidert er und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen.
Emilia schüttelt den Kopf. »Das war aber nix.«
»Was?«, fragt Jonas irritiert.
»Der Kuss«, sagt Emilia. »Der war viel zu kurz.«
»Ja, aber wir können doch nicht ... ich meine, hier, vor all den Leuten und überhaupt ...«
»Wenn das so ist.« Kurzerhand zieht Emilia Jonas in den Durchschlupf, durch den Milla eben verschwunden ist.
Sie schlingt ihre Arme um seine Taille und küsst ihn richtig. Seitdem Jonas und sie zusammen sind, ist Küssen Emilias absolute Lieblingsbeschäftigung. Nichts auf der Welt schmeckt und riecht so gut wie Jonas. Und nichts fühlt sich so gut an wie er.
»Ich hab dich lieb, lieb, lieb«, flüstert sie in einer Luftschnapp-Pause.
»Und ich dich lieb, lieb, lieber«, erwidert Jonas und stupst seine Nase zärtlich gegen Emilias.
»Und ich dich noch lieber«, erwidert sie.
»Wetten nicht?«
»Wetten doch!«
»Ha!
»Ha!«
»Du hast ja keine Ahnung!«
»Hör auf zu streiten«, knurrt Emilia leise. »Lass uns lieber noch mal küssen.«
Joans grinst und legt seine Lippen auf ihren Mund.
»Hmm, hmm, hmm!«, macht Emilia und drückt ihn so fest an sich, dass ihre Muskeln in den Armen schmerzen.
Mit Jonas ist es so einfach. Man neckt und streitet und küsst sich und schon ist alles vergessen. Mädchenfreundschaften sind da ja sooo viel komplizierter. Um Milla wieder versöhnlich zu stimmen, würde Emilia sich wohl schon etwas mehr einfallen lassen müssen.
»Was ist eigentlich los mit euch?«, fragt Jonas, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Ist Milla sauer auf dich?«
»Ach, nur ein bisschen«, meint Emilia abwinkend. »Das renkt sich schon wieder ein.«
»Darauf würde ich mich nicht verlassen«, erwidert Jonas. Er legt Emilia seinen Arm um die Schulter und zieht sie sanft in Richtung Schulgebäude. »Lass uns mal einen Zahn zulegen. Es klingelt bestimmt gleich.«
»Streber«, sagt Emilia grinsend.
»Klar, am letzten Schultag.« Jonas tippt sich an den Kopf. »Als ob ich das Ruder da noch rumreißen könnte.«
»Jetzt tu mal nicht so«, entgegnet Emilia. »Du bist doch richtig gut. Im Gegensatz zu mir. Ich hätte das Schuljahr fast nicht geschafft. Wegen des Unfalls und meiner Faulheit und so. Ohne dich und Leander hätte ich es niemals geschafft, den ganzen Stoff aufzuholen.«
»Du meinst ohne Leander und mich«, betont Jonas. »Er hat ganz eindeutig den Löwenanteil übernommen.«
»Er hatte ja auch viel mehr Zeit als du«, sagt Emilia, während sie und Jonas durch die Glastür schlüpfen und auf ihren Klassenraum zuhalten. »Außerdem ist er ein echter Lehrer.«
»Wie lange wird er eigentlich noch hier in der Gegend bleiben?«, fragt Jonas.
Emilia zuckt mit den Schultern. »Keine Ahnung. Gesagt hat er nichts. Ich glaube ja, er hat sich in Millas Mutter verliebt.«
Als Emilia und Jonas in die Klasse kommen, senke ich hastig den Kopf und kritzele auf meinem Kollegblock herum. Ich weiß, dass es besser wäre, jetzt nicht die beleidigte Leberwurst zu geben. Das Problem ist nur: Ich fühle mich mies und unverstanden. Emilia dagegen strahlt vor Glück so hell wie ein Weihnachtsstern. Logisch, denn bei ihr läuft ja gerade auch alles super. Sie hat wider Erwarten das Schuljahr geschafft, ihre Mutter hat endlich Zeit für sie und außerdem ist sie total verliebt. Nicht, dass ich das nicht wäre. Bei mir ist bloß alles viel komplizierter.
Im Frühjahr haben meine Eltern sich getrennt und kurz darauf sind Mama und ich dann hierher zu Oma Camilla und Opa Anton aufs Land gezogen. Damals habe ich nicht weggewollt aus der Stadt. Neben Sibel ist mein Vater der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen. Die Vorstellung, ihn nur noch hin und wieder an den Wochenenden sehen zu können, war mir unerträglich. Na ja, aber dann habe ich mich hier viel schneller eingelebt, als ich es mir je hätte vorstellen können. Während Sibel meine beste Großstadtfreundin blieb, wurde Emilia meine beste Landeifreundin und außerdem habe ich mich in Noah verliebt.
Eigentlich könnte alles ganz wunderbar sein, wenn Franka nicht wäre. Oder besser gesagt, wenn mein Vater sich nicht in sie verguckt hätte.
Okay, ich gebe zu, am Anfang habe ich sie nicht leiden können. Franka ist nämlich mindestens eine Million Jahre jünger als Papa und passt überhaupt nicht zu ihm, spielt sich aber auf, als ob sie die Supertraumfrau wäre, und versucht, jeden mit ihren blöden grünen Nixenaugen zu bezirzen.
Das Schlimmste an der ganzen Sache ist aber eigentlich mein Vater oder besser gesagt, die Art und Weise, wie die Nixe ihn verändert hat. Papa führt sich nämlich auf, als ob ihm der Verstand abhandengekommen wäre. Plötzlich hält er sich für den Mittelpunkt der Welt, und alle haben es toll zu finden, dass er eine so hübsche junge Hippienixe zur Freundin hat.
Als Emilia ihren Fahrradunfall hatte und ich deshalb meinen Besuch bei meinem Vater absagen musste, ist er kurzerhand mit Sack und Nixe hier angereist und hat sich mit ihr in Oma Camillas Bügelzimmer einquartiert. Und dann ist er auch noch beleidigt gewesen, als Mama die beiden einen Tag später vor die Tür setzte und ich ihm erklärt habe, dass ich keinerlei Interesse daran hätte, mit ihm und Franka in den Sommerurlaub zu fahren.
Himmel noch mal, was soll ich auch bei denen? Ihnen die ganze Zeit beim Knutschen zugucken? Ganz bestimmt nicht!
Was ich nie gedacht hätte: Franka versteht mich, und sie findet auch, dass Papa sich unmöglich verhält. Doch leider hilft mir das nicht weiter, solange er nicht kapiert, dass ich nicht nach seiner Pfeife tanzen will.
Emilia setzt sich auf ihren Platz neben mich, und ich spüre, dass sie mich von der Seite ansieht. Am liebsten würde ich einfach irgendetwas sagen, um die Situation zu entspannen, aber mein Hals fühlt sich wie zugeschnürt an. Bestimmt findet Emilia mich stinklangweilig und nervig. Und dass ich eben im Bus dann auch noch eingeschnappt war, hat ihr sicher den Rest gegeben. Das Beste wird also sein, wenn ich die Klappe halte und abwarte, dass sich das Ganze von selbst wieder einrenkt. So schlecht stehen die Chancen da auch gar nicht, denn zum Glück ist Emilia nicht nachtragend.
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Autoren-Porträt von Patricia Schröder
Patricia Schröder, 1960 in der Wesermarsch geboren, wohnte viele Jahre in Düsseldorf. Sie studierte Textildesign und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie mit ihrer Familie und einem großen Korb voller Katzen ans Meer zurück. Die Weite und die Ruhe der nordfriesischen Kooglandschaft beflügelten ihre Fantasie und sie fing an zu schreiben. Inzwischen gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren und ihre Romane wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Patricia Schröder
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2011, 175 Seiten, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570153010
- ISBN-13: 9783570153017
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