18 Sekunden
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Sherry Moore ist blind, besitzt dafür aber eine besondere Gabe: Wenn sie die Hand einer Leiche berührt, ziehen die letzten 18 Sekunden im Leben des Toten an ihr vorbei. Als sich ein aus der Haft entlassener Mörder zu einem Rachefeldzug aufmacht, wird sie...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „18 Sekunden “
Klappentext zu „18 Sekunden “
Sherry Moore ist blind, besitzt dafür aber eine besondere Gabe: Wenn sie die Hand einer Leiche berührt, ziehen die letzten 18 Sekunden im Leben des Toten an ihr vorbei. Als sich ein aus der Haft entlassener Mörder zu einem Rachefeldzug aufmacht, wird sie von Detective Kelly O Shaugnessy zu den Ermittlungen hinzugezogen. Was sie nicht ahnen kann: Die Spuren führen direkt in die Abgründe ihrer eigenen Vergangenheit.Gnadenlos spannend eine neue Thrillerserie der Extraklasse.
Sherry Moore ist blind, besitzt daf aber eine besondere Gabe: Wenn sie die Hand einer Leiche berrt, ziehen die letzten 18 Sekunden im Leben des Toten an ihr vorbei. Als sich ein aus der Haft entlassener Mder zu einem Rachefeldzug aufmacht, wird sie von Detective Kelly O'Shaugnessy zu den Ermittlungen hinzugezogen. Was sie nicht ahnen kann: Die Spuren fren direkt in die Abgrde ihrer eigenen Vergangenheit.
Gnadenlos spannend - eine neue Thrillerserie der Extraklasse.
Gnadenlos spannend - eine neue Thrillerserie der Extraklasse.
Lese-Probe zu „18 Sekunden “
Ostermorgen, 27. März Pittsburgh, PennsylvaniaSherry stieg bei einem Hotelschalter am Pittsburgh International Airport aus dem Servicewagen. Der Fahrer, ein Mann vom Kundendienst, stellte Sherrys Tasche auf den Boden und wendete sein Fahrzeug in einem geräuschvollen Manöver, ehe er wieder davonbrauste.
Sie hörte kleine Füße, die direkt auf sie zugelaufen kamen. Ein paar Kinder umkreisten sie lärmend, um "Ich sehe was, was du nicht siehst" zu spielen, verschwanden aber wenig später wie der in der Menge. Sie hörte die blecherne Stimme von Elton John aus irgendjemandes Kopfhörer, einen Mann und eine Frau, die sich darüber stritten, wer die Kamera zuletzt hatte, eine Stimme aus dem Funkgerät eines Polizisten, die einen Unfall in der Kurzparkzone meldete.
Ein Gepäckausgabeband setzte sich mit einem schrillen Signalton in Bewegung, und die Menge stürmte sofort hin. Jemand stieß gegen Sherrys Schulter, und sie taumelte kurz, ehe zwei Hände nach ihr griffen und sie festhielten. "Es tut mir leid, meine Liebe", säuselte eine Nonne. "Gott schütze Sie!"
Sie war mit einer schwarzen Hose, einer Jacke aus roter Wolle und praktischen Schuhen bekleidet. Ein Schwall kalter Luft traf sie, als die Türen nach draußen sich öffneten und schlossen. Ein älterer Mann im dunklen zerknitterten Trenchcoat beobachtete sie von der anderen Seite des Schalters. Mit den Händen in den Manteltaschen stand er da und versuchte sich auf die Gesichter rund um das Gepäckkarussell zu konzentrieren, doch sein Blick schweifte immer wieder zu ihr ab. Sie ist ja bezaubernd, dachte er, und es kostete ihn große Mühe, seine Aufmerksamkeit wieder der Menge zuzuwenden.
Am Gepäckband gab es mehrere mögliche Kandidatinnen für sein Rendezvous. Eine Frau entsprach ziemlich genau dem Bild, das er sich gemacht hatte. Sie trug einen Khakianzug und Wanderschuhe und hatte ihr langes rotes Haar zu einem Zopf geflochten. Von den beiden anderen Frauen, die für ihn ebenfalls infrage kamen, war die eine platin blond und mit
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einem schwarzen Overall und Schuhen mit Pfennigabsätzen bekleidet, während die andere einen grauen Pferdeschwanz hatte und einen violetten Trainingsanzug und Laufschuhe trug.
Ihm fiel ein, dass er seinem jungen Mitarbeiter Mr. Torlino den Auftrag hätte geben können, im Internet Informationen über sie zusammenzusuchen. Vielleicht hätten sie ein Bild auftreiben können - aber in den vergangenen vierzig Stunden hatten weder er selbst noch Torlino mehr als vier Stunden geschlafen, sodass beim besten Willen keine Zeit gewesen wäre, auch noch im Internet zu surfen.
Die Leute drängten sich immer noch um das Ausgabeband, um an ihr Gepäck zu kommen. Er gestattete sich einen weiteren Blick auf die dunkelhaarige Schönheit dort beim Hotelschalter. Immer wieder blieben Leute stehen, um mit ihr zu sprechen - meistens Männer, die offenbar ihre Hilfe anboten. Doch sie lehnte immer mit dem gleichen bezaubernden Lächeln ab. Er schämte sich etwas, als er kurz daran dachte, ebenfalls zu ihr hinüberzugehen und irgendetwas Belangloses zu sagen - einfach nur, um zu sehen, wie sie für ihn lächelte.
Die Menge begann sich in Zweier- und Dreiergruppen zu zerstreuen. Die Safarilady ging zusammen mit einem bärtigen Mann mit tarnfarbenem Hut weg. Die Frau mit den Pfennigabsätzen rief einen Gepäckträger herbei, wegen ihres riesigen Überseekoffers, in dem seine gesamte Garderobe Platz gehabt hätte. Und die Frau im violetten Trainingsanzug wurde von ihrem Mann und drei anhänglichen Kindern empfangen. Er sah sich weiter nach einer einzelnen Frau um, blickte auf die Uhr und dann zur Tür. Auf dem Gepäckkarussell drehten noch zwei einsame Reisetaschen ihre Runden, aber unter den restlichen Passagieren sah er keine Frauen mehr, die als seine Verabredung infrage kamen.
Irgendetwas rollte gegen seinen Fuß; er blickte auf den Lockenkopf eines Kindes hinunter. Kleine dicke Finger griffen nach einem Gummiball, während das Gesicht sich seinen Hosen
Ihm fiel ein, dass er seinem jungen Mitarbeiter Mr. Torlino den Auftrag hätte geben können, im Internet Informationen über sie zusammenzusuchen. Vielleicht hätten sie ein Bild auftreiben können - aber in den vergangenen vierzig Stunden hatten weder er selbst noch Torlino mehr als vier Stunden geschlafen, sodass beim besten Willen keine Zeit gewesen wäre, auch noch im Internet zu surfen.
Die Leute drängten sich immer noch um das Ausgabeband, um an ihr Gepäck zu kommen. Er gestattete sich einen weiteren Blick auf die dunkelhaarige Schönheit dort beim Hotelschalter. Immer wieder blieben Leute stehen, um mit ihr zu sprechen - meistens Männer, die offenbar ihre Hilfe anboten. Doch sie lehnte immer mit dem gleichen bezaubernden Lächeln ab. Er schämte sich etwas, als er kurz daran dachte, ebenfalls zu ihr hinüberzugehen und irgendetwas Belangloses zu sagen - einfach nur, um zu sehen, wie sie für ihn lächelte.
Die Menge begann sich in Zweier- und Dreiergruppen zu zerstreuen. Die Safarilady ging zusammen mit einem bärtigen Mann mit tarnfarbenem Hut weg. Die Frau mit den Pfennigabsätzen rief einen Gepäckträger herbei, wegen ihres riesigen Überseekoffers, in dem seine gesamte Garderobe Platz gehabt hätte. Und die Frau im violetten Trainingsanzug wurde von ihrem Mann und drei anhänglichen Kindern empfangen. Er sah sich weiter nach einer einzelnen Frau um, blickte auf die Uhr und dann zur Tür. Auf dem Gepäckkarussell drehten noch zwei einsame Reisetaschen ihre Runden, aber unter den restlichen Passagieren sah er keine Frauen mehr, die als seine Verabredung infrage kamen.
Irgendetwas rollte gegen seinen Fuß; er blickte auf den Lockenkopf eines Kindes hinunter. Kleine dicke Finger griffen nach einem Gummiball, während das Gesicht sich seinen Hosen
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Autoren-Porträt von George D. Shuman
George D. Shuman ist auf einer Farm in den Allegheny Mountains im Swesten von Pennsylvania aufgewachsen. Anfang der Siebziger Jahre zog er nach Washington D.C. und begann seinen Beruf im Metropolitan Police Department, wo er als verdeckter Ermittler in der Drogenabteilung tig war. Im Anschluss arbeitete er als Sergeant f Sonderaufgaben in der Abteilung f interne Angelegenheiten, aurdem als Operations Commander der Metropolitan Police Academy und als Lieutenant Commander im Bo f fentliche Integrit der Abteilung f interne Angelegenheiten. Lieutenant Shuman zog sich nach zwanzig Jahren aus dem Polizeidienst zurk und begann in einem internationalen Hotelmanagement-Unternehmen als Leiter der Abteilung f Personalentwicklung. Mitte der Neunziger Jahre zog er nach Nantucket, Massachusetts, wo er als Director of Operations ein Konsortium aus Luxushotels leitete. George D. Shuman hat zwei erwachsene Kinder, Daniel und Melissa, und lebt heute als freier Schriftsteller in Pennsylvania und North Carolina.
Bibliographische Angaben
- Autor: George D. Shuman
- 2008, 400 Seiten, Maße: 12 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Stefan Raulf
- Übersetzer: Norbert Jakober
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453432789
- ISBN-13: 9783453432789
Rezension zu „18 Sekunden “
»Einer der besten Thriller der letzten Jahre!«
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