1A-Lügen für jeden Bedarf

Abenteuer-Touristen

Es ist nicht gefährlich.

Damit kommen wir schon klar.

Wir haben alles im Griff.

Ich habe mich genau über die White Mountains informiert.

Diese Expedition ist das ultimative Abenteuer.

Der Wetterbericht hat Sonne und milde Temperaturen angekündigt.

Der Kilimandscharo ist ein besserer Spaziergang, man braucht keine Klettererfahrung, um auf den Gipfel zu gelangen.

Vielleicht kriegst du ein kleines Ödem/Vielleicht wirst du ein bisschen höhenkrank, aber du überlebst das schon.

Es besteht keine Lebensgefahr.

Es wird nicht lange dauern.

Die Sherpas kennen den Weg.

Wir werden bald im Basislager ankommen.

Es wird bald wärmer.

Hier gibt es eigentlich keine Sandstürme/Minenfelder/ Sümpfe/Alligatoren/Haie/Piranhas/Klapperschlangen/ Moskitos / Gletscherspalten.

Es wird keine weiteren Komplikationen geben. Die Bergkameraden werden dir schon helfen.

Wir werden diese Gefahr mit gesundem Menschenverstand meistern.

Solche Extremsituationen machen den Reiz des Reisens aus.

Dieses Problem ist eine unvermeidliche Begleiterscheinung des Reisens.

Schwierigkeiten beim Atmen/Schmerzen in den Augen/ Ein kurzes Aussetzen des Bewusstseins / Geistige Verwirrung sind in dieser Höhe ganz normal.

Ich habe schon schlimmere Situationen überlebt.

Sie werden diese Situation ohne dauerhafte Schäden überstehen.

Bei dieser Expedition ist noch nie jemand ertrunken/ verbrannt/erfroren/erstickt.

Das Dschungelcamp ist sicher vor übernervösen Raubtieren/menschenfressenden Einheimischen.

Diese Großkatzen sehen Menschen nicht als Beutetiere. Jaguare greifen keine gröfseren Menschengruppen an.

Claus Schweitzer, geboren 1965, arbeitet als freier Reisejournalist für zahlreiche internationale Magazine und lebt in Zürich.