ADVAITA MEDITATION III: Es gibt keinen Raum, keine Zeit und keine Schöpfung

Wenn der Verstand umgekehrt wird, erreicht man das Selbstbewusstsein und innerhalb des Selbstbewusstseins gibt es Allgegenwart und Allmacht. Wenn dies geschieht, erkennt man, dass alles eine Projektion des eigenen Geistes ist. Dass alles das Sein ist, die ganze Zeit, dass alles, was man kontempliert, das Sein ist und dass man Das ist.Innerhalb dieses internen Phänomens der mentalen Projektion entdecken wir, dass die Konzepte von Sünde, Erlösung und Strafe nur illusorische Konzepte sind, die Wirkungen erzeugen, solange man an sie glaubt. Die gesamte Schöpfung ist nur eine gigantische Projektion des eigenen universellen Geistes, bei der Zeit und Raum von der mentalen Substanz abhängen. Die Konzepte der kosmischen Intelligenz, des göttlichen Plans, der Evolution sind allesamt Überzeugungen, Projektionen, die vom Verstand gehalten werden. Selbst Gott, wie wir ihn uns getrennt von uns selbst vorstellen, als eine isolierte Macht, die unser "Ich" transzendiert, ist ein mentales Vorurteil, ein weiterer Glaube innerhalb der Dualität des Geistes, eine illusorische Projektion. Der wirkliche Gott ist das Sein, das man ist, das mit sich selbst identisch ist, das das ist, was immer ist, das ungeboren, unveränderlich, allgegenwärtig, allwissend ist, das niemals aufhört zu sein; von dem wir nicht einmal für einen Augenblick getrennt sind.