Aequat causa effectum
Die lateinische Wendung aequat causa effectum ( die Ursache entspricht der Wirkung ) bezeichnet einen logischen Fehler, der darin besteht, dass die Folge eines Ereignisses mit dessen Ursache identifiziert wird. In der Philosophie und Theologie wurde...
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Produktinformationen zu „Aequat causa effectum “
Klappentext zu „Aequat causa effectum “
Die lateinische Wendung aequat causa effectum ( die Ursache entspricht der Wirkung ) bezeichnet einen logischen Fehler, der darin besteht, dass die Folge eines Ereignisses mit dessen Ursache identifiziert wird. In der Philosophie und Theologie wurde darunter allerdings auch ein der Abduktion vergleichbares Verfahren verstanden. Einige Vertreter des frühneuzeitlichen Rationalismus gingen von einer Ähnlichkeit oder Proportionalität von Ursache und Verursachtem aus und versuchten so, Eigenschaften der Ursache zu ermitteln. René Descartes verwendete den Satz causa aequat effectum für einen Gottesbeweis. Gottfried Wilhelm Leibniz setzte die Wendung causa aequat effectum 1695 als ein metaphysisches Gesetz in seiner Bewegungslehre ein, das nicht nur die Proportionalität sondern Gleichheit von Ursache und Wirkung forderte. Die von Leibniz vertretene Ansicht hielt sich teilweise bis in die Physik des 19. Jahrhunderts und inspirierte den Gedanken der Wirkungserhaltung, bei dem Ursachen undWirkungen nur wandelbare Erscheinungen des gleichen Grundobjekts sind.
Bibliographische Angaben
- 2010, 76 Seiten, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Surhone, Lambert M.; Tennoe, Mariam T.; Henssonow, Susan F.
- Verlag: Betascript Publishing
- ISBN-10: 6131981833
- ISBN-13: 9786131981838
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