Aftershock
Die Geschichte von Jerus und Nadira
Eine wahre Geschichte - Überleben dürfen, weiterleben müssen
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal - in einem Supermarkt in Jerusalem, an...
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal - in einem Supermarkt in Jerusalem, an...
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Produktinformationen zu „Aftershock “
Eine wahre Geschichte - Überleben dürfen, weiterleben müssen
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal - in einem Supermarkt in Jerusalem, an dem Tag, als Nadira ihren Sprengstoffgürtel zündet. Auch die 15-jährige Ella ist dabei, als die Bombe hochgeht. Doch anders als ihre beste Freundin Jerus überlebt sie. In "Aftershock" schildert Ella, wie das Attentat sie, das einst lebenslustige Mädchen, verändert. Sie erzählt von Schuldgefühlen gegenüber Jerus, von Angst und Hass - jenen Gefühlen, die verhindern, dass sie normal weiterleben kann. Erst als sie mit Hilfe eines arabischen Freundes Kontakt zu der Familie der Attentäterin aufnimmt, beginnt Ellas Heilung. Denn Trauer, Verzweiflung und Unverständnis finden sich auf beiden Seiten.
. Ein Selbstmordattentat und die Folgen: authentisch, aufrüttelnd, psychologisch glaubwürdig
. Beruht auf einem realen Fall, der die Weltöffentlichkeit erschüttert hat
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal - in einem Supermarkt in Jerusalem, an dem Tag, als Nadira ihren Sprengstoffgürtel zündet. Auch die 15-jährige Ella ist dabei, als die Bombe hochgeht. Doch anders als ihre beste Freundin Jerus überlebt sie. In "Aftershock" schildert Ella, wie das Attentat sie, das einst lebenslustige Mädchen, verändert. Sie erzählt von Schuldgefühlen gegenüber Jerus, von Angst und Hass - jenen Gefühlen, die verhindern, dass sie normal weiterleben kann. Erst als sie mit Hilfe eines arabischen Freundes Kontakt zu der Familie der Attentäterin aufnimmt, beginnt Ellas Heilung. Denn Trauer, Verzweiflung und Unverständnis finden sich auf beiden Seiten.
. Ein Selbstmordattentat und die Folgen: authentisch, aufrüttelnd, psychologisch glaubwürdig
. Beruht auf einem realen Fall, der die Weltöffentlichkeit erschüttert hat
Klappentext zu „Aftershock “
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal in einem Supermarkt in Jerusalem, an dem Tag, als Nadira ihren Sprengstoffgürtel zündet. Auch die 15-jährige Ella ist dabei, als die Bombe hochgeht. Doch anders als ihre beste Freundin Jerus überlebt sie. In "Aftershock" schildert Ella, wie das Attentat sie, das einst lebenslustige Mädchen, verändert. Sie erzählt von Schuldgefühlen gegenüber Jerus, von Angst und Hass, jenen Gefühlen, die verhindern, dass sie normal weiterleben kann. Erst als sie mit Hilfe eines arabischen Freundes Kontakt zu der Familie der Attentäterin aufnimmt, beginnt Ellas Heilung. Denn Trauer, Verzweiflung und Unverständnis finden sich auf beiden Seiten. Ein Selbstmordattentat und die Folgen: authentisch, aufrüttelnd, psychologisch glaubwürdig. Beruht auf einem realen Fall, der die Weltöffentlichkeit erschüttert hat.
Lese-Probe zu „Aftershock “
Der 1. AUGUST war wie ein Blatt Papier, das genau in der Mitte gefaltet wurde, und in diesem Jahr war der Knick besonders scharf, wie ein Knick, den man mit dem Fingernagel wieder und wieder verstärkt hat. Im Juli, als alle die großen Ferien genossen, war ich allein zu Hause geblieben. Die meisten Stunden des Tages hatte ich im Bett gelegen. Wie eine Schlange, die eine große Ratte verdaut, die sie mit Haut und Haar verschlungen hat, versuchte ich zu verdauen, wie ich von einem fröhlichen, lachenden Mädchen zu einem bösen, nervösen und verschlossenen Mädchen geworden war. / Aber am 1. August veränderte sich etwas. Plötzlich gelang es mir, über das zu schreiben, was mir seit dem Terroranschlag widerfahren war, ich konnte die Splitter meiner Geschichte zusammenfügen, die Tausende von Wörtern, die Hunderte von Satzfetzen, und am Ende der Ferien war alles niedergeschrieben. / / Erstes Kapitel / / Am Freitagmittag um halb drei, als ich gerade meine Fahrradkette reparierte, rief meine Mutter durch das Küchenfenster: »Ella, meine Süße, lauf schnell zum Supermarkt und hol für Oma Quark, Milch und eine Challa für den Schabbat. Sie hat vergessen einzukaufen und der Supermarkt macht bald zu.« / »Mama«, jammerte ich, »ich habe mich mit Jerus verabredet, damit sie mir afrikanische Zöpfchen macht. Im Supermarkt ist es jetzt rappelvoll, ich müsste stundenlang in der Schlange warten, dann schafft Jerus es nicht, mir bis zur Party die Zöpfe zu flechten.« / Natürlich war diese Erklärung überflüssig, den Wünschen meiner Oma widersetzt man sich nicht, sie bittet nur um Hilfe, wenn es unbedingt sein muss. Also rief ich Jerus an und sagte, ich würde später kommen, und ich schlug ihr vor, dass wir uns um zwei am Supermarkt treffen. »So verlieren wir keine Zeit, und du schaffst es noch mit meinen Zöpfen, bevor der Schabbat beginnt. Schließlich weiß ich ja, dass man am Schabbat keine Zöpfe flechten darf. Siehst du, ich habe von dir etwas über die Religion gelernt.« Jerus lachteund war mit
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meinem Vorschlag einverstanden. Die Wahrheit war, dass ich mich mit ihr am Supermarkt verabredete, weil ich mich schämte, allein zu ihr hinaufzugehen in ihre Wohnung, die ist normalerweise voll mit Onkeln und Tanten. Wir verabredeten uns immer irgendwo außerhalb und gingen gemeinsam hinauf. Jerus begrüßte dann jeden Gast persönlich, und ich begrüßte sie alle zusammen und hatte es eilig, in Jerus' Zimmer zu verschwinden. / Also sagte ich zu meiner Mutter: »Ich fahre vom Supermarkt aus gleich zu Jerus und komme zum Abendessen zurück. Danach darfst du mich zur Party fahren. Mach dir keine Sorgen, ich stelle die Einkaufstüte bei Jerus in den Kühlschrank.« So plante ich den Verlauf des Freitagnachmittags mit meiner berühmten Effizienz. / Ich setzte den Fahrradhelm auf den Kopf, steckte mein Handy in die große Jeanstasche, wickelte mir ein Sweatshirt um die Hüften und machte mich in einem kurzen T-Shirt, das mein türkisfarbenes Piercing an meinem noch weißen Bauch betonte, auf den Weg zum Supermarkt und tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich Jerus und mir etwas Leckeres zur Belohnung kaufen würde. / Ich hörte meine Mutter hinter mir lachen. »Rothelmchen«, rief sie mir nach, »bleib schön auf dem Weg und sprich nicht mit dem bösen Wolf.« / Ich winkte ihr von der Kreuzung aus zu und rief: »Und was ist, wenn ich Lust habe, mit bösen Wölfen zu sprechen?« / Wenn mein Vater nach Belgien fährt, auf Geschäftsreise, sind sie und ich die besten Freundinnen. Abends, wenn meine kleine Schwester Ja'eli schon schläft, trinken wir zusammen Kräutertee und erzählen uns, was wir tagsüber erlebt haben. Meine Mutter lässt mich an ihren Problemen bei der Arbeit teilhaben, ich höre zu und gebe ihr manchmal Ratschläge. Sie sagt immer, meine Ratschläge seien gut. Wir erzählen uns gegenseitig die letzten witzigen Wortschöpfungen von Ja'eli, danach schauen wir uns die Nachrichten im Fernsehen an und beschimpfen
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Autoren-Porträt von Tamar Verete-Zehavi
Tamar Verete-Zehavi, geboren 1957, ist Hochschulprofessorin für Pädagogik und leitet unter anderem Gesprächsgruppen zwischen Juden und Arabern. "Aftershock" ist ihr drittes Buch. Für ihr Debüt, das auf Arabisch und Hebräisch erschien, erhielt sie den Mart
Bibliographische Angaben
- Autor: Tamar Verete-Zehavi
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2009, 205 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Pressler, Mirjam; Stobezki, Eldad
- Übersetzer: Eldad Stobezki, Mirjam Pressler
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570160084
- ISBN-13: 9783570160084
Rezension zu „Aftershock “
"Es ist ein wirklich gutes Buch, ein perfektes Jugendbuch. Hoffentlich erreicht es die Schulen."
Kommentar zu "Aftershock"
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