Agenda 21
Was erwartet die Welt im 21. Jahrhundert?
Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio ist das Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung" in aller Munde. Birgit Breuel weist in Agenda 21 darauf hin, dass der Begriff sowohl den sparsamen Umgang...
Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio ist das Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung" in aller Munde. Birgit Breuel weist in Agenda 21 darauf hin, dass der Begriff sowohl den sparsamen Umgang...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Agenda 21 “
Klappentext zu „Agenda 21 “
Was erwartet die Welt im 21. Jahrhundert?Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio ist das Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung" in aller Munde. Birgit Breuel weist in Agenda 21 darauf hin, dass der Begriff sowohl den sparsamen Umgang mit den Ressourcen dieser Erde bedeutet, als auch soziale Aspekte umfasst. Aber was bedeutet "Nachhaltige Entwicklung" ganz konkret für umwelt- und gesellschaftspolitische Bereiche wie Klima, Mobilität, Gesundheit, Wissen und die Zukunft der Arbeit?Namhafte Autoren geben in vierzehn Beiträgen fundierte Antworten auf diese Frage. Einige Highlights: Udo Ernst Simonis vom Wissenschaftszentrum Berlin analysiert die Strategien und Instrumente nachhaltiger Entwicklung. Ortwin Renn von der Stuttgarter Akademie für Technikfolgenabschätzung zeigt praktische Wege für ihre Umsetzung. Hans Christoph Binswanger von der Universität St. Gallen stellt ein Konzept zur nachhaltigen Energiewirtschaft vor.
Lese-Probe zu „Agenda 21 “
"Wege in eine nachhaltige ZukunftWas bedeutet Nachhaltigkeit?
Als der sächsische Oberberghauptmann von Carlowitz im Jahre 1713 in seinem Buch Sylvicultura Oeconimica zum erstenmal den Begriff der Nachhaltigkeit verwendete, hatte er wohl nicht geahnt, daß dieser Begriff 274 Jahre nach dem Erscheinen seines Werkes international in aller Munde sein würde. Eine nachhaltige Forstwirtschaft, so der Oberberghauptmann, beruhe auf dem Grundsatz, daß man nur so viel an Holz einschlagen dürfe, wie durch Neupflanzung an Bäumen nachwachsen würde. Das Konzept einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Naturressourcen leuchtete damals nicht nur den Forstwirtschaftlern ein. Was auch immer der Mensch durch Erfindungsgeist, Arbeitseinsatz und Organisationskraft an Produkten geschaffen hat und auch weiter schaffen wird, ist auf irgendeine Vorleistung der Natur angewiesen. Alle dem Menschen zur Verfügung stehenden Grundstoffe wie auch alle primären Energieträger, die zur Herstellung von Produkten und Dienstleistungen benötigt werden, sind aus der Natur entnommen. Ohne Atemluft, Wasser und Sonneneinstrahlung wäre jedwedes Leben auf der Erde unmöglich.
In den mehr als 250 Jahren, die seit der Mahnung des Hauptmanns von Carlowitz vergangen sind, hat die Welt den Grundsatz der Nachhaltigkeit nur wenig beherzigt. Weltweit gesehen kann man nicht einmal mehr von einer nachhaltigen Forstwirtschaft sprechen. Schätzungen zufolge sind seit dem Jahr 1700 mehr als 24 Prozent der damals existierenden Waldgebiete von 4,5 Milliarden Hektar verschwunden. Mit 180 Millionen Hektar fiel nach Berechnungen der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) im Zeitraum zwischen 1980 und 1995 weltweit eine Waldfläche der Rodung zum Opfer, die fünfmal so groß ist wie die Fläche des vereinten Deutschlands. Die schwindenden Waldflächen sind nur ein Indikator für die besorgniserregende Lage. Eine Reihe von weiteren Anzeichen sprechen dafür, daß sich die Welt auf einem gefährlichen Kurs bewegt. Eine
... mehr
kleine Auswahl mag einen Eindruck von der Brisanz der Lage vermitteln: Zur Zeit wächst die Weltbevölkerung alle neun Monate um gut 80 Millionen Menschen, also etwa um die Einwohnerzahl von ganz Deutschland. In Deutschland belastet jeder Einwohner die Umwelt jährlich mit 13,7 Tonnen Treibhausgasen, mit den Schadstoffemissionen von 158 Gigajoule Energieverbrauch, mit rund 0,01 km Straßennetz und 400 Kilogramm Hausmüll. Im Bereich der Energieversorgung wird der Weltbedarf heute zu etwa 90 Prozent durch fossile Energieträger gedeckt. Diese werden in absehbarer Zeit, also in Jahrzehnten oder spätestens Jahrhunderten, versiegt sein. Entscheidender ist jedoch, daß mit ihrer Nutzung in großem Ausmaß Schadstoffe in Luft und Wasser entlassen werden, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Funktionsfähigkeit ökologischer Systeme auswirken. Der Biologe Hans Mohr resümiert: "Wir leben total von der Substanz. Die hohe Tragekapazität, auf die wir angewiesen sind, verlangt ..."
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Agenda 21 “
Aus dem Inhalt:Vorwort (Birgit Breuel)Wege in eine nachhaltige Zukunft (Ortwin Renn, Anja Knaus, Hans Kastenholz)Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit umsetzen - aber wie?Globale Umweltproblem lösen (Udo Ernst Simonis)
Globale Probleme - eine Bestandsaufnahme
Konzepte für eine erfolgreiche internationale UmweltpolitikDas 21. Jahrhundert (Martin Jänicke)Der Mensch (Paul Velsinger, Roger Lienenkamp)Menschliche Grundbedürfnisse (Günter Altner)Gesundheit (Susanne Moebus, Rainer Fehr)Ernährung (Joachim von Braun)Zukunft der Arbeit (Franz Lehner)Umwelt und Landschaft (Meinhard Schulz-Baldes)Klima (Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe, Peter C. Werner)Mobilität (Udo J. Becker, Elke Elsel)Energie (Hans Christoph Binswanger)Wissen: Information und Kommunikation (Franz Josef Rademacher)Zwölf ThesenLiteratur
Autorennotiz
Register
Bibliographische Angaben
- 1999, 252 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Hrsg. v. Birgit Breuel
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593360330
- ISBN-13: 9783593360331
Kommentar zu "Agenda 21"
0 Gebrauchte Artikel zu „Agenda 21“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Agenda 21".
Kommentar verfassen