Alles, alles Liebe!
Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte der siebziger Jahre zum ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, der...
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Produktinformationen zu „Alles, alles Liebe! “
Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte der siebziger Jahre zum ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, der gerne etwas Besonderes wäre, doch unter seiner Abgeschlossenheit leidet. Einziges Band zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten sind Annas Briefe.
Autoren-Porträt von Barbara Honigmann
Barbara Honigmann, geboren 1949 in Ost-Berlin, wohin ihre Eltern aus dem Exil zurückgekehrt waren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. Seit 1984 lebt sie in Straßburg. Für ihre Romane wurde sie ausgezeichnet: 1994 mit dem Nicolas-Born-Preis, 2004 mit dem Solothurner Literaturpreis, 2011 mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, 2012 mit dem Elisabeth-Langgässer-Preis und 2015 mit dem Ricarda-Huch-Preis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Honigmann
- 2001, Neuaufl., 184 Seiten, Maße: 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446199101
- ISBN-13: 9783446199101
Rezension zu „Alles, alles Liebe! “
"Barbara Honigmann erzählt mit einer Eindringlichkeit und einer Direktheit, die ihresgleichen suchen in der gegenwärtigen deutschen Literatur." Michael Braun, Neue Zürcher Zeitung, 23.10.00 "Der intime, meist süffig geschriebene Briefwechsel besticht durch die Schlichtheit, mit der eine Vision vom ganz großen aufregenden Leben skizziert wird." Inge Zenker-Baltes, Der Tagesspiegel, 22.10.00 "Das Stickige, die Ängstlichkeit, den Kleinmut der verspießerten offiziellen DDR-Kulturszene und die verhalten-unsichere Rebellion dagegen in den Monaten vor dem Biermann-Skandal - kein anderes Buch hat das atmosphärisch so bedrängend vergegenwärtigt wie Honigmanns 'Alles, alles Liebe!'. Paul Michael Lützeler, Die Zeit, 16.11.00
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