Alles übers Mountainbike
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Alles übers Mountainbike von Florian Haymann und Ulrich Stanciu
LESEPROBE
Mitte der 1990er-Jahre wurden die Bikernoch als papageienbunte Trendsportler belächelt. Mittlerweile ist Mountainbiken ein beliebter Breitensport. Die besten Bikerdürfen sogar uni olympisches Gold fahren. Das Mountainbike ist zum Motor dergesamten Fahrradbranche geworden: Es hat zum Beispiel die Rennradherstelleraus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf geweckt. Nun fahren Tour-deFrance-Teams auf Rädern von Mountainbike-Marken,natürlich mit Bike-Technik.
Wie konnte ein Spezialrad fürsGelände eine so steile Karriere hinlegen?
Weil es sich nicht nur im schroffenTerrain wohl fühlt. Die Allroundeigenschaften der 26-Zöller sind unschlagbar:Ob Alpenpass, Bikepark oder der Weg zur Post-Mountainbikes rollen durch jedes Terrain und sind meist als Erste im Ziel.Auch auf der Straße ist das Mountainbike nicht deplatziert: Mit seinen 27Gängen und dem geringen Gewicht nimmt das Bikelocker jede Steigung. Mountainbike-Bremsen haben einen neuen Sicherheitsstandardin der Fahrradtechnik vorgegeben - wichtig in der Stadt wie auf der Downhill-Piste. Dass die Offroad-Maschinendabei auch noch besonders robust gebaut sind, dient nicht nur dem harten Einsatzim Gelände, sondern auch der Langlebigkeit.
Während zuvor jedes Fahrrad an dieStraße gebunden war, ermöglichte das Mountainbike zum ersten Mal den Offroad-Trips in der unverbauten Natur - weg von Lärm, Abgasen,Gefahr und Stress, hin zum Naturerlebnis, zu frischer Luft, die Sinne ganzaufs Innere fokussiert. Viele Menschen entdeckten erst mit dem Mountainbike,welche unglaubliche Reichweite man auch ohne Auto erreichen kann. Marathonsvon über 80 Kilometern Länge haben oft Starterfelder von über 2000 Menschen.
Tausende Biker überqueren jeden Sommerdie Alpen. Obwohl sie dabei mächtig Kalorien verbrennen, tanken sie dabei Energiefürs ganze Jahr. Denn der Erinnerungsspeicher ist nach einer Woche vollerBergpanoramen und Hüttenabenden proppenvoll.
Für viele Biker ist ihr Sport dieideale Kombination zweier Dinge: Natur und Technik. Erst schrauben, dann biken. Mit dem ersten Tritt in die Pedale draußen aufeinem Feldweg wird der Kopf frei, Stress und Alltag verschwimmen - Radfahrenals ZenBuddhismus. Das Gefühl der großen Freiheit:Man kann überallhin fahren - zum Marathonrennen, über die Alpen oder zum Picknickim Wald. Das Bike bedeutet mehr als bloßFortbewegungsmittel. Es ist Freiheitssymbol und Statement des Unpolitischen:»Macht doch was ihr wollt, ich geh' erst mal Rad fahren!«
Um den Bike-Spaßnun voll auskosten zu können, brauchen Sie neben ein wenig Konditionhauptsächlich Wissen: Fahrtechnik, Ausrüstung, Komponenten, Einsatzbereiche derverschiedenen Bike-Typen und Trainingstipps - mitunseren Informationen ersparen Sie sich eine Menge Lehrgeld und haben aufAnhieb hundert Prozent Fahrspaß.
Viel Spaß beim neuen Hobby wünschenFlorian Haumann und Ulrich Stanciu
© Delius KlasingVerlag
- Autoren: Florian Haymann , Ulrich Stanciu
- 2007, 2. Auflage, 124 Seiten, 150 farbige Abbildungen, Maße: 16,6 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Delius Klasing
- ISBN-10: 3768816524
- ISBN-13: 9783768816526
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