Aneignung und Abgrenzung
Studien zur Relativität kultureller Grenzziehungen zwischen der französischen und der deutschsprachigen Literatur im 19. und 20. Jahrhundert
Die französische wie die deutsche Kultur sind nicht nur, aber auch Resultat von Prozessen der Aneignung über die Sprachgrenze hinweg. Das gilt sogar für die Rhetorik der nationalkulturellen Abgrenzung. Die Beiträge zu diesem Band studieren Vorgänge der...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Aneignung und Abgrenzung “
Die französische wie die deutsche Kultur sind nicht nur, aber auch Resultat von Prozessen der Aneignung über die Sprachgrenze hinweg. Das gilt sogar für die Rhetorik der nationalkulturellen Abgrenzung. Die Beiträge zu diesem Band studieren Vorgänge der Aneignung und Abgrenzung an Texten aus der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Klappentext zu „Aneignung und Abgrenzung “
Die französische und die deutsche Kultur im 19. und 20. Jahrhundert haben gegeneinander nicht den Status eines Anderen, durch dessen Ausgrenzung sich ein Eigenes als exklusive kulturelle Qualität definieren ließe. Die nationalistischen Abgrenzungen, an denen es in der Geschichte nicht fehlt, unterbinden die kulturelle Stimulation über die Landesgrenzen hinweg keineswegs, sondern schließen vielfältige Vorgänge der Aneignung ein. Die Beiträge zu diesem Band studieren solche Vorgänge an im weitesten Sinn literarischen Texten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ihre Autorinnen und Autoren sind Germanisten, die als Doktoranden, Dozenten bzw. Professoren an der Université de Bourgogne in Dijon und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Aneignung und Abgrenzung “
Inhalt: Sylvie Marchenoir: Die kritische Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution oder Voraussetzungen einer Selbstbehauptung: Therese Forster-Huber (1764-1829) - Catherine Dedié: Dieu ne punit pas les fautes d'ignorance? Motiv, Struktur und Motivierung in Tiecks William Lovell und Rétif de la Bretonnes Paysan perverti - Marie-Claire Méry: Literarische Kontakte zwischen Wien und Paris um 1900: Wahl- und Geistesverwandtschaften zwischen Rudolf Kassner und André Gide - Jean-Luc Gerrer: Aneignung und Abgrenzung in der neuesten Literatur über die Ostgebiete - Aglaia Bianchi: Von Venedig zum Venedigbild. Wahrnehmung und Stadtkonstitution bei Thomas Mann und Giuseppe Sinopoli - Stefan Born: Für eine ironische Abgrenzung. Zum Entwurf exemplarischer Individualität in Daniel Kehlmanns Adoleszenzroman Beerholms Vorstellung (1997).
Autoren-Porträt
Bernhard Spies, Dr. phil., Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Mainz. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18. und des 20. Jahrhunderts, Exilliteratur, Formen des Komischen in der Literatur.Véronique Liard, Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Université de Bourgogne in Dijon. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 20. Jahrhunderts, Literatur und Psychologie, C.G. Jung.
Bibliographische Angaben
- 2013, Neuausgabe, 114 Seiten, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Véronique Liard, Bernhard Spies
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631643071
- ISBN-13: 9783631643075
- Erscheinungsdatum: 16.10.2013
Kommentar zu "Aneignung und Abgrenzung"
0 Gebrauchte Artikel zu „Aneignung und Abgrenzung“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Aneignung und Abgrenzung".
Kommentar verfassen