Die Borderlinestörung gesprächs- und erzählanalytisch betrachtet
Eine linguistisch-empirische Studie
Mittels der qualitativen Methoden der Gesprächsanalyse und der Erzählanalyse JAKOB werden Narrative sowie Eröffnungs- und Abschiedsepisoden aus Psychotherapiegesprächen untersucht. Die Zusammenführung der methodenspezifischen Ergebnisse bildet die Grundlage für eine sprachbasierte Typologisierung.
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Produktinformationen zu „Die Borderlinestörung gesprächs- und erzählanalytisch betrachtet “
Mittels der qualitativen Methoden der Gesprächsanalyse und der Erzählanalyse JAKOB werden Narrative sowie Eröffnungs- und Abschiedsepisoden aus Psychotherapiegesprächen untersucht. Die Zusammenführung der methodenspezifischen Ergebnisse bildet die Grundlage für eine sprachbasierte Typologisierung.
Klappentext zu „Die Borderlinestörung gesprächs- und erzählanalytisch betrachtet “
"Ein innovativer Beitrag zur Verbindung von Gesprächsanalyse, Narrativik und psychodynamischer Diagnostik in differenzierten Fallanalysen und überzeugender Typisierung."Prof. Dr. Brigitte Boothe
Wie erzählen und interagieren Borderline-Patientinnen? Trotz des großen wissenschaftlichen Interesses sowohl am Störungsbild der Borderline-Persönlichkeitsstörung als auch an linguistischen Analysen von Psychotherapiegesprächen wurde bisher keine systematische empirische Untersuchung durchgeführt, die diese beiden Forschungsfelder in Verbindung bringt.
Die vorliegende Studie liefert einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke: Mittels der qualitativen Methoden der Gesprächsanalyse und der Erzählanalyse JAKOB werden Narrative sowie Eröffnungs- und Abschiedsepisoden aus Psychotherapiegesprächen untersucht. Die Zusammenführung der methodenspezifischen Ergebnisse bildet die Grundlage für eine sprachbasierte Typologisierung. Die Autorinnen arbeiten drei Gruppen heraus, die sich bezüglich ihrer sprachlich-interaktiven Charakteristika sowie in Bezug auf die Beziehungs- und Psychodynamik unterscheiden, und setzen sie mit den quantitativ erhobenen Daten in Beziehung.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Borderlinestörung gesprächs- und erzählanalytisch betrachtet “
InhaltVorwortDanksagungEinleitungI. Theoretischer Hintergrund1. Die Borderline-Persönlichkeitsstörung: Diagnostik und ätiologische Modelle1.1. Psychiatrisch-diagnostische Klassifikation der Borderline-Persönlichkeitsstörung1.2. Phänomenologische und ätiologische Modelle2. Untersuchungen zur Sprache und Kommunikation von Patienten mit einer BPS: Aktueller Forschungsstand2.1. Kommunikative Beziehungsgestaltung und nonverbales Verhalten2.2. Sprache, Bindung und Mentalisierung2.3. Fazit und Implikationen fu¿r die vorliegende Studie3. Linguistische Psychotherapieforschung: Aktueller Forschungsstand3.1. Qualitative Analysen: Die Sprache unter dem Mikroskop3.2. Linguistische Auszählungsverfahren und quantitative Analysen: Versuche sprachbasierter Störungsklassifikationen4. FragestellungenII. Forschungsvorgehen1. Einfu¿hrende Zusammenfassung2. Studienablauf2.1. Rekrutierung und Datenerhebung2.2. Stichprobe2.3. Diagnostisches Interview und Fragebogenbatterie3. Datenanalyse3.1. Begru¿ndung der Methodenwahl3.2. Qualitative Analysen3.3. Statistische Auswertungen4. Spezifische FragestellungenIII. Qualitative Methoden1. Gesprächsanalyse1.1. Konversationsanalyse und ihre ethnomethodologischen Wurzeln1.2. Die Methode der Gesprächsanalyse1.3. Konkrete Anwendung der Methode: Aufbau der Gesprächsanalysen2. Erzählanalyse JAKOB2.1. Erzählen2.2. AKtionen und OBjekte: Die Entwicklung der Erzählanalyse JAKOB2.3. Analyseschritte der Erzählanalyse JAKOB2.4. Konkrete Anwendung der Methode: Aufbau der JAKOB-Analysen3. Aufbau der Einzelfallanalysen3.1. Verlaufsdiagramme3.2. Kreisdiagramme3.3. Zusammenfu¿hrung der erzähl- und konversationsanalytischen BefundeIV. EinzelfallanalysenGruppe 1: Prekäre Verständigung *Hanna Reinhardt1. Grafiken2. Gesprächsanalytische Befunde2.1. Gesprächsbeginn2.2. Gesprächsende2.3. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus
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gesprächsanalytischer Sicht3. Erzählanalytische Befunde3.1. Erzählung 1: »Die Wut ist einfach nicht weg«3.2. Erzählung 2: »Jetzt bleibst du sitzen«3.3. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus erzählanalytischer Sicht4. Zusammenfu¿hrung der erzähl- und gesprächsanalytischen Befunde4.1. Sprachlich-interaktive Charakteristika4.2. Beziehungsdynamik und Psychodynamik4.3. TypusGruppe 2: Unaussprechliches *Marlies Worn1. Grafiken2. Gesprächsanalytische Befunde2.1. Gesprächsbeginn2.2. Gesprächsende2.3. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus gesprächsanalytischer Sicht3. Erzählanalytische Befunde3.1. Erzählung 1: »Das habe ich voll vermeiden wollen«3.2. Erzählung 2: »Er hat mich nie verstanden«3.3. Erzählung 3: »Zwei Schnecken«3.4. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus erzählanalytischer Sicht4. Zusammenfu¿hrung der erzähl- und gesprächsanalytischen Befunde4.1. Sprachlich-interaktive Charakteristika4.2. Beziehungsdynamik und Psychodynamik4.3. TypusGruppe 3: Mitteilungsversuch *Verena Gebovic1. Grafiken2. Gesprächsanalytische Befunde2.1. Gesprächsbeginn2.2. Gesprächsende2.3. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus gesprächsanalytischer Sicht3. Erzählanalytische Befunde3.1. Erzählung 1: »(Ich war immer) in so einer Warteposition«3.2. Erzählung 2: »Klar war sie jung«3.3. Erzählung 3: »Wegfahrende Autos und langweilige Morgen«3.4. Gesamtbeurteilung: Sprachgeschehen und Beziehungsgestaltung aus erzählanalytischer Sicht4. Zusammenfu¿hrung der erzähl- und gesprächsanalytischen Befunde4.1. Sprachlich-interaktive Charakteristika4.2. Beziehungsdynamik und Psychodynamik4.3. TypusV. Ergebnisse: Typologisierung1. Vergleichende Betrachtung der Gruppen1.1. Erläuterung der sprachbasierten Typologisierung1.2. Kritisches Fazit aus erzählanalytischer Sicht1.3. Überlegungen aus gesprächsanalytischer Sicht2. Klinische Korrelate der sprachbasierten Gruppen2.1. Einleitung2.2. Ergebnisse2.3. Diskussion der quantitativen Resultate2.4. Fazit und Interpretation der Befunde3. Diskussion und AusblickVI. LiteraturVII. Anhang1. Diagnostische Kriterien BPS2. GAT 2-Transkriptionskonventionen3. Erzählanalyse JAKOB
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Lina Arboleda , Vania Zschokke
- 2014, 307 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837923754
- ISBN-13: 9783837923759
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