Aufstand der Richter
Frankreichs Justiz und ihr Verhältnis zum Staat 1946-1981
Aktuelle Studien zur Zeitgeschichte
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Produktinformationen zu „Aufstand der Richter “
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Klappentext zu „Aufstand der Richter “
Bis in die 50er Jahre standen die französischen Richter fest an der Seite der Staatsmacht. Die Repressionspolitik Vichys und später die strafrechtliche Aufarbeitung des Algerienkriegs hatten jedoch zur Folge, dass viele Richter diese enge Bindung lösen wollten. Im Aufbruch von 1968 deklarierte sich die junge Richtergeneration als »Gegengewalt « zum Staat. Ihr Einsatz an der Seite der politischen Opposition, so Elisabeth Bokelmann, mündete in den Wahlsieg der linken Parteien 1981.
Inhaltsverzeichnis zu „Aufstand der Richter “
AbkürzungenEinleitung1. Das Gewicht der Vergangenheit1.1 Genese einer Rechtskultur1.2 Legalität oder Legitimität: Vichy und das Recht1.3 Der Versuch einer Vergangenheitsbewältigung2. Die Neu-Ordnung: Die Vierte Republik2.1 Der Oberste Richterrat2.2 Die "Krise der Justiz"2.3 Das Unbehagen an der Rechtsprechung3. Die Dekolonisierung und die Rolle der Justiz3.1 Der Konflikt um Algerien3.2 Die Justiz als Element der Kriegslogik3.3 Ein neues Regime und das alte Problem3.4 Die Sondergerichtsbarkeit4. Die gaullistische Republik und ihre Richterschaft4.1 Die Verfassung von 19584.2 Die Justizreform4.3 Reibungsflächen4.4 Die Direktwahl und das Entstehen einer kritischen Öffentlichkeit4.5 Das Beförderungswesen5. Formen und Strategien des Wandels5.1 Eine Gesellschaft im Übergang5.2 Der Rechtsdiskurs im Wandel5.3 Die Defizite der Rechtsprechung5.4 Das Modell zur Problemlösung5.5 Das Studienzentrum CNEJ5.6 Die Ecole nationale de la Magistrature (ENM)6. Die berufsständische Organisation der Richterschaft6.1 Die Union fédérale des Magistrats6.2 Spaltungserscheinungen6.3 Versuch der Öffnung und "service public"6.4 Eine "Dosis Sauerstoff": Das Syndicat de la Magistrature6.5 Ziele und Methoden des SM7. Der Aufbruch7.1 Mai 68 und die Justiz7.2 Koinzidenz und Nähe7.3 Die "sanfte" Revolte7.4 Ernüchterung und Verhärtung der Fronten8. Der "Lagerwechsel"8.1 Ansätze der Politisierung8.2 Die Mechanismen der Kontrolle8.3 Die soziale Ungleichheit8.4 Radikalisierung8.5 Der politische Standort9. SchlussbetrachtungChronologieBibliographie 237
Autoren-Porträt von Elisabeth Bokelmann
Elisabeth Bokelmann, Dr. phil., Historikerin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Bokelmann
- 2008, 254 Seiten, Maße: 14,4 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 359338728X
- ISBN-13: 9783593387284
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