Autorschaft als historische Konstruktion, Arnold Schönberg
Vorgänger, Zeitgenossen, Nachfolger und Interpreten
Schönberg zwischen Vergangenheit und Zukunft: Die Beiträge des zu Schönbergs 50. Todestag erscheinenden Bandes vermessen den historischen Ort seines Werks von den klassischen Ahnen Bachs über die Zeitgenossen Brahms und Mahler bis zur versteckten Huldigung bei Carter und Rihm.
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Produktinformationen zu „Autorschaft als historische Konstruktion, Arnold Schönberg “
Schönberg zwischen Vergangenheit und Zukunft: Die Beiträge des zu Schönbergs 50. Todestag erscheinenden Bandes vermessen den historischen Ort seines Werks von den klassischen Ahnen Bachs über die Zeitgenossen Brahms und Mahler bis zur versteckten Huldigung bei Carter und Rihm.
Klappentext zu „Autorschaft als historische Konstruktion, Arnold Schönberg “
Wenige Komponisten haben ihr Schaffen so beständig (und mitunter geradezu obsessiv) in eine historische Perspektive gestellt wie Arnold Schönberg. Die Vorstellung, an eine durch "große Meister" gestiftete Tradition anzuschließen, verbindet sich mit der Überzeugung von der Folgerichtigkeit geschichtlicher Entwicklung zu einer doppelpoligen, nicht widerspruchsfreien Bestimmung. Denn einerseits wird Schönberg nicht müde, Fragen des "Stils" - gegenüber dem zeitlos gültigen, schöpferischen "Gedanken" - für nachrangig zu erklären, andererseits steht die Auseinandersetzung mit bestimmten Vorgängern unter entschieden historischen Prämissen. Von der mehrfach verschobenen Position im Parteienstreit zwischen Wagner und Brahms über die Auseinandersetzung mit Mahler bis hin zur bevorzugten "klassischen" Ahnengalerie in späteren Jahren ("Meine Lehrer waren vor allem Bach und Mozart") hat Schönberg die Frage nach dem eigenen historischen Ort nicht allein theoretisch und zum Zwecke äußerer L egitimation, sondern auch und vor allem in den komponierten Werken thematisiert. Umgekehrt hat der Name Schönbergs seinerseits wie kaum ein anderer historiografische Entwürfe und kompositorische Positionsbestimmungen provoziert, vom offensiv vorgetragenen Nachfolgeanspruch ("Schonberg est mort") bis hin zur versteckten Hommage.Der vorliegende Band mit Beiträgen in- und ausländischer Musikforscher erscheint zur 50. Wiederkehr von Schönbergs Todestag. Er nutzt die historische Distanz zur Neubestimmung maßgeblicher Voraussetzungen der Schönbergschen Poetik wie auch der Schönberg-Rezeption, die heute an Selbstverständlichkeit verloren haben.
Autoren-Porträt von Andreas Meyer
Andreas Meyer, geb. 1966, seit 1998 Mitarbeiter des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz.Ullrich Scheideler, geboren 1964, Studium der Musikwissenschaft, Neueren Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Meyer
- 2001, 352 Seiten, 4 farbige Abbildungen, Maße: 15,1 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Meyer, Andreas; Scheideler, Ullrich
- Verlag: J.B. Metzler
- ISBN-10: 3476018393
- ISBN-13: 9783476018397
Rezension zu „Autorschaft als historische Konstruktion, Arnold Schönberg “
"Hinter dem etwas sperrig anmutenden Titel verbirgt sich eine der interessantesten Aufsatzsammlungen, die in den letzten Jahren zum Thema Schönberg erschienen sind..." Musik
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