Auxiliares TUN im gesprochenen Deutsch
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen das...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen das Vorkommen und die möglichen Funktionen von auxiliarem tun im Deutschen untersucht werden. Denn das deutsche Verb findet, neben seinem ursprünglichen Gebrauch als Vollverb immer häufiger Verwendung als Auxiliarverb, ähnlich wie das englische DO, welches bereits den Status einer grammatikalisierten Form erlangt hat. Der deutschen tun-Periphrase hingegen ist von der Forschung, bislang relativ wenig Beachtung geschenkt worden, was zunächst nicht besonders verwunderlich ist, da diese Konstruktion in der Standardsprache so gut wie keine Rolle spielt. Betrachtet man aber neben der Hoch- und Schriftsprache jedoch auch die gesprochene Alltags- und Umgangssprache, scheint eine Auseinandersetzung mit diesem Phänomen unvermeidlich. Denn die deutsche tun- Periphrase gilt im Standard zwar als verpönt, in der Umgangssprache und in der Kindersprache sowie in einigen deutschen Dialekten findet sie jedoch als eine beliebte Erscheinung vielfältige Verwendung. Das wirft natürlich die Frage nach dem "Warum" auf. Es müssen Unterschiede zu den anderen, fest integrierten Hilfsverben sein, werden und haben existieren, die die Verwendung der tun-Periphrase rechtfertigen. Es ist also herauszufinden, ob die Konstruktion optional ist- das heißt ob, und wenn ja, was man damit ausdrücken kann, was mit den standardisierten Auxiliarverben eventuell nicht beschreiben können Ferner stellt sich die Frage seit wann der Gebrauch der tun- Periphrase Anwendung findet. Nach Emil Weiss, der die Tun Konstruktion bis um 1400 untersucht hat, wurde sie bereits im Althochdeutschen verwendet (vgl. Weiss 1956:180). Heinz Rupp stellt in seinem Aufsatz "Zum deutschen Verbalsystem" heraus:"Es ist Ihnen als selbstverständlich bekannt, daß die deutschen Verben ihre zusammengesetzten Zeiten mit den sogenannten Hilfsverben sein, werden und haben bilden. Daß das Verbum tun in der Schriftsprache keine solche formenbildende Rolle spielt ist Zufall. Daß es sich nicht wie z. B. im Englischen durchgesetzt hat, obwohl es einige Male nahe dran war, ist, wie gesagt, ein sprachgeschichtliches Faktum, aber keine sprachgeschichtliche Notwendigkeit" (Rupp 1967: 156f.).Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was das besondere an auxiliarem tun ist, dass es früher, wie auch heute in den Dialekten und in der Umgangssprache als Mittel zur Umschreibung eingesetzt worden ist und immer noch eingesetzt wird.
Klappentext zu „Auxiliares TUN im gesprochenen Deutsch “
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen das Vorkommen und die möglichen Funktionen von auxiliarem tun im Deutschen untersucht werden. Denn das deutsche Verb findet, neben seinem ursprünglichen Gebrauch als Vollverb immer häufiger Verwendung als Auxiliarverb, ähnlich wie das englische DO, welches bereits den Status einer grammatikalisierten Form erlangt hat. Der deutschen tun-Periphrase hingegen ist von der Forschung, bislang relativ wenig Beachtung geschenkt worden, was zunächst nicht besonders verwunderlich ist, da diese Konstruktion in der Standardsprache so gut wie keine Rolle spielt. Betrachtet man aber neben der Hoch- und Schriftsprache jedoch auch die gesprochene Alltags- und Umgangssprache, scheint eine Auseinandersetzung mit diesem Phänomen unvermeidlich. Denn die deutsche tun-Periphrase gilt im Standard zwar als verpönt, in der Umgangssprache und in der Kindersprache sowie in einigen deutschen Dialekten findet sie jedoch als eine beliebte Erscheinung vielfältige Verwendung. Das wirft natürlich die Frage nach dem Warum auf. Es müssen Unterschiede zu den anderen, fest integrierten Hilfsverben sein, werden und haben existieren, die die Verwendung der tun-Periphrase rechtfertigen. Es ist also herauszufinden, ob die Konstruktion optional ist- das heißt ob, und wenn ja, was man damit ausdrücken kann, was mit den standardisierten Auxiliarverben eventuell nicht beschreiben können Ferner stellt sich die Frage seit wann der Gebrauch der tun- Periphrase Anwendung findet. Nach Emil Weiss, der die Tun Konstruktion bis um 1400 untersucht hat, wurde sie bereits im Althochdeutschen verwendet (vgl. Weiss 1956:180). Heinz Rupp stellt in seinem Aufsatz Zum deutschen Verbalsystem heraus: Es ist Ihnen als selbstverständlich bekannt, daß die deutschen Verben ihre zusammengesetzten
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Zeiten mit den sogenannten Hilfsverben sein, werden und haben bilden. Daß das Verbum tun in der Schriftsprache keine solche formenbildende Rolle spielt ist Zufall. Daß es sich nicht wie z. B. im Englischen durchgesetzt hat, obwohl es einige Male nahe dran war, ist, wie gesagt, ein sprachgeschichtliches Faktum, aber keine sprachgeschichtliche Notwendigkeit (Rupp 1967: 156f.).Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was das besondere an auxiliarem tun ist, dass es früher, wie auch heute in den Dialekten und in der Umgangssprache als Mittel zur Umschreibung eingesetzt worden ist und immer noch eingesetzt wird.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Kristin Heurlés
- 2008, 1, 56 Seiten, Maße: 14,9 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364012958X
- ISBN-13: 9783640129584
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