Belindas magische Bonbon-Bar
Als die vier Freunde Nate, Trevor, Summer und Pidge den neuen Süßwarenladen Belindas BonbonBar entdecken, ahnen sie noch nicht, welch unglaubliches Abenteuer hier auf sie wartet. Schon sehr bald bemerken sie, dass das Spezialkonfekt der...
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Produktinformationen zu „Belindas magische Bonbon-Bar “
Als die vier Freunde Nate, Trevor, Summer und Pidge den neuen Süßwarenladen Belindas BonbonBar entdecken, ahnen sie noch nicht, welch unglaubliches Abenteuer hier auf sie wartet. Schon sehr bald bemerken sie, dass das Spezialkonfekt der großmütterlichen Besitzerin Mrs White nicht nur unfassbar gut schmeckt, sondern auch seltsame magische Nebenwirkungen hat. Um diese unglaublichen Süßigkeiten zu erhalten, sollen die Freunde merkwürdige und immer gefährlichere Aufträge für Mrs White erfüllen. Hinter welchem Schatz ist sie her? Warum tauchen immer mehr Magier auf, die Nate und seine Freunde anwerben wollen? Und wem können sie wirklich noch vertrauen?
Klappentext zu „Belindas magische Bonbon-Bar “
Als die vier Freunde Nate, Trevor, Summer und Pidge den neuen Süßwarenladen Belindas BonbonBar entdecken, ahnen sie noch nicht, welch unglaubliches Abenteuer hier auf sie wartet. Schon sehr bald bemerken sie, dass das Spezialkonfekt der großmütterlichen Besitzerin Mrs White nicht nur unfassbar gut schmeckt, sondern auch seltsame magische Nebenwirkungen hat. Um diese unglaublichen Süßigkeiten zu erhalten, sollen die Freunde merkwürdige und immer gefährlichere Aufträge für Mrs White erfüllen. Hinter welchem Schatz ist sie her? Warum tauchen immer mehr Magier auf, die Nate und seine Freunde anwerben wollen? Und wem können sie wirklich noch vertrauen?
Lese-Probe zu „Belindas magische Bonbon-Bar “
Belindas magische Bonbon-Bar von Brandon MullDie blauen Falken
Nate saß auf der unbezogenen Matratze und warf einen kleinen Gummiball immer wieder gegen die kahle Wand. Er zählte mit, wie oft er ihn hintereinander auffing. Schließlich prallte der Ball von ihm ab und rollte auf den leeren Schrank zu, bis er gegen einen Karton stieß und liegen blieb.
Nates neues Zimmer war größer als sein altes, aber es wirkte noch fremd und unpersönlich. Er konnte nur hoffen, dass sich das ändern würde, wenn alle Kartons ausgepackt waren.
Seine Mutter brachte jetzt einen Karton herein, auf dem in blauer Leuchtschrift sein Name stand. „Weit bist du aber noch nicht gekommen“, bemerkte sie.
„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“, klagte Nate. „Damit“, sagte sie und stellte den Karton neben sein Bett. „Räum das einfach mal ein, danach kannst du dann zum Spielen rausgehen.“
„Spielen? Und was? Robinson Crusoe vielleicht?“
„Ich habe draußen ein paar Kinder Fahrrad fahren sehen. Die müssten ungefähr in deinem Alter sein.“
Nate rümpfte die Nase. „Das sind bestimmt alles Idioten.“
„Stell dich nicht so an, Nate“, seufzte seine Mutter. „Seit wann bist du schüchtern?“
„Seit ich hier neu anfangen soll. Ich will zu meinen alten Freunden zurück.“
„Es nutzt ja nichts, Nate. Wir sind nun mal hier, und wir bleiben auch hier. Such dir lieber schnell ein paar neue Freunde hier in der Nachbarschaft, dann hast du’s leichter, wenn die Schule anfängt.“
„Schade, dass Tyler nicht mitgekommen ist.“
Nates Mutter ritzte mit einem Schlüssel das Klebeband an dem Karton auf. „Du kannst ihm ja mailen. Und jetzt los, an die Arbeit!“ Damit verließ sie das Zimmer. Nate beugte sich vor und riss den Karton
... mehr
auf, der einige seiner alten Sporttrophäen enthielt. Es waren ziemlich viele für einen Zwölfjährigen, denn Nate spielte seit sechs Jahren Fußball und seit fünf Jahren Baseball.
Er wickelte den größten Pokal aus, den er letztes Jahr mit seiner alten Fußballmannschaft gewonnen hatte. Er war während der ganzen Saison als Verteidiger aufgestellt gewesen und fast gar nicht zum Zug gekommen. Die Stürmer hatten den Ball die meiste Zeit im gegnerischen Feld gehalten, und seine Mannschaft war ungehindert von Sieg zu Sieg marschiert. Ihr brasilianischer Trainer, dessen Sohn der Star der Mannschaft war, hatte Nate die ganze Zeit zusammengestaucht.
„Steh gefälligst auf“, hatte er ihn angebrüllt, „und hör auf, Gras zu zupfen.“ Dabei hätte Nate doch jederzeit schnell aufspringen können, falls der Ball sich ausnahmsweise doch mal auf seine Seite verirrt hätte. Gras zu zupfen war ihm jedenfalls lieber gewesen, als gelangweilt herumzustehen und zuzusehen, wie seine Mannschaft auf der anderen Seite Tore schoss. Er hätte eher ein Fernglas gebrauchen können als seine Knieschützer.
Nate seufzte. Inzwischen waren alle Pokale auf dem Bücherregal aufgereiht, und auf dem Boden stapelte sich das Zeitungspapier. Unter den Pokalen kamen auch ein paar Bücher zum Vorschein und ein ganzer Stapel alter Comics.
Nate stellte sie ins Regal und stopfte das Zeitungspapier wieder in den Karton.
Dann ging er in den Flur hinaus und quetschte sich zwischen den Kartons hindurch ins Badezimmer, um die Druckerschwärze von seinen Händen abzuwaschen. Auch hier war alles voller Kartons. Er lebte in einem Lagerhaus. Während er sich die Hände wusch, hatte er plötzlich eine Idee. Wenn sie alle leeren Kartons aufbewahrten, könnte er später eine tolle Burg daraus bauen. Übers Waschbecken gebeugt, wälzte er seinen Plan im Kopf hin und her und starrte abwesend in den Spiegel. Eine richtige Burg mit einer Zugbrücke, Geheimgängen und einer Seilschwinge. Aber wie hoch sollte sie werden? Mehrere Stockwerke? Und wo sollte er Stacheldraht hernehmen? Er überlegte, ob es möglich wäre, die Burg höher als das Haus zu bauen, sodass er mit seiner ganzen Familie dort einziehen konnte. Warum nicht? Er musste die Burg nur winterfest machen.
„Alles okay, Nate?“, fragte sein Vater und riss ihn aus seinen Gedanken. Nate wirbelte herum. „Kann ich die Kartons behalten, wenn sie ausgepackt sind?“
„Na ja, ein paar vielleicht. Warum?“
„Ich will eine Burg bauen.“
„Na gut, wir werden sehen.“
„Kleb doch einfach ein paar Milchtüten drunter, dann kannst du damit nach Hawaii segeln“, stichelte seine große Schwester und streckte den Kopf zur Tür herein. Das war eine boshafte Anspielung auf Nates missglückten Versuch, ein Floß aus Milchtüten zu bauen. Monatelang hatte er leere Milchtüten in der Garage gestapelt, weil er im Fernsehen gesehen hatte, wie jemand ein Floß aus Milchkartons steuerte. Leider war es ein totaler Reinfall gewesen. Aus den Milchtüten ließ sich einfach nichts Brauchbares bauen, und irgendwann hatte er das Projekt stillschweigend aufgegeben.
„Putz lieber mal deine Zahnspange“, schoss er zurück.
„Die sieht schon ganz verrostet aus.“
Cheryl wollte sich auf ihn stürzen, aber sein Vater hielt sie fest. „Keinen Streit“, befahl er und unterdrückte ein Grinsen. „Willst du nicht rausgehen, Nate? Draußen sind ein paar Kinder, mit denen du spielen könntest.“
„Aber ich kenn doch keinen.“
„Na und? Dann lernst du sie eben kennen. Als ich in deinem Alter war, hab ich mich mit jedem angefreundet, der in unserem Viertel draußen gespielt hat.“
„Ja, genau“, brummte Nate. „Klingt nach einem guten Tipp, an einen Psychopathen zu geraten!“
„Du weißt schon, wie ich es meine.“
„Ja klar. Ist mein Fahrrad in der Garage?“
„Ja, es muss dort irgendwo in dem ganzen Gewühl stehen. Ich hol es raus, wenn du willst.“
© 2009 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Er wickelte den größten Pokal aus, den er letztes Jahr mit seiner alten Fußballmannschaft gewonnen hatte. Er war während der ganzen Saison als Verteidiger aufgestellt gewesen und fast gar nicht zum Zug gekommen. Die Stürmer hatten den Ball die meiste Zeit im gegnerischen Feld gehalten, und seine Mannschaft war ungehindert von Sieg zu Sieg marschiert. Ihr brasilianischer Trainer, dessen Sohn der Star der Mannschaft war, hatte Nate die ganze Zeit zusammengestaucht.
„Steh gefälligst auf“, hatte er ihn angebrüllt, „und hör auf, Gras zu zupfen.“ Dabei hätte Nate doch jederzeit schnell aufspringen können, falls der Ball sich ausnahmsweise doch mal auf seine Seite verirrt hätte. Gras zu zupfen war ihm jedenfalls lieber gewesen, als gelangweilt herumzustehen und zuzusehen, wie seine Mannschaft auf der anderen Seite Tore schoss. Er hätte eher ein Fernglas gebrauchen können als seine Knieschützer.
Nate seufzte. Inzwischen waren alle Pokale auf dem Bücherregal aufgereiht, und auf dem Boden stapelte sich das Zeitungspapier. Unter den Pokalen kamen auch ein paar Bücher zum Vorschein und ein ganzer Stapel alter Comics.
Nate stellte sie ins Regal und stopfte das Zeitungspapier wieder in den Karton.
Dann ging er in den Flur hinaus und quetschte sich zwischen den Kartons hindurch ins Badezimmer, um die Druckerschwärze von seinen Händen abzuwaschen. Auch hier war alles voller Kartons. Er lebte in einem Lagerhaus. Während er sich die Hände wusch, hatte er plötzlich eine Idee. Wenn sie alle leeren Kartons aufbewahrten, könnte er später eine tolle Burg daraus bauen. Übers Waschbecken gebeugt, wälzte er seinen Plan im Kopf hin und her und starrte abwesend in den Spiegel. Eine richtige Burg mit einer Zugbrücke, Geheimgängen und einer Seilschwinge. Aber wie hoch sollte sie werden? Mehrere Stockwerke? Und wo sollte er Stacheldraht hernehmen? Er überlegte, ob es möglich wäre, die Burg höher als das Haus zu bauen, sodass er mit seiner ganzen Familie dort einziehen konnte. Warum nicht? Er musste die Burg nur winterfest machen.
„Alles okay, Nate?“, fragte sein Vater und riss ihn aus seinen Gedanken. Nate wirbelte herum. „Kann ich die Kartons behalten, wenn sie ausgepackt sind?“
„Na ja, ein paar vielleicht. Warum?“
„Ich will eine Burg bauen.“
„Na gut, wir werden sehen.“
„Kleb doch einfach ein paar Milchtüten drunter, dann kannst du damit nach Hawaii segeln“, stichelte seine große Schwester und streckte den Kopf zur Tür herein. Das war eine boshafte Anspielung auf Nates missglückten Versuch, ein Floß aus Milchtüten zu bauen. Monatelang hatte er leere Milchtüten in der Garage gestapelt, weil er im Fernsehen gesehen hatte, wie jemand ein Floß aus Milchkartons steuerte. Leider war es ein totaler Reinfall gewesen. Aus den Milchtüten ließ sich einfach nichts Brauchbares bauen, und irgendwann hatte er das Projekt stillschweigend aufgegeben.
„Putz lieber mal deine Zahnspange“, schoss er zurück.
„Die sieht schon ganz verrostet aus.“
Cheryl wollte sich auf ihn stürzen, aber sein Vater hielt sie fest. „Keinen Streit“, befahl er und unterdrückte ein Grinsen. „Willst du nicht rausgehen, Nate? Draußen sind ein paar Kinder, mit denen du spielen könntest.“
„Aber ich kenn doch keinen.“
„Na und? Dann lernst du sie eben kennen. Als ich in deinem Alter war, hab ich mich mit jedem angefreundet, der in unserem Viertel draußen gespielt hat.“
„Ja, genau“, brummte Nate. „Klingt nach einem guten Tipp, an einen Psychopathen zu geraten!“
„Du weißt schon, wie ich es meine.“
„Ja klar. Ist mein Fahrrad in der Garage?“
„Ja, es muss dort irgendwo in dem ganzen Gewühl stehen. Ich hol es raus, wenn du willst.“
© 2009 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
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Autoren-Porträt von Brandon Mull
Brandon Mull hat schon von Kindheit an geträumt, eines Tages ein erfolgreicher Autor zu sein ein Traum, der sich mit der Veröffentlichung des ersten Fabelheim-Romans erfüllt hat. Bereits sechs Monate nach Erscheinen der amerikanischen Ausgabe von "Fabelheim" konnte er seinen Angestellten-Job an den Nagel hängen und widmet sich seither ausschließlich dem Schreiben. Mull lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einem friedlichen kleinen Tal, unweit der Mündung eines Canyons.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brandon Mull
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2009, 412 Seiten, Maße: 15 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Ilse Rothfuss
- Verlag: Schneiderbuch
- ISBN-10: 3505125636
- ISBN-13: 9783505125638
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