Bilanzrecht kompakt
HGB (BilMoG), Steuerrecht. Mit Arbeitshilfen online, Freischaltcode im Buch
Beim Jahresabschluss gibt es noch immer wieder Fragen und Probleme, die Unternehmen verunsichern. Dieses Buch erläutert kompakt die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften nach HGB (BilMoG) und gibt wichtige Hinweise zum Steuerrecht. Ihr hilfreicher...
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Produktinformationen zu „Bilanzrecht kompakt “
Klappentext zu „Bilanzrecht kompakt “
Beim Jahresabschluss gibt es noch immer wieder Fragen und Probleme, die Unternehmen verunsichern. Dieses Buch erläutert kompakt die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften nach HGB (BilMoG) und gibt wichtige Hinweise zum Steuerrecht. Ihr hilfreicher Begleiter mit zahlreichen Tipps, um Fallstricke zu vermeiden.Inhalte:
Die neuen Regelungen des Bilanzierungsrechts im Überblick.
Alles zu ungeklärten Fragen und gerichtlichen Streitfällen.
Wichtiges zum Thema "umgekehrte Maßgeblichkeit" und den Konsequenzen für die Steuererklärung.
Mit Arbeitshilfen online:
Alle für die Bilanzierung wichtigen Gesetze, wie HGB, Körperschaftsteuergesetz, Einkommensteuergesetz etc.
Checklisten zur Bilanzierung.
Lese-Probe zu „Bilanzrecht kompakt “
3.1.2 ALTE RECHTSLAGEGemäß § 246 Abs.1 Satz 1 HGB a. F. musste der Jahresabschluss sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt war. Inden Sätzen 2 und 3 fanden sich spezielle Zuordnungsregelungen für Eigentumsvorbehalt, Pfandrecht und Sicherungsübereignung bzw. Sicherungsabtretung.Bisher ergaben sich Zuordnungsprobleme, weshalb sich in der handels- und ertragsteuerrechtlichen Literatur der Begriff des "wirtschaftlichen Eigen-tums"entwickelte. Die Zurechnung der Vermögensgegenstände ist dann von Bedeutung, wenn das rechtliche und das wirtschaftliche Eigentum auseinanderfallen. Wirtschaftlicher Eigentümer ist derjenige, der - ohne rechtlicher Eigentümer zu sein - die tatsächliche Sachherrschaft über einen Vermögensgegenstand derart ausübt, dass dadurch der zivilrechtliche Eigentümer wirtschaftlich auf Dauer von der Einwirkung ausgeschlossen wird (§ 39 Abs. 2 Nr. 1 AO). Die tatsächliche Sachherrschaft hat i. d. R. derjenige, bei dem der Besitz, die Gefahr, der Nutzen und die Lasten der Sachen liegen.Bisher war umstritten, ob für das Steuerrecht die Zurechnung zum wirtschaftlichen Eigentümer über § 246 Abs.1 HGB nach dem Maßgeblichkeitsgrundsatz erfolgte oder ob das wirtschaftliche Eigentum nach § 39 AO steuerrechtlich vorrangig war.Daraus ergaben sich aber für die Praxis keine Abweichungen zwischen der Handels- und der Steuerbilanz.
3.1.3 ZEITLICHE ANWENDUNG, ÜBERGANGSREGELUNGUND STEUERLICHE FOLGEN
Die Neufassung des Vollständigkeitsgebots gem. § 246 Abs.1 HGB war erstmals für die nach dem 31.12.2009 beginnenden Geschäftsjahre anzuwenden (Art. 66 Abs. 3 Satz 1 EGHGB). Für die nach dem 31.12.2008 beginnenden Geschäftsjahre konnte das neue Vollständigkeitsgebot ebenfalls angewandt werden, das bedingte jedoch auch, dass alle sonstigen Vorschriften umgesetzt wurden. Diese Vorgehensweise war im Anhang festzuhalten (Art. 66 Abs. 3 Satz 6 EGHGB).Aufgrund der
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lediglich klarstellenden Wirkung hatte der Gesetzgeber eine Übergangsregelung nicht vorgesehen.Steuerliche Konsequenzen ergeben sich nicht, weil die handelsrechtliche Beurteilung der wirtschaftlichen Zurechnung von Vermögensgegenständen und Schulden an den § 39 AO angepasst wurde.
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Inhaltsverzeichnis zu „Bilanzrecht kompakt “
VorwortAbkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Jüngste Reformen im Bilanzrecht
Ziele und Auswirkungen auf das Rechnungswesen
Überblick über die wesentlichen Änderungen
Bilanzierungs-ABC
Erleichterungen für kleine und mittlere Unternehmen
Befreiung von der Buchführungs-, Inventur- und Jahresabschluss erstellungspflicht
Erhöhung der Grenzwerte für Kapitalgesellschaften
Einführung einer vierten Größenklasse für Kleinstkapitalgesellschaften
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen
Wirtschaftliche Zurechnung von Vermögensgegenständen
Ansatz-und Bewertungsstetigkeit
Herstellungskosten
Zeitwertbewertung
Bewertung von Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Fremdwährungsgeschäfte
Bewertungseinheiten
Verrechnung von Vermögensgegenständen (Planvermögen)
Abschreibungswahlrechte und Wertaufholungsgebot
Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die steuerliche Gewinnermittlung
Aktiva
Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs
Selbstgeschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände
Geschäfts- oder Firmenwert
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Passiva
Eigenkapital
Sonderposten mit Rücklageanteil
Besonderheiten für steuerfreie Rücklagen nach Steuerrecht
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Verbindlichkeiten
Latente Steuern
Rechnungsabgrenzungsposten
Anhang
Änderungen der Berichterstattung im Anhang durch das BilMoG
Überblick
Ausgewählte Änderungen im Detail
Zeitpunkt der Anwendung der neuen Berichtspflichten und Sonderregelungen
Größenabhängige Erleichterungen bei den Anhangangaben
Übergangsvorschriften
Notwendigkeit
Grundsatz des BilMoG-Übergangs
Ausgewählte Übergangsvorschriften im Einzelnen
Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote
Zusammenfassung der Übergangsregelungen
Übergangswahlrechte und Bilanzpolitik
Autoren-Porträt von Felice-Alfredo Avella
Dr. Felice-Alfredo Avella ist Steuerberater und Rating-Advisor. Er ist Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Fachautor zum Steuer- und Bilanzrecht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Felice-Alfredo Avella
- 2013, 1. Auflage., 368 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Sp
- Verlag: Haufe-Lexware
- ISBN-10: 3648032283
- ISBN-13: 9783648032282
- Erscheinungsdatum: 11.05.2018
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