Bildnerei der Geisteskranken
Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung
Das 1922 erstmals erschienene Werk des Arztes und Kunsthistorikers Hans Prinzhorn (1886-1933) gilt heute als Klassiker. Anlässlich seines 125. Geburtstages und des 10-jährigen Bestehens des Museums Prinzhorn-Sammlung (Psychiatrische...
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Produktinformationen zu „Bildnerei der Geisteskranken “
Das 1922 erstmals erschienene Werk des Arztes und Kunsthistorikers Hans Prinzhorn (1886-1933) gilt heute als Klassiker. Anlässlich seines 125. Geburtstages und des 10-jährigen Bestehens des Museums Prinzhorn-Sammlung (Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg) wurde es wieder aufgelegt. Das Buch ist reich illustriert mit Beispielen aus der Sammlung. Prinzhorns Buch war einer der ersten Versuche, die Schöpfungen psychisch Kranker zu analysieren. Darauf regierten seine Kollegen reserviert, während die zeitgenössische Kunstszene begeistert war.
Klappentext zu „Bildnerei der Geisteskranken “
Das 1922 erstmals erschienene Werk des Arztes und Kunsthistorikers Hans Prinzhorn (1886-1933) gilt heute als Klassiker. Anlässlich seines 125. Geburtstages und des 10-jährigen Bestehens des Museums Prinzhorn-Sammlung (Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg) wurde es wieder aufgelegt. Das Buch ist reich illustriert mit Beispielen aus der Sammlung. Prinzhorns Buch war einer der ersten Versuche, die Schöpfungen psychisch Kranker zu analysieren. Darauf regierten seine Kollegen reserviert, während die zeitgenössische Kunstszene begeistert war.
Inhaltsverzeichnis zu „Bildnerei der Geisteskranken “
Einleitung: "Bildnerei der Geisteskranken". Gesichtspunkte der Bearbeitung: Psychiatrisch-diagnostische, psychopathologische, außerpsychiatrische, völkerpsychologische, kunsttheoretische. Das Grenzgebiet zwischen Psychopathologie und Kunst. Die theoretischen Grundlagen: Gestaltungsdrang. Gruppierung und Darstellung nach gestaltungspsychologischen Gesichtspunkten. - Theoretischer Teil. Die psychologischen Grundlagen der bildnerischen Gestaltung: Metaphysischer Sinn der Gestaltung im Vorgang selbst. Das Ausdrucksbedürfnis und der Schematismus der Gestaltungstendenzen. Der Spieltrieb (Betätigungsdrang). Der Schmucktrieb (Umweltsbereicherung). Die Ordnungstendenz. Die Abbildetendenz (Nachahmungstrieb). Das Symbolbedürfnis (Bedeutsamkeit). Anschauungsbild und Gestaltung. - Die Bildwerke: Psychiatrische Vorbemerkung. Objektfreie, ungeordnete Kritzeleien. Spielerische Zeichnungen mit vorwiegender Ordnungstendenz. Spielerische Zeichnungen mit vorwiegender Abbildetendenz. Anschauliche Phantastik. Sichere Darstellung von Halluzinationen. Gesteigerte Bedeutsamkeit und Symbolik. Zehn Lebensläufe schizophrener Bildner. - Ergebnisse und Probleme: Zusammenfassung der Einzelbetrachtungen an den Bildwerken. Vergleichsgebiete. Die Eigenart schizophrener Gestaltung. Schizophrene Gestaltung und Kunst. Das schizophrene Weltgefühl und unsere Zeit. Zusammenfassung.
Autoren-Porträt von Hans Prinzhorn
Hans Prinzhorn (1886 - 1933) studierte Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Tübingen, München und Leipzig, wo er 1908 promovierte. 1919 wurde er Assistent von Karl Wilmanns an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Seine Aufgabe war es dort, eine Sammlung mit Bildwerken von Geisteskranken zu betreuen. Als er die Stelle 1921 verließ, war die Sammlung auf mehr als 5.000 Arbeiten angewachsen. 1922 veröffentlichte er sein erstes und einflussreichstes Buch Bildnerei der Geisteskranken, reich illustriert mit Beispielen aus der Sammlung. Während seine Kollegen reserviert reagierten, war die Kunstszene davon begeistert. Das Buch, das sich an der Grenze zwischen Psychiatrie und Kunst bewegt, bildet einen der ersten Versuche, die Schöpfungen psychisch Kranker zu analysieren. Nach kurzen Aufenthalten an Sanatorien in Zürich, Dresden und Wiesbaden führte er 1925 eine psychotherapeutische Praxis in Frankfurt am Main. Er verfasste weitere Bücher, die nie den Erfolg seines Erstlings erreichten. Seine Hoffnung, eine feste Anstellung an einer Universität zu erreichen, wurde nie erfüllt. Desillusioniert durch die berufliche Misserfolge lebte er zurückgezogen von gelegentlichen Vorträgen und dem Verfassen von Texten. Prinzhorn starb 1933 in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Prinzhorn
- 2011, 7. Aufl., 381 Seiten, 16 farbige Abbildungen, Maße: 26 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ambra
- ISBN-10: 3990434152
- ISBN-13: 9783990434154
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