Bindungsmanagement am Beispiel MOJANG

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Computerspieleindustrie ist seit den 1980er Jahren ein aufstrebender Wirtschaftszweig. Computerspiele gibt es nicht nur für den Personal Computer (PC), sondern auch für Plattformen wie bspw. Konsolen, Smartphones oder Tablets. Der Hype dieser Spiele war bei den Anfängen der Videospielegeschichte noch undenkbar.

Heutzutage campieren Spieler mehrere Stunden vor Elektronikgeschäften, um bei der Öffnung des Geschäfts einer der ersten Käufer eines Computerspiels zu sein. Ein Beispiel hierfür ist der Verkaufsstart von "World of Warcraft - Wrath of the Lich King" im Jahre 2008. Am Alexanderplatz in Berlin warteten über 3000 Spieler mehrere Stunden um ein Exemplar des begehrten Spiels zu ergattern.

Doch nicht nur in der virtuellen Welt wird gespielt und gehandelt. Von den Videospielen inspiriert, erschaffen viele Fans sogenannte Cosplays. Diese Fans verkleiden sich und repräsentieren Charakter aus einem Spiel möglichst originalgetreu mit Makeup, Kostüm und Accessoires. Die verkleideten Spieler besuchen Messen oder öffentliche Veranstaltungen der Computerspielebranche sowie Events, wie bspw. den CosDay in Frankfurt.

Nach den Gründern des CosDays ist dieser eine "Plattform, die es den Besuchern ermöglicht, sich zusammenzufinden, auszutauschen und die Besonderheiten dieser einzigartigen Kultur kennenzulernen."

Nach der Mitteilung des deutschen Kulturrats im August 2009, gehören Computerspiele nicht mehr nur zu einem Wirtschaftsgut, sondern dienen zudem als Kulturgut.