Biologie, Menschenbild und die knappe Ressource Gemeinsinn
In diesem Buch geht es um die Beziehungen von Gehirn und Geist, biologischen Anlagen und ethischen Normen unserer Spezies "Mensch". Hierzu sind ideologiebefrachtete Kontroversen zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftlern im Grunde überholt....
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Produktinformationen zu „Biologie, Menschenbild und die knappe Ressource Gemeinsinn “
In diesem Buch geht es um die Beziehungen von Gehirn und Geist, biologischen Anlagen und ethischen Normen unserer Spezies "Mensch". Hierzu sind ideologiebefrachtete Kontroversen zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftlern im Grunde überholt. Zwar gelten im Gehirn uneingeschränkt die physikalischen Gesetze; ein vollständiges Verständnis des menschlichen Bewußtseins ergibt sich allein daraus aber nicht. Zweifelsfrei ist der Mensch und sein Gehirn Ergebnis biologischer Evolution, doch sind es gerade seine besonderen biologisch entstandenen Merkmale wie seine Sprach-, Abstraktions-, Strategie- und Empathiefähigkeiten, die ihn seit etwa 100 000 Jahren in die Eigendynamik der Kulturgeschichte entlassen haben. Die kulturellen Gestaltungsspielräume sind dabei erstaunlich weit, aber sie sind durch die biologischen Grundbedingungen unserer Spezies auch begrenzt. Für gesellschaftliche Überlegungen zu Kooperativität und Gemeinsinn ist eine realistische Einschätzung sozialmoralischer Ressourcen von zentraler Bedeutung. Dabei erscheint Gemeinsinn als eine reale, wenngleich durchaus knappe Ressource menschlicher Gesellschaften, die am ehesten behutsam und ohne kontraproduktive Überforderungen zu aktivieren ist.
Klappentext zu „Biologie, Menschenbild und die knappe Ressource Gemeinsinn “
In diesem Buch geht es um die Beziehungen von Gehirn und Geist, biologischen Anlagen und ethischen Normen unserer Spezies "Mensch". Hierzu sind ideologiebefrachtete Kontroversen zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftlern im Grunde überholt. Zwar gelten im Gehirn uneingeschränkt die physikalischen Gesetze; ein vollständiges Verständnis des menschlichen Bewußtseins ergibt sich allein daraus aber nicht. Zweifelsfrei ist der Mensch und sein Gehirn Ergebnis biologischer Evolution, doch sind es gerade seine besonderen biologisch entstandenen Merkmale wie seine Sprach-, Abstraktions-, Strategie- und Empathiefähigkeiten, die ihn seit etwa 100 000 Jahren in die Eigendynamik der Kulturgeschichte entlassen haben. Die kulturellen Gestaltungsspielräume sind dabei erstaunlich weit, aber sie sind durch die biologischen Grundbedingungen unserer Spezies auch begrenzt. Für gesellschaftliche Überlegungen zu Kooperativität und Gemeinsinn ist eine realistische Einschätzung sozialmoralischerRessourcen von zentraler Bedeutung. Dabei erscheint Gemeinsinn als eine reale, wenngleich durchaus knappe Ressource menschlicher Gesellschaften, die am ehesten behutsam und ohne kontraproduktive Überforderungen zu aktivieren ist.
Autoren-Porträt von Alfred Gierer
Alfred Gierer, geb. 1929 in Berlin, Studium der Physik. Forschungsaufenthalte am M.I.T. und CalTech (USA), seit 1960 wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Leiter der Abteilung Molekularbiologie am Max-Planck-Institut für Virusforschung (seit 1984 MPI für Entwicklungsbiologie), seit 1965 Direktor am Institut und Professor für Biophysik an der Universität Tübingen. Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle) seit 1964.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alfred Gierer
- 2004, 144 Seiten, Maße: 14,4 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826029712
- ISBN-13: 9783826029714
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