Blattkritik
Vom Glanz und Elend der Journaille
"Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können - das macht den Journalisten."
Karl Kraus
Karl Kraus
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Produktinformationen zu „Blattkritik “
"Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können - das macht den Journalisten."
Karl Kraus
Karl Kraus
Klappentext zu „Blattkritik “
Journalisten sollen aufklären, objektiv berichten, vollkommen unabhängig sein und so tun, als ob sie die Welt von einem Punkt außerhalb dieser Welt erklären könnten. Aber sie sind Teil dieser Welt, sie schreiben und senden, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sie sind nicht objektiv, weil niemand objektiv ist und sie sind nicht unabhängig, schon gar nicht von redaktionellen Zwängen. In diesem Spannungsverhältnis haben Journalisten ihren Job zu machen: Zuweilen gelingt dies brillant, manchmal tatsächlich aufklärend, sehr oft aber biegen sie die Wahrheit, bis die Story passt. Der Anspruch, dem sie gerecht werden sollen, verleitet zu Selbstgerechtigkeit und zu einem moralischen Rigorismus, der bisweilen in Zynismus ausartet und Grenzüberschreitungen billigend in Kauf nimmt.Um solche Grenzüberschreitungen geht es in diesem Buch. Und um die Wahrnehmungsfähigkeit von Journalisten und Medienmachern, die sich von der Wahrnehmungsfähigkeit derer, die nicht in Redaktionen arbeiten, eklatant unterscheidet. An Beispielen wird gezeigt, dass Journalisten Maßstäbe, die sie an andere anlegen, für sich selbst nicht gelten lassen.
Inhaltsverzeichnis zu „Blattkritik “
InhaltZum Verständnis 7Theater bis zum Umfallen 13Wer Wind sät 31Das Netz und der Transparenzwahn 41Urheberrecht und Shitstorm 55Die Affärenflüsterer sind die ungeschützten Helden 63Sex und die versteckten Kameras 81Bild - Neues Leitmedium oder altes Schmuddelblatt? 94Witwen schütteln 105Rabatte, Upgrades, Einladungen - Empörung über das Normale 110Die Glaubwürdigkeit der Wirtschaftspresse ist verspielt 118Exklusivität als heiße Ware 136Die Bodenhaftung und der Pollenflug 141Im Netz der Schattenmänner 149Ein kleiner Schritt ins totale Abseits 166Der seriöse Journalismus ist nicht unbefleckt 173Wachsende Distanziertheit gegenüber den Medien 178Lehrstücke für Skandalisierung 184Der Medienfall Bögerl 192Die Lüge als konstitutives Element unserer Gesellschaft 200Brent Spar - für die Medien der Supergau 206Die Unmöglichkeit des Nichtereignisses 215Lust am Untergang 221Journalisten verdecken ihre Spielkarten 227Literatur 237
Autoren-Porträt von Anton Hunger
Hunger, AntonAnton Hunger, 1948 in Cham in Bayern geboren. Studierte Volkswirtschaft, Politik und Soziologie an den Universitäten Regensburg und Tübingen, absolvierte auch eine Lehre als Schriftsetzer und war viele Jahre Journalist, u.a. bei der Stuttgarter Zeitung. Von 1992 bis 2009 war er Kommunikationschef bei Porsche in Stuttgart. Mitgesellschafter beim Wirtschaftsmagazin »brand eins«, Kuratoriumsmitglied der "Zeitenspiegel Reportageschule" und ständiger Kolumnist beim »Medium Magazin«. Ausgezeichnet mit mehreren renommierten Journalistenpreisen, ausgezeichnet auch als PR-Manager des Jahres. Von ihm herausgegeben erschien 2002 bei Eichborn, später bei Wagenbach der Band »Das Davidprinzip«. 2007 hatte er bei Piper einen großen Erfolg mit seiner »Gebrauchsanweisung für Schwaben«. Anton Hunger lebt und arbeitet heute als Publizist am Starnberger See.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anton Hunger
- 2013, 245 Seiten, Maße: 12,3 x 19,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klöpfer & Meyer Verlag
- ISBN-10: 3863510593
- ISBN-13: 9783863510596
Rezension zu „Blattkritik “
"Ich kenne Anton Hunger als Journalist - und ich kenne ihn als Pressesprecher. Auf beiden Bühnen in der oft überhitzten Arena des Medienzirkus spielte er den perfekten Dompteur: schlitzohrig, leidenschaftlich, hintergründig und zuweilen verwegen. Aber immer offen und geradeheraus." Stefan Aust, langjähriger Chefredakteur des Spiegel
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