Blind River
Alex und Polizistin Natalie möchten trotz eines mörderischen Blizzards ein
romantisches Wochenende im Grand Hotel verbringen. Doch als es im eingeschneiten Hotel plötzlich einen Toten gibt, werden sie selbst zur Zielscheibe eines überaus gefährlichen Feindes...
romantisches Wochenende im Grand Hotel verbringen. Doch als es im eingeschneiten Hotel plötzlich einen Toten gibt, werden sie selbst zur Zielscheibe eines überaus gefährlichen Feindes...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Blind River “
Alex und Polizistin Natalie möchten trotz eines mörderischen Blizzards ein
romantisches Wochenende im Grand Hotel verbringen. Doch als es im eingeschneiten Hotel plötzlich einen Toten gibt, werden sie selbst zur Zielscheibe eines überaus gefährlichen Feindes...
romantisches Wochenende im Grand Hotel verbringen. Doch als es im eingeschneiten Hotel plötzlich einen Toten gibt, werden sie selbst zur Zielscheibe eines überaus gefährlichen Feindes...
Klappentext zu „Blind River “
Es ist Februar in Paradise, Michigan, und zum ersten Mal, seit er sich dort verkroch, unterzieht Alex sein Leben einer Prüfung. Kein Wunder der Einzelgänger hat sich verliebt. In Natalie Reynaud von der Ontario Provincial Police. Natalies Partner wurde vor kurzem getötet, und für ihre Chefs ist Natalie schuld daran. Sie braucht Abstand, und Alex gelingt es, Natalie zu einem romantischen Wochenende zu überreden. Trotz des schlimmsten Blizzards seit Jahren macht er sich auf den Weg in das alte Grand Hotel am See. Als er endlich dort ankommt und alles perfekt zu sein scheint, dringt etwas in ihr Leben ein, das sehr viel mörderischer ist als der Schneesturm, der da draußen immer noch tobt: jemand, der alles über Natalie weiß. Kurz darauf gibt es einen Toten. Natalie ahnt, es geht um ihre Familie, um eine alte Geschichte, hinter deren Geheimnis sie nie gekommen ist. Sie will sich den Dämonen der Vergangenheit allein stellen und versucht Alex abzuschütteln, doch er denkt nicht daran, sie in einer solchen Bedrohung alleinzulassen. Beinahe übersehen die beiden über ihren Querelen die tödliche Gefahr, die sie umgibt.
Es ist Februar in Paradise, Michigan, und zum ersten Mal, seit er sich dort verkroch, unterzieht Alex sein Leben einer Prüfung.
Kein Wunder - der Einzelgänger hat sich verliebt. In Natalie Reynaud von der Ontario Provincial Police. Natalies Partner wurde vor kurzem getötet, und für ihre Chefs ist Natalie schuld daran. Sie braucht Abstand, und Alex gelingt es, Natalie zu einem romantischen Wochenende zu überreden. Trotz des schlimmsten Blizzards seit Jahren macht er sich auf den Weg in das alte Grand Hotel am See. Als er endlich dort ankommt und alles perfekt zu sein scheint, dringt etwas in ihr Leben ein, das sehr viel mörderischer ist als der Schneesturm, der da draußen immer noch tobt: jemand, der alles über Natalie weiß. Kurz darauf gibt es einen Toten. Natalie ahnt, es geht um ihre Familie, um eine alte Geschichte, hinter deren Geheimnis sie nie gekommen ist. Sie will sich den Dämonen der Vergangenheit allein stellen und versucht Alex abzuschütteln, doch er denkt nicht daran, sie in einer solchen Bedrohung alleinzulassen. Beinahe übersehen die beiden über ihren Querelen die tödliche Gefahr, die sie umgibt. "Eine atemberaubend spannend Achterbahnfahrt." Publishers Weekly"Lebendige Charaktere, oft witzig, manchmal sogar weise, dies ist Steve Hamiltons bester Roman." Kirkus ReviewSteve Hamilton wurde in der Nähe von Detroit geboren und lebt heute in Cottekill, im Norden des Bundesstaates New York. Er ist u. a. Träger der höchsten Auszeichnung, die ein Krimi-Autor bekommen kann, des Edgar Allan Poe Awards.
Kein Wunder - der Einzelgänger hat sich verliebt. In Natalie Reynaud von der Ontario Provincial Police. Natalies Partner wurde vor kurzem getötet, und für ihre Chefs ist Natalie schuld daran. Sie braucht Abstand, und Alex gelingt es, Natalie zu einem romantischen Wochenende zu überreden. Trotz des schlimmsten Blizzards seit Jahren macht er sich auf den Weg in das alte Grand Hotel am See. Als er endlich dort ankommt und alles perfekt zu sein scheint, dringt etwas in ihr Leben ein, das sehr viel mörderischer ist als der Schneesturm, der da draußen immer noch tobt: jemand, der alles über Natalie weiß. Kurz darauf gibt es einen Toten. Natalie ahnt, es geht um ihre Familie, um eine alte Geschichte, hinter deren Geheimnis sie nie gekommen ist. Sie will sich den Dämonen der Vergangenheit allein stellen und versucht Alex abzuschütteln, doch er denkt nicht daran, sie in einer solchen Bedrohung alleinzulassen. Beinahe übersehen die beiden über ihren Querelen die tödliche Gefahr, die sie umgibt. "Eine atemberaubend spannend Achterbahnfahrt." Publishers Weekly"Lebendige Charaktere, oft witzig, manchmal sogar weise, dies ist Steve Hamiltons bester Roman." Kirkus ReviewSteve Hamilton wurde in der Nähe von Detroit geboren und lebt heute in Cottekill, im Norden des Bundesstaates New York. Er ist u. a. Träger der höchsten Auszeichnung, die ein Krimi-Autor bekommen kann, des Edgar Allan Poe Awards.
Lese-Probe zu „Blind River “
Als wir unser Essen bestellt hatten, bemerkte ich den alten Mann wieder. Er saß auf der anderen Seite des Speise-saals, mit dem Gesicht zu uns, und hatte eine große Serviette in seinen Kragen geschoben. Wir drei waren die einzigen Gäste im Raum. Er tippte grüßend an die Hutkrempe."Da ist er", sagte ich."Wer?" Sie drehte sich nach ihm um und winkte dem Mann zu, als sie ihn erblickte."Vielleicht ist er ein Geist", sagte ich. "Er ist hier im Hotel gestorben und erscheint jetzt den Gästen."Einen Moment lang lächelte sie und sah dann aus dem Fenster. Beide schwiegen wir eine Weile. Gerade, als sie etwas sagen wollte, erschien die Kellnerin mit einer Flasche Champagner."Mit Grüßen von diesem Herrn", sagte sie, während sie einen Eiskübel auf den Tisch stellte.
Ich sah wieder zu dem alten Mann hinüber. Er trank gerade etwas. Nun erhob er sein Glas in unsere Richtung."Wer ist das?" fragte ich."Ich weiß es nicht", sagte die Kellnerin, während sie den Korken herauszog. "Ich habe ihn noch nie gesehen. Aber irgendwie paßt er hierhin, oder? Sie wissen, daß das Hotel 1927 erbaut worden ist?"Als sie zwei Gläser gefüllt hatte, nahm Natalie ihres und prostete über den Raum hinweg dem Mann zu. Wieder tippte er an seinen Hut."Veuve Cliquot", sagte sie und nippte am Glas. "Vom Feinsten."
"Ja", sagte ich ein wenig spitz. "Wir werden uns bei ihm bedanken müssen."
"Was ist los?"
"Ach nichts. Wie du schon gesagt hast, wahrscheinlich ist er harmlos."Wir tranken den Champagner, bis uns die Kellnerin das Essen brachte. Der Wind frischte auf und rüttelte so stark an den großen Fenstern, daß wir es bis in die Knochen spürten. Aber hier drinnen war es warm, und die Flasche Champagner ließ im Licht der Kronleuchter alles weich erscheinen. Natalie war zu schön, um wahr zu sein, mit ihren funkelnden grünen Augen. Der ganze Abend schien ein wenig unwirklich.
Als ich einige Minuten später hinübersah, war der alte Mann verschwunden."Sieht ganz so aus, als hätte unser Freund genug für
... mehr
heute", sagte ich."Ich hoffe, er muß nicht nach draußen."
"Er ist ein Gespenst, das weißt du doch. Gespenstern ist es nie kalt."Das ist der Satz, der haften blieb. Der Satz, an den ich mich am nächsten Tag erinnerte, als wir erfuhren, was geschehen war. Genau in diesem Augenblick, als wir zwei hier im Speisesaal saßen und den Rest Champagner austranken, war der alte Mann da draußen. Er hatte das Hotel verlassen. Er war die Portage Avenue hinunter-gegangen. Er war nach rechts in die Ashmun Street eingebogen und hatte seinen Weg in Richtung Süden fortgesetzt, auf einer beidseitig von Schneebergen und düsteren verlassenen Gebäuden flankierten Straße. Der Schneefall wurde heftiger. Er muß langsam gegangen sein. Er überquerte die kleine Brücke über den gefrorenen Kanal, der die Innenstadt vom Rest von Sault Ste. Marie trennt. Er kam bis zur Buchhandlung auf der rechten Straßenseite.
Ist er schon in dem Moment erfroren, als ich meinen dummen Witz machte, daß es Gespenstern nie kalt sei? Ich bin selbst nah dran gewesen. Man verliert die Orientierung, beginnt, mit sich selbst zu reden. Dinge aus der Vergangenheit tauchen auf. Man kann nicht mehr geradeaus gehen. Und schließlich die letzte Ironie. Oder die letzte Gnade. Man spürt die Kälte nicht mehr. Man spürt überhaupt nichts mehr.
Aber natürlich haben wir das nicht gewußt. Noch waren wir nicht zum Aufzug gegangen, glücklich und angenehm satt nach der üppigen Mahlzeit, noch ein wenig beschwipst vom Champagner. Wir hatten das Geschenk noch nicht gesehen, das er für uns auf dem Fußboden vor Zimmer 601 dagelassen hatte.
Wir wußten nicht, daß er dort draußen war und der Schnee ihn in diesem Augenblick zudeckte. Oder daß der Schneepflug früh am nächsten Morgen seine gefrorene Leiche überfahren würde und sie dabei fast in zwei Hälften geteilt hätte Gespenstern ist es nie kalt. Das sagte ich, dann beendeten wir unser Mahl und gingen nach oben. Da hockte das Ding auf dem Flurteppich, direkt vor der Tür. Der Tür, zu der er mich hatte gehen sehen. Was auch immer es sein mochte, es war mit der großen Serviette bedeckt, die er sich in den Kragen gesteckt hatte.
Ich zog die Serviette weg. Darunter befand sich ein Hut, verkehrt herum und mit Eis und Schnee gefüllt.
Der Mann war offensichtlich auf den Gehweg hinaus-gegangen, hatte seinen Hut bis an den Rand gefüllt und ihn dann wieder herein gebracht, um ihn hier vor die Tür zu legen. Eis und Schnee begannen bereits zu schmelzen und durch den Stoff zu sickern, dabei breitete sich ein dunkler Fleck auf dem Teppich aus."Was zum Teufel ...", sagte ich. Ich bückte mich und hob ihn auf."Das ist doch der Hut, den er getragen hat, oder? Der alte Mann unten?"
"Das ist er. Aber wieso?"
"Warte mal", sagte sie. "Ist da nicht noch etwas anderes drin?"Sie hatte Recht. Ich griff in den gefrorenen Matsch und zog ein Stück Papier heraus. Es war ein Blatt Briefpapier vom Hotel, und darauf standen, von unsicherer Hand in Großbuchstaben geschrieben, fünf Wörter."Was steht da?" fragte sie.
Ich sagte nichts. Ich drehte das Blatt nur um und zeigte es ihr.
ICH WEISS WER SIE SIND
"Er ist ein Gespenst, das weißt du doch. Gespenstern ist es nie kalt."Das ist der Satz, der haften blieb. Der Satz, an den ich mich am nächsten Tag erinnerte, als wir erfuhren, was geschehen war. Genau in diesem Augenblick, als wir zwei hier im Speisesaal saßen und den Rest Champagner austranken, war der alte Mann da draußen. Er hatte das Hotel verlassen. Er war die Portage Avenue hinunter-gegangen. Er war nach rechts in die Ashmun Street eingebogen und hatte seinen Weg in Richtung Süden fortgesetzt, auf einer beidseitig von Schneebergen und düsteren verlassenen Gebäuden flankierten Straße. Der Schneefall wurde heftiger. Er muß langsam gegangen sein. Er überquerte die kleine Brücke über den gefrorenen Kanal, der die Innenstadt vom Rest von Sault Ste. Marie trennt. Er kam bis zur Buchhandlung auf der rechten Straßenseite.
Ist er schon in dem Moment erfroren, als ich meinen dummen Witz machte, daß es Gespenstern nie kalt sei? Ich bin selbst nah dran gewesen. Man verliert die Orientierung, beginnt, mit sich selbst zu reden. Dinge aus der Vergangenheit tauchen auf. Man kann nicht mehr geradeaus gehen. Und schließlich die letzte Ironie. Oder die letzte Gnade. Man spürt die Kälte nicht mehr. Man spürt überhaupt nichts mehr.
Aber natürlich haben wir das nicht gewußt. Noch waren wir nicht zum Aufzug gegangen, glücklich und angenehm satt nach der üppigen Mahlzeit, noch ein wenig beschwipst vom Champagner. Wir hatten das Geschenk noch nicht gesehen, das er für uns auf dem Fußboden vor Zimmer 601 dagelassen hatte.
Wir wußten nicht, daß er dort draußen war und der Schnee ihn in diesem Augenblick zudeckte. Oder daß der Schneepflug früh am nächsten Morgen seine gefrorene Leiche überfahren würde und sie dabei fast in zwei Hälften geteilt hätte Gespenstern ist es nie kalt. Das sagte ich, dann beendeten wir unser Mahl und gingen nach oben. Da hockte das Ding auf dem Flurteppich, direkt vor der Tür. Der Tür, zu der er mich hatte gehen sehen. Was auch immer es sein mochte, es war mit der großen Serviette bedeckt, die er sich in den Kragen gesteckt hatte.
Ich zog die Serviette weg. Darunter befand sich ein Hut, verkehrt herum und mit Eis und Schnee gefüllt.
Der Mann war offensichtlich auf den Gehweg hinaus-gegangen, hatte seinen Hut bis an den Rand gefüllt und ihn dann wieder herein gebracht, um ihn hier vor die Tür zu legen. Eis und Schnee begannen bereits zu schmelzen und durch den Stoff zu sickern, dabei breitete sich ein dunkler Fleck auf dem Teppich aus."Was zum Teufel ...", sagte ich. Ich bückte mich und hob ihn auf."Das ist doch der Hut, den er getragen hat, oder? Der alte Mann unten?"
"Das ist er. Aber wieso?"
"Warte mal", sagte sie. "Ist da nicht noch etwas anderes drin?"Sie hatte Recht. Ich griff in den gefrorenen Matsch und zog ein Stück Papier heraus. Es war ein Blatt Briefpapier vom Hotel, und darauf standen, von unsicherer Hand in Großbuchstaben geschrieben, fünf Wörter."Was steht da?" fragte sie.
Ich sagte nichts. Ich drehte das Blatt nur um und zeigte es ihr.
ICH WEISS WER SIE SIND
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Autoren-Porträt von Steve Hamilton
Steve Hamilton, geb. in Detroit, studierte an der University of Michigan kreatives Schreiben. Bereits an der Universität wurde er mit einem Preis ausgezeichnet. Seitdem hat er zahlreiche Romane verfasst, die meisten davon in einer Krimiserie um den Ermittler Alex McKnight, und hat weitere Preise für sein Werk bekommen. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Staat New York, wo er für IBM arbeitet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Steve Hamilton
- 2007, 1, 377 Seiten, Maße: 15 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Aus d. Amerikan. v. Monika Schurr
- Übersetzer: Volker Neuhaus, Monika Schurr
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG
- ISBN-10: 3832183485
- ISBN-13: 9783832183486
Rezension zu „Blind River “
"Eine atemberaubend spannend Achterbahnfahrt."PUBLISHERS WEELKY"Lebendige Charaktere, oft witzig, manchmal sogar weise, dies ist Steve Hamiltons bester Roman." KIRKUS REVIEW
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