Botticelli
Der Maler und die Medici. Eine Biographie
Sandro Botticelli zählt neben Leonardo da Vinci und Andrea del Verrocchio zu den wichtigsten Vertretern der italienischen Frührenaissance. Seine Gemälde verliehen den Ansprüchen, Idealen und Wünschen der wirtschaftlichen und...
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Produktinformationen zu „Botticelli “
Sandro Botticelli zählt neben Leonardo da Vinci und Andrea del Verrocchio zu den wichtigsten Vertretern der italienischen Frührenaissance. Seine Gemälde verliehen den Ansprüchen, Idealen und Wünschen der wirtschaftlichen und kulturellen Elite seiner Zeit Ausdruck und Glanz, allen voran denen der Familie de' Medici.
Botticelli hat die Malerei in weiten Bereichen entscheidend weiter entwickelt und mehr als vierzig Jahre lang über alle Krisen hinweg eine der bedeutendsten Werkstätten Italiens geleitet. Er war Mitbegründer der großformatigen Allegorie, er revolutionierte das Porträt, bereicherte das Altar- und Andachtsbild um neue Konzepte und entwickelte eine eigene Dramatik der Bilderzählung.
Für seine biographische Darstellung befragt Ulrich Rehm die vielfältigen Quellen aufs Neue und deckt die Widersprüche zu Giorgio Vasaris erstmals 1550 erschienenen Vita Botticellis auf, die bisher als maßgebliche Quelle galt. Zahlreiche Zeitgenossen, Politiker, Prediger, Poeten, Kaufleute, Kunstagenten, Künstlerkollegen und nicht zuletzt der Bruder Botticellis, Simone, kommen zu Wort. So entsteht das höchst lebendige Bild einer prominenten Künstlerpersönlichkeit der Renaissance und ihrer Position in der Florentiner Gesellschaft.
Klappentext zu „Botticelli “
Sandro Botticelli zählt neben Leonardo da Vinci und Andrea del Verrocchio zu den wichtigsten Vertretern der italienischen Frührenaissance. Seine Gemälde verliehen den Ansprüchen, Idealen und Wünschen der wirtschaftlichen und kulturellen Elite seiner Zeit Ausdruck und Glanz, allen voran denen der Familie de Medici.Botticelli hat die Malerei in weiten Bereichen entscheidend weiter entwickelt und mehr als vierzig Jahre lang über alle Krisen hinweg eine der bedeutendsten Werkstätten Italiens geleitet. Er war Mitbegründer der großformatigen Allegorie, er revolutionierte das Porträt, bereicherte das Altar- und Andachtsbild um neue Konzepte und entwickelte eine eigene Dramatik der Bilderzählung.
Für seine biographische Darstellung befragt Ulrich Rehm die vielfältigen Quellen aufs Neue und deckt die Widersprüche zu Giorgio Vasaris erstmals 1550 erschienenen Vita Botticellis auf, die bisher als maßgebliche Quelle galt. Zahlreiche Zeitgenossen, Politiker, Prediger, Poeten, Kaufleute, Kunstagenten, Künstlerkollegen und nicht zuletzt der Bruder Botticellis, Simone, kommen zu Wort. So entsteht das höchst lebendige Bild einer prominenten Künstlerpersönlichkeit der Renaissance und ihrer Position in der Florentiner Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis zu „Botticelli “
InhaltsverzeichnisFlorenz, 17. Mai 1510Der frühe NachruhmDie getrübte FamaStadt und FamilieLehre und BerufErste Erfolge und Scheitern in PisaIm Umkreis der MediciPracht und MinnekultFrauenleben und weibliches PorträtEin Attentat und seine FolgenKonfl ikt und Versöhnung mit dem PapstLiebesgärten und KeuschheitswächterMalerei und PoesieMadonnen im Rund und der Ruf der WerkstattHumanistischer Namenskult und männliches PorträtAuf den Altären der Florentiner KirchenKonkurrenz und ästhetische GrenzgängeScherz- und ErnsthaftigkeitIm Schatten des TodesMoralisches Beben und politische KriseSodom und der Fall SavonarolasLandleben und LiebesgötterDante und die Dramaturgie menschlicher GrenzerfahrungScheiterhaufen und das Überleben der heidnischen GötterReue und ZufluchtssucheDer Tod des Propheten und die Stimme des GewissensVision und VermächtnisKurs halten auf hoher SeeAnhangQuellen1. Die Notizen des Florentiner Kaufmanns Antonio Billi (vor 1530) in einer Abschrift des Kanonikers Antonio Petrei (1560er Jahre)2. Die Notizen eines anonymen Kunsthistoriographen, des sogenannten Anonimo Magliabechiano (ca. 1540er Jahre)3. Die Vita Sandro Botticellis von Giorgio Vasari (1568)LiteraturhinweiseBildnachweiseNachwortPersonenregister
Autoren-Porträt von Ulrich Rehm
Ulrich Rehm ist Professor für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Sein besonderes Interesse gilt den Bildkünsten des Mittelalters und der Frührenaissance, vor allem der Buchmalerei und der Funktion von Bildern in Textzusammenhängen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrich Rehm
- 2009, 280 Seiten, 52 farbige Abbildungen, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 13 x 20 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150107164
- ISBN-13: 9783150107164
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