1881-1890
In dieser zweibändigen Edition liegen diejenigen Briefe Steiners vor, die nicht im Zusammenhang mit der anthroposophischen Bewegung stehen. Sie geben ein lebhaftes Bild vom Menschen Rudolf Steiner und bilden eine wertvolle Ergänzung zu seiner unvollendet...
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In dieser zweibändigen Edition liegen diejenigen Briefe Steiners vor, die nicht im Zusammenhang mit der anthroposophischen Bewegung stehen. Sie geben ein lebhaftes Bild vom Menschen Rudolf Steiner und bilden eine wertvolle Ergänzung zu seiner unvollendet gebliebenen Autobiographie "Mein Lebensgang" (GA 28). Band I enthält die Briefe aus Rudolf Steiners Lebenszeit in Österreich, vor allem diejenigen an seine Jugendfreunde, an Prof. J. Kürschner, an den Philosophen Eduard von Hartmann und zahlreiche weitere Persönlichkeiten. Der Band wird ergänzt durch vier Beiträge Steiners zu "Pierers Konversations-Lexikon". Mit ausführlichem Anmerkungsteil.
Autoren-Porträt von Rudolf Steiner
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rudolf Steiner
- 1985, 3. Aufl., 344 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 25 x 20 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Rudolf Steiner Nachlassverwaltung
- Verlag: Rudolf Steiner Verlag
- ISBN-10: 3727403802
- ISBN-13: 9783727403804
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