BRIGITTE Yoga
Als Mängelexemplar
Yoga trainiert den ganzen Körper, gibt Kraft und Selbstbewusstsein, kann sogar Schmerzen lindern. Mit diesem Buch brauchen Sie keinen Guru und keinen Trip nach Indien, um Yoga kennenzulernen: BRIGITTE-Yoga beschreibt die wichtigsten Haltungen und enthält 14 speziell entwickelte Übungsfolgen für Körper und Seele.
Ein starker Rücken, innere Balance, eine tolle Figur, besser einschlafen oder schön entspannt durch die Schwangerschaft all das geht mit BRIGITTE-Yoga ! Es ist das Buch für Frauen, die von Yoga keine spirituelle Erleuchtung, sondern konkreten Nutzen erwarten: Die 14 Yoga-Kurzprogramme sind einfach nachzumachen, und der Effekt ist schon nach kurzer Zeit spürbar. BRIGITTE-Yoga stellt außerdem die 25 wichtigsten Yoga-Haltungen ganz ausführlich vor: Welche Muskel- und Organgruppen sie stärken und welchen Effekt sie auf die Psyche haben, wie man eine Übung bequemer oder anspruchsvoller machen kann und wann man sie lieber weglassen sollte. Mit detailgenauen Fotos, deren ruhige Atmosphäre schon beim Hingucken gut tut und richtig Lust auf Yoga macht. Für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Yoga pur alle Infos für den schnellen Einstieg
Die Wirkung der 25 wichtigsten Yoga-Übungen detailliert erklärt
Einfache Step-by-Step-Anleitungen für zu Hause
Brigitte-Yoga von Martina Behm und Christiane Jaschiniok
LESEPROBE
Vorwort
Yoga istüberall: Models schwören darauf, Ärzte preisen seine wohltuende Wirkung beiRückenschmerzen, und die Nachbarin sagt, es habe Ruhe in ihr hektisches Lebeneinkehren lassen. Aber wie anfangen? Vielleicht wollten Sie es schon immer malausprobieren, fürchten aber, dann mit wildfremden Leuten bei Räucherstäbchenduft Om" singen zu müssen. Vielleicht waren Sieschon mal nach Feierabend in einem Yoga-Kurs, aber da wurde mehr geredet alsgeübt und Sie sind fast eingeschlafen.
Dannversuchen Sie es doch einmal mit BRIGITTE-Yoga. Denndas ist ganz einfach Yoga, wie es Ihnen gefällt: mit Musik oder ohne, in hellemLicht oder bei Kerzenschein, im Freien oder im Wohnzimmer. Es gibt kein Richtig" oder Falsch", kein Besser" oder Schlechter" was zählt, ist, dass Sie es mögen. Dann können Sie Yoga als etwas so Positiveserleben, wie es unsere Autorin und Yoga-Lehrerin Christiane Jaschiniokerfahren hat. Als sie nach vielen Jahren als Gymnastik- und Sportlehrerin zumersten Mal einen Yoga-Kurs besuchte, merkte sie gleich: Das hier ist anders.Beim Yoga sind die Abläufe langsam, man hat Gelegenheit, sich nach innenzurückzuziehen und für sich zu sein. Nach einer YogaStundehatte sie immer das Gefühl, wirklich ganz ruhig zu sein. Nicht ausgepowert,sondern konzentriert. Ihr Körper fühlte sich zugleich weicher und kraftvolleran, und sie spürte, dass sie sowohl geistig als auch körperlich stärker präsentwar. Die Gedanken kreisten nicht mehr uni das, was war oder später sein würde, sondernverweilten auf angenehme Weise im Jetzt. Das hatte sie bei keiner der vielenanderen Sportarten erlebt, die sie bis dahin erlernt und unterrichtet hatte. Währendihrer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin bemerkte sie, dass sie auch im Alltagruhiger und konzentrierter war. Doch nicht nur das: Nacken und Schultern, einlebenslanger Schwachpunkt, wurden stärker und schmerzten seltener.
Yogatrainiert den Körper aber dass es auch die Seele stark macht, mochte BRIGITTE-Redakteurin Martina Behmzunächst nicht glauben. Doch dann erfuhr sie, wie gut es tut, im regelmäßigen Yoga-Trainingeinen Fixpunkt zu haben, der einen zuverlässig aufbaut. Der tatsächlich innereStärke bringt und neue Perspektiven. Und zusätzlich einen gesunden Ausgleichschafft zum Laufen, das bis dahin
immer ihreLieblingssportart gewesen war. Für BRIGITTE-RedakteurinBirgit Potzkai, die die Fotos für dieses Buchkonzipiert und inszeniert hat, ist Yoga seit acht Jahren ein wöchentlichesRitual, das wie eine Reinigung für Körper und Seele wirkt. Durch Yoga hat siegelernt, abzuschalten, wann immer sie Erholung braucht.
Und auchunser Model Katja Brandt, die im Buch die Übungen zeigt, will auf ihre Yoga-Routinenicht mehr verzichten. Denn durch Yoga fühlt sie sich geerdet, mitten im Lebenstehend und gleichzeitig leicht und befreit. Yoga kann jeder Frau das geben,was sie gerade sucht und gerade braucht ganz individuell. Jede, egal ob Spitzensportlerinoder Einsteigerin, profitiert davon. Darum hat BRIGITTE auch als erste deutscheFrauenzeitschrift ihren Leserinnen Yoga nahegebracht: Yoga macht Sie schön" stand schon 1959 auf unserem Titelblatt. Und so istes auch heute noch BRIGITTE-Yoga macht Sie schön.Und ruhig. Und stark. Probieren Sie es aus!
IhreBRIGITTE
Yoga - Woher es kommt
Vorzweitausend Jahren schrieb ein Inder namens Patanjaliauf, was er als Weg zu einem guten, richtigen Leben empfand: Yoga als Methode,den Atem unter Kontrolle zu bringen und den Geist mit langen, intensivenMeditationen zu beruhigen. Die Asanas, alsoYoga-Übungen, wie wir sie heute kennen, kamen erst später hinzu. Denn dieAnhänger von Patanjalis Lehre merkten bald, dass siefür ausdauerndes Meditieren einen fitten, beweglichen Körper und eine guteHaltung brauchten. Sonst wurden sie schon nach kurzer Zeit durch ein Ziepen imRücken und steife Gelenke abgelenkt. Ein Fitness-Training für Meditierendemusste her -und so stärkten sich die Yogis mit Körper-Übungen, genannt Asanas. Etwa im 14. Jahrhundert wurde in Indien einweiteres Yoga-Buch bekannt: >>HathaYoga Pradipika«, bei dem die körperliche Anstrengung und dasintensive Üben von Asanas im Mittelpunkt standen.Aber Ernährung, Reinigungsrituale, Selbstdisziplin und das Bemühen um einerfülltes Leben gehörten ebenfalls dazu. Das daraus entstandene »Hatha Yoga« wurde zum Grundstein für modernes Yoga, wie esheute rund um den Globus gelehrt wird und wie wir es in BRIGITTE-Yogazeigen: Die Übungen sind erprobt und bewährt und für Anfänger undFortgeschrittene geeignet.
Hatha-Yoga
Die Silbe»Ha« bedeutet »Sonne«, »tha« steht für den Mond, und»Hatha« für die unterschiedlicheKräfte, die auf den Menschen wirken. Die Sonne symbolisiert den Antrieb,zielgerichtetes Handeln und männliche Aspekte einer Persönlichkeit, während derMond Intuition, Ruhe und das Weibliche verkörpert. Im HathaYogageht es also darum, einander entgegengerichteteKräfte in Körper und Geist zu harmonisieren und in Einklang zu bringen. Neue,vom Hatha-Yoga abgeleitete Yoga-Stile kommen allepaar Jahre auf, einige sind inzwischen etabliert.
Kundalini-Yoga
wird seitden 60er-Jahren unterrichtet. Eine eher extreme Yoga-Variante, die sowohl intensiveAtemübungen als auch minutenlanges Verharren in einzelnen Haltungen und dasgemeinsame Singen von Mantras beinhaltet. Wer essportlich mag, aber auch Entspannung mit einem spirituellen Kick sucht, istbeim Kundalini-Yoga auch als Anfänger richtig.
Iyengar-Yoga
nutzt Hilfsmittelwie Yoga-Blocks (Schaumstoffquader), Gurte, Kissen und Decken, um die Übungenso anzupassen und zu erleichtern, dass auch Anfänger sie gut nachmachen können.Benannt nach dem bekannten Yogalehrer B. K. S. Iyengar.Seine Tochter Geeta war die Erste, die Yoga-Variantenspeziell für Frauen entwickelte. Trotz der Hilfsmittel ist Iyengar-Yogaeine sehr ehrgeizige Form des Yoga, die hohe Ansprüche an Beweglichkeit undAusdauer stellt. Deshalb eher für Perfektionistinnen geeignet.
Vini-Yoga
ist eineganz individuelle Yoga-Form: Möglichst im Einzelunterricht passt ein Yoga-Lehreroder -Therapeut die Haltungen und Übungen so an, dass selbst Menschen mitkörperlichen Einschränkungen oder chronisch Kranke Yoga üben können. Geeignetvor allem als Therapie und für Leute, die in ihrem Leben bisher nur sehr wenigSport getrieben haben.
Ashtanga-Yoga
heißt, dassmehrere Yoga-Haltungen im Einklang mit dem Atem nacheinander durchgeturntwerden. Darum braucht man für diese Yoga-Form gute Koordination, viel Ausdauerund Merkfähigkeit. Wer Spaß an Choreografien hat und sich gern ein wenigauspowert, ist mit dieser Yoga-Form gut bedient.
Power-Yoga
ist eine moderneAbwandlung des Ashtanga-Yoga und seit den 70er-Jahrenpopulär. Ebenfalls sportlich und eine körperliche Herausforderung.
Sivananda-Yoga
möchtezurück zu den Ursprüngen und sieht Yoga als komplette Lebensphilosophie, zuder auch vegetarische Ernährung, das regelmäßige Singen von Mantrasund Vorträge über die richtige Lebensführung gehören. Wer es spirituell mag,wird mit dieser Yoga-Form glücklich.
Bikram-Yoga
ist wohldie extremste aller Yoga-Varianten: In auf 35 bis 40 Grad aufgeheizten Räumenturnt man 90 Minuten lang 26 verschiedene Yoga-Haltungen durch. Auf diese Weisesoll Yoga einen ähnlichen Trainingseffekt haben wie Ausdauersportarten oderAerobic. Nur für sportliche Menschen mit stabilem Kreislauf.
Yoga als Religion
Obwohlmanche Anhänger Yoga quasi religiös betreiben, ist Yoga keine Glaubenslehre undauch nicht an den in Indien weit verbreiteten Hinduismus gebunden. Im Yoga wirdkein Gott angebetet. Wer Yoga übt, ist vielmehr auf der Suche nach seinereigenen inneren Wahrheit. Und die ist nach Auffassung des Hatha-Yogamöglicherweise göttlicher Natur. Der Yogi will sein Innerstes, also sein wahresSelbst, erkennen. Er möchte sich von allem, was ihn im Leben stört, vonÄngsten, Unsicherheit und festgefahrenen Vehaltensweisenbefreien. Seinen Körper mit Yoga-Haltungen herauszufordern und beweglich zumachen, ist dabei Mittel zum Zweck, ebenso wie Reinigungsrituale, bestimmteErnährungspraktiken und Meditationen. Wer möchte, kann Yoga also alsspirituellen Weg auffassen. Aber von den positiven Effekten der Yoga-Übungenprofitiert auch, wer sie einfach als gutes, intensives Körpertraining begreiftund regelmäßig übt. Dafür braucht niemand sein Weltbild komplett auf den Kopfzu stellen und sich schon gar nicht von der Religion zu verabschieden, in derer sich zu Hause fühlt. Denn der Wunsch, Ruhe zu finden und etwas für seinenKörper zu tun, ist Menschen aus allen Kulturen gemein. ( )
© DianaVerlag
- Autoren: Martina Behm , Christiane Jaschiniok
- 2007, 159 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 17 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diana
- ISBN-10: 3453285123
- ISBN-13: 9783453285125
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