Buch, A: Auge der Wegwarte
Der MittagDer Erde Himmelslicht konnt' so erreichen den höchsten Punkt. Doch hier ist dir gegeben, Schluß zu gebieten allzu fleiß'gem Streben und zu erhören deines Leibes Heischennach Paus' und Mittagsbrot, damit kann weichen der...
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Der MittagDer Erde Himmelslicht konnt' so erreichen den höchsten Punkt. Doch hier ist dir gegeben, Schluß zu gebieten allzu fleiß'gem Streben und zu erhören deines Leibes Heischennach Paus' und Mittagsbrot, damit kann weichen der Nerven, Muskeln ungesundes Beben, du dich aufbaust an dem, was du zum Leben brauchst, Tafelfreuden teilst mit deinesgleichen.So muß des Tages größte Helle setzen den Einhalt, Maß und Richtung zu bestimmen.Nicht Trägheit kann vorherrschen hier nach Hetzen.Erfolglos bleibt, wer kommt ins Stolpern, Schwimmen.Mittags vermag der Mensch wohl einzuschätzen das, was noch nicht so ganz im Lot, zu trimmen.
Autoren-Porträt von Alfred Buch
Alfred Buch, geb. 1922 in Freinsheim/Vorderpfalz, verstorben 2004; Abitur als Musterschüler in Frankenthal/Pfalz, Soldat von 1939 bis 1945, englische Kriegsgefangenschaft. Seit Anbeginn seiner Soldatenzeit begriff er, gegen alle Propaganda, die Sinnlosigkeit des Krieges, der bereits zu Beginn seinen besten Freund dahinraffte. Nach 1945 Ausbildung zum Lehrer, Ausübung des Lehrerberufs bis zu seiner Pensionierung. 1947 Heirat mit Anna Burkhard aus Wallhalben/Pfalz. Gedichte Alfred Buchs werden hier erstmalig veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alfred Buch
- 2016, 144 Seiten, Maße: 13,4 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Dorothea Magdalena Buch
- Verlag: Fischer Karin
- ISBN-10: 3842244169
- ISBN-13: 9783842244160
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