Christian Franz Freiherr von Eberstein (1719-1797)
Ein gelehrter Domherr des Basler Domkapitels im 18. Jahrhundert. Hrsg.: Verein Freunde des Domes zu Arlesheim
Christian Franz von Eberstein, sächsischer Abstammung und gebürtig in Eichstätt, liess sich 1747 als Domherr des Hochstifts Basel in Arlesheim nieder, wo das Domkapitel seit 1678 in unmittelbarer Nähe der Stadt Basel seinen Sitz hatte. Ein halbes...
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Christian Franz von Eberstein, sächsischer Abstammung und gebürtig in Eichstätt, liess sich 1747 als Domherr des Hochstifts Basel in Arlesheim nieder, wo das Domkapitel seit 1678 in unmittelbarer Nähe der Stadt Basel seinen Sitz hatte. Ein halbes Jahrhundert lang war er Mitglied in diesem Gremium, ragte bereits nach wenigen Jahren als besonders profilierte Figur heraus und stieg schliesslich bis zum Propst auf. Er war ein traditionsbewusster Protagonist der Reichskirche, verkehrte aber auf freundschaftlicher Basis mit Protestanten und interessierte sich für ihre Theologie: Eberstein ist daher eine Symbolfigur für die Überwindung konfessioneller Konflikte unter gelehrten Persönlichkeiten im Zeitalter der Aufklärung. Als Domherr war er Vertreter eines jahrhundertealten Feudalwesens, pflegte als Privatmann jedoch eine besondere Passion für politische und literarische Publikationen der Aufklärung. Innerhalb des vielseitigen Spektrums seiner Kontakte spielt die Stadt Basel eine wichtige Rolle: So pflegte Eberstein eine enge Freundschaft mit Isaak Iselin, und seine zahlreich erhaltenen Briefe an Iselin sind reichhaltige Quellen für seine literarischen Interessen. Im kulturellen Leben des Hochstifts Basel ragt Eberstein nicht zuletzt in seiner Eigenschaft als Sammler heraus: Der klare Schwerpunkt seines 'Kabinetts' war die umfangreiche und wohlgegliederte Bibliothek, die er mit hohen Ambitionen katalogisiert hatte. Der in der Bibliothèque cantonale jurassienne verwahrte erhaltene Teil der Bibliothek und insbesondere der handschriftliche Bibliothekskatalog stellen ein herausragendes intellektuelles Vermächtnis Ebersteins dar. Das vorliegende Buch präsentiert die facettenreiche Biographie des gelehrten Klerikers im späten 'Ancien Régime' auf der Basis zahlreicher, teils weit verstreuter Quellen. Hauptaspekte sind das Wirken und die Laufbahn im Kapitel, Eberstein als Privatmann und Gelehrter, als Bibliophiler und Sammler sowie als Vorsteher einer gehobenen Haushaltung und als
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Förderer seiner Familie. Allgemeine Ausführungen erschliessen in kompakter Form das engere und weitere historische Umfeld.
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Autoren-Porträt von Felix Ackermann
Felix Ackermann, Kulturwissenschaftler, lehrt als DAAD-Langzeitdozent an der Europäischen Humanistischen Universität Vilnius.Anna Boroffka, Kunsthistorikerin, ist als Kunstvermittlerin für zahlreiche Museen und Ausstellungen tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Felix Ackermann
- 2004, 426 Seiten, 58 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 58 Abbildungen, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Wollmann, Therese; Girard, Benoit; Ackermann, Rahel C.
- Verlag: Schwabe Verlag Basel
- ISBN-10: 3796520863
- ISBN-13: 9783796520860
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