Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6
""Deine Seele kann an Orte gehen, die niemand sonst kennt."
Trotz der Verbrechen, die Tess während ihrer Seelensprünge miterleben muss, hat sie sich mit ihrer Gabe arrangiert. Als fester Bestandteil der Monsterabteilung der Newtown Police kann sie damit...
Trotz der Verbrechen, die Tess während ihrer Seelensprünge miterleben muss, hat sie sich mit ihrer Gabe arrangiert. Als fester Bestandteil der Monsterabteilung der Newtown Police kann sie damit...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6 “
Klappentext zu „Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6 “
""Deine Seele kann an Orte gehen, die niemand sonst kennt."Trotz der Verbrechen, die Tess während ihrer Seelensprünge miterleben muss, hat sie sich mit ihrer Gabe arrangiert. Als fester Bestandteil der Monsterabteilung der Newtown Police kann sie damit sogar etwas Gutes bewirken. Das festigt sie in dem Glauben, dass sie nicht ohne Grund in die Seelen übernatürlicher Wesen springen kann.
Der aktuelle Fall vermisster Gestaltwandlerinnen führt sie jedoch an ihre persönlichen Grenzen. Mehr denn je kommt es auf ihre Fähigkeit an und auf ihr Vertrauen in einen Mann, der sie schon einmal tief enttäuscht hat."
Lese-Probe zu „Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6 “
Vorsichtig setzte Tess die metallene Spitze an und zog die letzte Linie. Mit einem kleinen Seufzer richtete sie sich auf. Vom langen Vornüberbeugen tat ihr der Rücken weh und sie streckte ihn durch, bis es knackte. Auch ihre rechte Hand war verkrampft und schmerzte vom stundenlangen Verzieren. Sie legte die Tülle mit der Pfirsich-Glasur beiseite und betrachtete ihr Werk.Die dreistöckige Torte mit Blumen- und Rankenverzierungen in Herbstfarben war fertig, nur die Glasur musste noch trocknen. Man-che Blüten waren ihr nicht so gut gelungen wie andere, aber das würde in der Vielfalt der Verzierungen nicht auffallen. Insgesamt war Tess zufrieden.Jetzt fehlten nur noch die portionsgroßen Törtchen, die sie mit je einer Rose aus Sahnecreme verzieren wollte, die sie bereits eingefärbt und im Kühlschrank bereitgestellt hatte: rosé, hellgelb und orange.Diese kreative Arbeit hatte ihr gefehlt. Die Sommermonate waren so heiß gewesen, dass niemand Appetit auf Torten und anderes Ge-bäck gehabt hatte das meiste wäre ohnehin rasch verdorben. Nicht nur das Backen an sich, für das sich Tess immer neue Rezepte aus-dachte, sondern auch die Verzierungsarbeit bescherte ihr eine gewisse künstlerische Befriedigung und lenkte sie zuverlässig von ihrem Alltag ab, der manchmal alles andere als blumig war.Sie nahm die Torte vom Tisch, um sie in den Vorratsraum zu bringen, wo ein separater Kühlschrank stand, den sie ausschließlich für ihre Torten und Kuchen verwendete. Beinahe wäre sie mit ihrer Mitbewohnerin zusammengestoßen, die auf leisen Gestaltwandler-Sohlen hereingekommen war. Im letzten Moment konnte sie die kostbare Fracht retten."Meine Güte, Gail! Hast du mich erschreckt."Gail lachte. "Du bist doch sonst nicht so schreckhaft. Ich hab meinen Schlüssel vergessen und geklingelt, aber du hast mich nicht gehört." Sie trat beiseite und öffnete ihr den Kühlschrank. Nachdem Tess das Kunstwerk verstaut hatte, gingen sie zurück in die Küche. Die Werlöwin sah sich um und schüttelte mit einem
... mehr
amüsierten Lächeln den Kopf. Eine Bewegung, die ihre goldblonde Lockenpracht schwingen und sie deshalb umso vorwurfsvoller wirken ließ."Hier sieht es aus wie nach einer Explosion in einem Süßwaren-laden.""Ich hab doch diesen Auftrag für die Spendengala im Obdachlosenheim", erklärte Tess, räumte ein paar der klebrigen Werkzeuge in die Spülmaschine und wusch sich anschließend die Hände."Ah. Stimmt ja.""Wie kommt es, dass du schon hier bist?", fragte sie und drehte sich wieder zu ihrer Mitbewohnerin um.Gail hatte sich an den kleinen Küchentisch gesetzt und die langen, schlanken Beine angezogen. Nicht zum ersten Mal staunte Tess darüber, wie sich eine immerhin fast ein Meter achtzig große Frau so klein machen konnte, und beneidete sie um ihre geschmeidige Gelenkigkeit. Sie selbst war zwar nicht unsportlich, aber allein ihre Oberweite ließ sie mit ihren ein Meter dreiundsechzig fülliger erscheinen, als sie war. Und die vom täglichen Laufen eher kräftigen als grazilen Waden unterstützten den Eindruck.Gail war allerdings eine Werlöwin und Neid also unangebracht. Auch wenn sie ihre tierische Natur gut im Griff hatte, war es ein harter Kampf gewesen, sie und ihr menschliches Leben in Einklang zu bringen. Manchmal war es das noch immer.Gail gehörte zu den Gestaltwandlern, die ihre zweite Natur zwar nicht leugneten, sie aber weitestgehend geheim hielten. Obwohl das heutzutage nicht nötig war. Jeder wusste, dass es die Monster wirklich gab, über die man bisher nur in Büchern gelesen hatte. Sie lebten offen unter den Menschen, sorgten hin und wieder für Aufsehen und forderten die Aufgeschlossenheit und Toleranz der Öffentlichkeit auf eine ganz neue Weise.Obwohl die Politik verhältnismäßig schnell reagiert und die recht-lichen Rahmenbedingungen für das Zusammenleben mit den Bürgern mit andersartigem Abstammungshintergrund, kurz Andersartige genannt, geschaffen hatte, gab es auf beiden Seiten genug Vorurteile und Missverstä
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Florean
- 2019, 1. Aufl., 272 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Florean
- ISBN-10: 3982086728
- ISBN-13: 9783982086729
Kommentar zu "Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6"
0 Gebrauchte Artikel zu „Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Dämonenbrut / Die Seelenspringerin Bd.6".
Kommentar verfassen