Das Daimler-Desaster
"Razzia in der Daimler-Zentrale" - DaimlerChrysler macht Schlagzeilen, obwohl von der eigentlichen Affäre noch kaum etwas an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Jürgen Grässlin, den der Spiegel als "Daimlers schärfsten Widergänger" bezeichnet, deckt die...
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"Razzia in der Daimler-Zentrale" - DaimlerChrysler macht Schlagzeilen, obwohl von der eigentlichen Affäre noch kaum etwas an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Jürgen Grässlin, den der Spiegel als "Daimlers schärfsten Widergänger" bezeichnet, deckt die Verantwortung des Top-Managements für einen Skandal auf, der die Wirtschaft erschüttern wird.
Der Chef von DaimlerChrysler geht, und die Aktie steigt sprunghaft an Wert - nicht besonders schmeichelhaft für den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp. Eine solche Häufung von Pannen, wie Schrempp und sein Aufsichtsratsvorsitzender Hilmar Kopper sie zu verantworten haben, dürfte in der deutschen Firmengeschichte allerdings nahezu einmalig sein: die teure Fusion mit Chrysler, die gescheiterte Allianz mit Mitsubishi, das Milliardendefizit beim Smart, die Qualitätsmängel bei Mercedes und und und.
Überall sollte DaimlerChrysler mitspielen: Im "High-End Luxussegment" trat der Mercedes Maybach gegen Rolls-Royce und Bentley an, auf dem Kleinwagenmarkt sollte der Smart die Konkurrenz das Fürchten lehren. Dumm nur, dass andere das Geschäft offenbar besser verstanden. Über diesen abenteuerlichen Expansionsplänen, mit denen das Unternehmen zur "Welt AG" gemacht werden sollte, wurden seine eigentlichen Tugenden sträflich vernachlässigt - mit der Folge, dass die Kernmarke Mercedes-Benz schwer angeschlagen ist.
Zum ersten Mal schildert Jürgen Grässlin jetzt die Hintergründe des Daimler-Desasters und stellt höchst unangenehme Fragen: Wie steht es in Wahrheit um DaimlerChrysler? Welchen Anteil haben der Aufsichtsratschef Hilmar Kopper und der Vorstandsvorsitzende am Daimler-Desaster? Haben die Aufsichtsräte versagt? Gab es Insidergeschäfte? Kann der neue Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche unbelastet an die Aufgabe herantreten, den Konzern zu sanieren?
Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen DaimlerChrysler. "Grässlin ist die Schlüsselfigur in dem Verfahren, das zu einer großangelegten Razzia führte", schrieb d...
Der Chef von DaimlerChrysler geht, und die Aktie steigt sprunghaft an Wert - nicht besonders schmeichelhaft für den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp. Eine solche Häufung von Pannen, wie Schrempp und sein Aufsichtsratsvorsitzender Hilmar Kopper sie zu verantworten haben, dürfte in der deutschen Firmengeschichte allerdings nahezu einmalig sein: die teure Fusion mit Chrysler, die gescheiterte Allianz mit Mitsubishi, das Milliardendefizit beim Smart, die Qualitätsmängel bei Mercedes und und und.
Überall sollte DaimlerChrysler mitspielen: Im "High-End Luxussegment" trat der Mercedes Maybach gegen Rolls-Royce und Bentley an, auf dem Kleinwagenmarkt sollte der Smart die Konkurrenz das Fürchten lehren. Dumm nur, dass andere das Geschäft offenbar besser verstanden. Über diesen abenteuerlichen Expansionsplänen, mit denen das Unternehmen zur "Welt AG" gemacht werden sollte, wurden seine eigentlichen Tugenden sträflich vernachlässigt - mit der Folge, dass die Kernmarke Mercedes-Benz schwer angeschlagen ist.
Zum ersten Mal schildert Jürgen Grässlin jetzt die Hintergründe des Daimler-Desasters und stellt höchst unangenehme Fragen: Wie steht es in Wahrheit um DaimlerChrysler? Welchen Anteil haben der Aufsichtsratschef Hilmar Kopper und der Vorstandsvorsitzende am Daimler-Desaster? Haben die Aufsichtsräte versagt? Gab es Insidergeschäfte? Kann der neue Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche unbelastet an die Aufgabe herantreten, den Konzern zu sanieren?
Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen DaimlerChrysler. "Grässlin ist die Schlüsselfigur in dem Verfahren, das zu einer großangelegten Razzia führte", schrieb d...
Klappentext zu „Das Daimler-Desaster “
"Razzia in der Daimler-Zentrale" - DaimlerChrysler macht Schlagzeilen, obwohl von der eigentlichen Affäre noch kaum etwas an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Jürgen Grässlin, den der Spiegel als "Daimlers schärfsten Widergänger" bezeichnet, deckt die Verantwortung des Top-Managements für einen Skandal auf, der die Wirtschaft erschüttern wird.
Autoren-Porträt von Jürgen Grässlin
Jürgen Grässlin ist Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen DaimlerChrysler (KADC), Sprecher des Deutschen Aktionsnetzes Kleinwaffen Stoppen (DAKS) und Vorstandsmitglied des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der Macht von Großkonzernen. Er hat sich außerdem mit mehreren Büchern über die Automobil- und Rüstungsindustrie international einen Namen gemacht. Jürgen Grässlin lebt in Freiburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Grässlin
- 2005, 1, 304 Seiten, 14 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,5 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DROEMER KNAUR
- ISBN-10: 3426272679
- ISBN-13: 9783426272671
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