Das Elterndiplom oder: Erziehung verstehen
Kindern einen Platz im Leben geben
- Ein Mut machendes Buch für Eltern
- Eine wertvolle Unterstützung bei der Erziehung und im Umgang mit Kindern
Elternschaft wird heute vor allem als ökonomischer und politischer Faktor gesehen. Eltern...
- Ein Mut machendes Buch für Eltern
- Eine wertvolle Unterstützung bei der Erziehung und im Umgang mit Kindern
Elternschaft wird heute vor allem als ökonomischer und politischer Faktor gesehen. Eltern...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Elterndiplom oder: Erziehung verstehen “
Kindern einen Platz im Leben geben
- Ein Mut machendes Buch für Eltern
- Eine wertvolle Unterstützung bei der Erziehung und im Umgang mit Kindern
Elternschaft wird heute vor allem als ökonomischer und politischer Faktor gesehen. Eltern stehen unter dem enormen Druck, perfekt sein zu müssen.
Werner Lauff will den Blick wieder darauf lenken, was Elternschaft eigentlich ausmacht: den Kindern einen Platz im Leben zu geben. Mit seinem Buch macht er Eltern Mut, auch Fehler zuzulassen, und durch »learning-by-doing« mit der Zeit das richtige Maß in der Erziehung zu finden. Darüber hinaus holt Werner Lauff die Liebe wieder zurück ins Zentrum erzieherischer Maßnahmen, um so ein entspannteres Verhältnis zwischen Eltern und Kindern zu ermöglichen.
- Ein Mut machendes Buch für Eltern
- Eine wertvolle Unterstützung bei der Erziehung und im Umgang mit Kindern
Elternschaft wird heute vor allem als ökonomischer und politischer Faktor gesehen. Eltern stehen unter dem enormen Druck, perfekt sein zu müssen.
Werner Lauff will den Blick wieder darauf lenken, was Elternschaft eigentlich ausmacht: den Kindern einen Platz im Leben zu geben. Mit seinem Buch macht er Eltern Mut, auch Fehler zuzulassen, und durch »learning-by-doing« mit der Zeit das richtige Maß in der Erziehung zu finden. Darüber hinaus holt Werner Lauff die Liebe wieder zurück ins Zentrum erzieherischer Maßnahmen, um so ein entspannteres Verhältnis zwischen Eltern und Kindern zu ermöglichen.
Klappentext zu „Das Elterndiplom oder: Erziehung verstehen “
Kindern einen Platz im Leben geben
- Ein Mut machendes Buch für Eltern
- Eine wertvolle Unterstützung bei der Erziehung und im Umgang mit Kindern
Elternschaft wird heute vor allem als ökonomischer und politischer Faktor gesehen. Eltern stehen unter dem enormen Druck, perfekt sein zu müssen. Werner Lauff will den Blick wieder darauf lenken, was Elternschaft eigentlich ausmacht: den Kindern einen Platz im Leben zu geben. Mit seinem Buch macht er Eltern Mut, auch Fehler zuzulassen, und durch »learning-by-doing« mit der Zeit das richtige Maß in der Erziehung zu finden. Darüber hinaus holt Werner Lauff die Liebe wieder zurück ins Zentrum erzieherischer Maßnahmen, um so ein entspannteres Verhältnis zwischen Eltern und Kindern zu ermöglichen.
Lese-Probe zu „Das Elterndiplom oder: Erziehung verstehen “
Einleitung: Erziehen kann doch jeder! Oder: Brauchen Eltern ein Diplom?Dies ist ein Buch für Eltern. Für die, die es bereits sind, genauso, wie für die, die es gerade werden oder noch werden wollen. Es ist aber auch ein Buch für alle anderen Menschen, weil wir alle Eltern haben und weil Eltern für jeden in einer Gesellschaft wichtig sind. Eltern brauchen die richtige Einstellung zur Erziehung, und alle anderen brauchen die richtige Einstellung zu den Eltern. Eltern sorgen für das Wichtigste überhaupt: Sie sorgen dafür, dass das Leben weitergeht. Allein dafür müsste man ihnen schon ein Diplom verleihen. Eltern haben "Ja" gesagt zum Kind und zu seiner Erziehung. Wer Freude am Leben hat, kann das nicht hoch genug anerkennen. Wenn sich in meiner Ahnenkette nur einer verweigert hätte, könnte ich vielleicht dieses Buch gar nicht schreiben, und ein anderer müsste es für mich tun. So jedoch freue ich mich, dass ich es schreiben darf, und hoffe, dass es bei Ihnen, liebe Eltern, zum tieferen Verständnis von Erziehung beiträgt.
Obwohl ich von Beruf Wissenschaftler bin, ist dieses kein Wissenschaftsbuch, sondern ein Sachbuch auf der Grundlage meiner wissenschaftlichen Forschungen. Es geht mir darum, den elterlichen Erziehungsalltag neu zu durchdenken. Damit ist schon gesagt, dass ich elterliche Erziehungsarbeit, die ich ja auch über drei Generationen in all ihrer Vielfalt kennen gelernt habe, nicht einfach nur abbilden möchte. Eine meiner praktischen wie wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Elternthema ist: Selbst sind die Eltern. Wenn man denen wirklich helfen will, kann man ihnen weder mit wissenschaftlichen Ratschlägen noch mit technischen Verhaltensregeln dreinreden. Das macht sie erzieherisch nur dümmer. Was Eltern brauchen, ist Vertrauen in ihr Verantwortungsgefühl und Freude an ihrer Arbeit mit den Kindern. So soll es in diesem Buch um die richtige Linienführung zwischen diesen drei Gemütsverfassungen gehen: erzieherisch denken, fühlen und freuen. Seine eigene
... mehr
Linie kann jedes Elternpaar auch nach diesem Buch immer wieder nur selbst finden.
Während ich diese einleitenden Sätze formuliere, kommt im Radio die Meldung, dass ein Fünftel der 40- bis 44-jährigen Frauen in Deutschland noch kein Kind zur Welt gebracht hat. Der Trend ist nicht zu übersehen: Immer mehr Frauen und Männer wollen Frauen und Männer bleiben und nicht Vater und Mutter werden. Unter ihnen gibt es aber auch Menschen, die unbedingt Eltern werden wollen, es aber aus irgendwelchen Gründen nicht werden können. Und wieder andere Menschen machen ein einträgliches Geschäft daraus, Elterlichkeit technisch herzustellen.
Auf all diesen Ebenen geht es um das Thema Eltern bzw. Elterlichkeit - ob nun glücklich oder unglücklich. Die Bedeutung des Themas nimmt mit sinkenden Geburtenzahlen nicht ab. Im Gegenteil: Das öffentliche Interesse an Elternthemen und Erziehungsfragen ist derzeit besonders groß. Was aber steckt dahinter? Ist es wirklich das Interesse an Eltern, ihren Sorgen und Nöten? Oder geht es um andere Fragen? Erwartet wird jedenfalls viel: Eltern sollen die Geburtenraten steigern, ihre Erziehung soll dazu dienen, die Kriminalitätsraten zu senken. Das eine sind volkswirtschaftliche Gründe, die für mehr Kinder sprechen, und von einer strengeren Erziehung verspricht man sich mehr innere Sicherheit.
Bei beiden Themen werden Eltern direkt als verantwortliche Erziehungsinstanz angesprochen, obwohl in der gesellschaftlichen Realität längst andere die Hoheit über Geburt und Erziehung übernommen haben. Gerade mal zwei Prozent aller Geburten finden heute in Geburts- oder Elternhäusern statt. Wir haben uns an die anderen 98 Prozent gewöhnt, die in Kliniken ihr Kind zur Welt bringen. Das Krankenhaus ist zum eigentlichen Ort für das Gebären geworden, obwohl Schwangerschaft und Geburt bei normalem Verlauf gar nichts mit Krankheit zu tun haben. Doch die Zahl der ärztlich diagnostizierten >Risikoschwangerschaften< steigt. Beim Ort der Geburt ist die schleichende Bewusstseinsveränderung von der Erziehung zur Medizin fast abgeschlossen, bei der Art und Weise der Geburt ist die Veränderung gegenwärtig in vollem Gange. Immer mehr Mütter entscheiden sich für den so genannten >Wunsch-Kaiserschnittschwarze Peter< zugeschoben werden. >Den Letzten beißen die Hunde.< Pauschal wird den Eltern unzureichende Erziehung vorgeworfen, die Schuldfrage erscheint damit als geklärt und die Gesellschaft kann so weitermachen wie bisher. Die vielen Ratgeber sind schnell mit gut gemeinten Tipps zur Stelle. Was dabei außen vor gelassen wird, ist, dass es gar nicht erzieherische Gründe sein können, die für solche Auswüchse verantwortlich sind. Erziehung verhindert geradezu solche misslichen gesellschaftlichen Erscheinungen. Die beklagten Missstände sind, wo sie auftreten, doch gerade immer das Ergebnis von Nicht-Erziehung. Nicht Erziehung ist also zu beklagen, sondern das hohe Maß an Nicht-Erziehung in unserer Gesellschaft. Das aber ergibt eine ganz andere Diskussion, in der nicht die erziehenden Eltern im Mittelpunkt stehen, sondern die versagende Gesellschaft. Die gesellschaftliche Behandlung von erziehenden Eltern muss deshalb ganz anders aussehen als die nicht-erziehender Eltern, die in ihren Taten nicht Eltern, sondern Un-Eltern sind. Das aber ist eben ein ganz anderes Thema.
Natürlich kann und muss man sich fragen, warum in unserer Gesellschaft Menschen Eltern werden, die gar nicht als Eltern wirken wollen oder können. In dieser Frage steht unsere Gesellschaft vor großen sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen und ethischen Entscheidungen. Für das Thema Erziehung ist es wichtig, den bewussten Eltern den Druck zu nehmen, für jede gesellschaftliche Fehlentwicklung verantwortlich zu sein. Eltern müssen von ihrer Gesellschaft getragen werden, sie brauchen Vertrauen, nicht Misstrauen.
Während ich diese einleitenden Sätze formuliere, kommt im Radio die Meldung, dass ein Fünftel der 40- bis 44-jährigen Frauen in Deutschland noch kein Kind zur Welt gebracht hat. Der Trend ist nicht zu übersehen: Immer mehr Frauen und Männer wollen Frauen und Männer bleiben und nicht Vater und Mutter werden. Unter ihnen gibt es aber auch Menschen, die unbedingt Eltern werden wollen, es aber aus irgendwelchen Gründen nicht werden können. Und wieder andere Menschen machen ein einträgliches Geschäft daraus, Elterlichkeit technisch herzustellen.
Auf all diesen Ebenen geht es um das Thema Eltern bzw. Elterlichkeit - ob nun glücklich oder unglücklich. Die Bedeutung des Themas nimmt mit sinkenden Geburtenzahlen nicht ab. Im Gegenteil: Das öffentliche Interesse an Elternthemen und Erziehungsfragen ist derzeit besonders groß. Was aber steckt dahinter? Ist es wirklich das Interesse an Eltern, ihren Sorgen und Nöten? Oder geht es um andere Fragen? Erwartet wird jedenfalls viel: Eltern sollen die Geburtenraten steigern, ihre Erziehung soll dazu dienen, die Kriminalitätsraten zu senken. Das eine sind volkswirtschaftliche Gründe, die für mehr Kinder sprechen, und von einer strengeren Erziehung verspricht man sich mehr innere Sicherheit.
Bei beiden Themen werden Eltern direkt als verantwortliche Erziehungsinstanz angesprochen, obwohl in der gesellschaftlichen Realität längst andere die Hoheit über Geburt und Erziehung übernommen haben. Gerade mal zwei Prozent aller Geburten finden heute in Geburts- oder Elternhäusern statt. Wir haben uns an die anderen 98 Prozent gewöhnt, die in Kliniken ihr Kind zur Welt bringen. Das Krankenhaus ist zum eigentlichen Ort für das Gebären geworden, obwohl Schwangerschaft und Geburt bei normalem Verlauf gar nichts mit Krankheit zu tun haben. Doch die Zahl der ärztlich diagnostizierten >Risikoschwangerschaften< steigt. Beim Ort der Geburt ist die schleichende Bewusstseinsveränderung von der Erziehung zur Medizin fast abgeschlossen, bei der Art und Weise der Geburt ist die Veränderung gegenwärtig in vollem Gange. Immer mehr Mütter entscheiden sich für den so genannten >Wunsch-Kaiserschnittschwarze Peter< zugeschoben werden. >Den Letzten beißen die Hunde.< Pauschal wird den Eltern unzureichende Erziehung vorgeworfen, die Schuldfrage erscheint damit als geklärt und die Gesellschaft kann so weitermachen wie bisher. Die vielen Ratgeber sind schnell mit gut gemeinten Tipps zur Stelle. Was dabei außen vor gelassen wird, ist, dass es gar nicht erzieherische Gründe sein können, die für solche Auswüchse verantwortlich sind. Erziehung verhindert geradezu solche misslichen gesellschaftlichen Erscheinungen. Die beklagten Missstände sind, wo sie auftreten, doch gerade immer das Ergebnis von Nicht-Erziehung. Nicht Erziehung ist also zu beklagen, sondern das hohe Maß an Nicht-Erziehung in unserer Gesellschaft. Das aber ergibt eine ganz andere Diskussion, in der nicht die erziehenden Eltern im Mittelpunkt stehen, sondern die versagende Gesellschaft. Die gesellschaftliche Behandlung von erziehenden Eltern muss deshalb ganz anders aussehen als die nicht-erziehender Eltern, die in ihren Taten nicht Eltern, sondern Un-Eltern sind. Das aber ist eben ein ganz anderes Thema.
Natürlich kann und muss man sich fragen, warum in unserer Gesellschaft Menschen Eltern werden, die gar nicht als Eltern wirken wollen oder können. In dieser Frage steht unsere Gesellschaft vor großen sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen und ethischen Entscheidungen. Für das Thema Erziehung ist es wichtig, den bewussten Eltern den Druck zu nehmen, für jede gesellschaftliche Fehlentwicklung verantwortlich zu sein. Eltern müssen von ihrer Gesellschaft getragen werden, sie brauchen Vertrauen, nicht Misstrauen.
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Autoren-Porträt von Werner Lauff
Werner Lauff, geboren 1934, ist im ersten Beruf Bergmann und Diplomingenieur und seit 1979 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Er ist Mitbegründer des Student für Europa und hat hier seine erziehungswissenschaftliche Karriere begonnen. Jahrzehntelang hat er in verschiedenen Erziehungsfeldern daran geforscht, was Erziehung ist. Ein zentrales Ergebnis dieser Forschungen ist, dass Erziehung immer bei den Eltern beginnt und letztlich auch immer dort bleibt. Um die Elternbildung auf eine neue fachliche Grundlage zu stellen, leitet er seit einigen Jahren als Emeritus das Projekt "Elternuniversität im Werden".
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Lauff
- 2010, 237 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Gütersloher Verlagshaus
- ISBN-10: 3579068814
- ISBN-13: 9783579068817
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