Das falsche Leben
Eine Vatersuche
Stuttgart, Evangelischer Kirchentag 1969: Vor zweitausend Menschen steht ein Mann auf, grüßt seine "Kameraden von der SS" und vergiftet sich. Über dreißig Jahre später stößt seine Tochter auf Abschiedsbriefe,...
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Produktinformationen zu „Das falsche Leben “
Stuttgart, Evangelischer Kirchentag 1969: Vor zweitausend Menschen steht ein Mann auf, grüßt seine "Kameraden von der SS" und vergiftet sich. Über dreißig Jahre später stößt seine Tochter auf Abschiedsbriefe, Tagebuchnotizen - und beginnt eine besondere Spurensuche. Persönlich, anrührend, manchmal geradezu beklemmend zeichnet Ute Scheub das falsche Leben des Mannes, der ihr Vater war - und liefert das Porträt einer ganzen Generation.
Klappentext zu „Das falsche Leben “
Ein Mann steht vor zweitausend Menschen auf, ruft "Ich grüße meine Kameraden von der SS!", setzt eine Flasche Zyankali an die Lippen und trinkt - Stuttgart, Evangelischer Kirchentag 1969. "Der Tod trat auf dem Weg ins Robert-Bosch-Krankenhaus ein", notiert Günter Grass, der diesen Manfred Augst in "Aus dem Tagebuch einer Schnecke" porträtiert hat. 35 Jahre später stößt Manfred Augsts Tochter auf die Abschiedsbriefe, die Manuskripte und die Feldpostbriefe ihres Vaters. Eine erschütternde Spurensuche beginnt, bei der Ute Scheub mehr findet als nur ein einzelnes Schicksal. Wie viele jener Männergeneration, die Nachkriegsdeutschland geprägt hat, konnte Manfred Augst nicht über seine Erlebnisse im Krieg reden, schon gar nicht mit seinen Kindern, denen er nur ein ferner, liebloser Vater sein konnte. "Er ist - buchstäblich - an seinem Schweigen erstickt."
Autoren-Porträt von Ute Scheub
Ute Scheub, geboren 1955 in Tübingen. Nach dem Studium der Politikwissenschaft arbeitete sie als Journalistin für den Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche, Freitag, Geolino, Tigerentenclub, Publikationen für die Frau und war Mitbegründerin der taz. 1992 Auszeichnung mit dem Ingeborg Drewitz-Preis der Humanistischen Union Berlin für ihr publizistisches Gesamtwerk. Sie lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ute Scheub
- 2007, 290 Seiten, Maße: 12,1 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492249868
- ISBN-13: 9783492249867
Rezension zu „Das falsche Leben “
Stuttgart, Evangelischer Kirchentag 1969: Vor zweitausend Menschen steht ein Mann auf, grüßt seine "Kameraden von der SS" und vergiftet sich. Über dreißig Jahre später stößt seine Tochter auf Abschiedsbriefe, Tagebuchnotizen - und beginnt eine besondere Spurensuche. Persönlich, anrührend, manchmal geradezu beklemmend zeichnet Ute Scheub das falsche Leben des Mannes, der ihr Vater war - und liefert das Porträt einer ganzen Generation. "Ute Scheub wagt sich an eine Recherche, die mehr als nur ein Leben enthüllt. Ein mutiges Buch." Brigitte
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