Das Haus im Nachbarland
Die Schweizerische Botschaft im Berliner Regierungsviertel
Kein Land ist in der deutschen Hauptstadt dem Bundeskanzler so nah wie die Schweiz. Mit dem Regierungsumzug von Bonn nach Berlin rückte das Haus der Schweizerischen Gesandtschaft, das während der deutschen Teilung ein Dasein am Rande fristete, unvermittelt...
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Produktinformationen zu „Das Haus im Nachbarland “
Klappentext zu „Das Haus im Nachbarland “
Kein Land ist in der deutschen Hauptstadt dem Bundeskanzler so nah wie die Schweiz. Mit dem Regierungsumzug von Bonn nach Berlin rückte das Haus der Schweizerischen Gesandtschaft, das während der deutschen Teilung ein Dasein am Rande fristete, unvermittelt ins Zentrum des politischen Geschehens. In Berlin sind die Schweiz und Deutschland Nachbarn im eigentlichen Sinn. Direkt am nördlichen Rand dieses so genannten "Band des Bundes" fällt das 1870 durch den Schinkel-Schüler Friedrich Hitzig erbaute und heute denkmal-geschützte Stadtpalais mit einem modernen Anbau ins Auge. In seiner ganzen Zurückhaltung markiert der Solitär unübersehbar Präsenz inmitten der Betriebsamkeit, mit der sich die politische Klasse des wiedervereinigten Deutschland im Stadtzentrum neu einrichtet. Das Gebäude erscheint heute wie ein Symbol eidgenössischer Beharrlichkeit. Denn seit dem Erwerb im Jahr 1919 hält die Schweiz hier ununterbrochen die Stellung: Noch vor dem Zweiten Weltkrieg durch die 'Germania '-Pläne Adolf Hitlers und Albert Speers vom Abriss bedroht und wenig später all seiner Nach-barn beraubt, überstand das Gebäude mit seiner robusten Stahlskelettkonstruk-tion die Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs. Nach der Wende ist rundherum das Regierungsviertel emporgewachsen. Die Schweiz war schon da, als der Bundeskanzler im Frühjahr 2001 hier einzog. Claudia Schwartz zeichnet die Geschichte dieses Gebäudes und erzählt von der bewegten Vergangenheit der Schweizerischen Gesandten in Berlin. Eine Vielzahl von Bildern geben dem Leser darüber hinaus einen Eindruck von der zukunftweisenden, wenn auch nicht unumstrittenen Architektur des im Frühjahr 2001 durch die Architekten Diener & Diener fertiggestellten Erweiterungsbaus.Autoren-Porträt von Claudia Schwartz
Claudia Schwartz wurde 1963 geboren. Studium der Germanistik und Philosophie in Zürich. Sie arbeitete von 1986-94 als freie Filmkritikerin, bis sie 1994 in die Feuilletonredaktion der Neuen Zürcher Zeitung eintrat. Seit 1998 lebt sie in Berlin, wo sie als Korrespondentin das Kulturgeschehen und die Entwicklung der neuen Hauptstadt beobachtet.Bibliographische Angaben
- Autor: Claudia Schwartz
- 2001, 95 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Maße: 24,5 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Verlagshaus Braun
- ISBN-10: 3935455038
- ISBN-13: 9783935455039
Rezension zu „Das Haus im Nachbarland “
"Mußkauf. Unfassbar, wie der neue Botschaftsbau von Diener & Diener dasteht, ein Niemandsvorposten, dem Kanzler nahe, der Altbau im Bombardement damals und der Stadtplanung danach übersehen, eine schöne Häßlichkeit, Mahnung allen Besserwissern. Und die wohl genialste Interpretation schweizer Befindlichkeit. Claudia Schwarz und einige Bilder erzählen davon; Musskauf!"(Deutsche Bauzeitschrift (DBZ) 10/2001, S. 24)
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