Das Insel-Internat, Fünf Mädchen legen los
Im Insel-Internat ist immer was los!
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Produktinformationen zu „Das Insel-Internat, Fünf Mädchen legen los “
Im Insel-Internat ist immer was los!
Klappentext zu „Das Insel-Internat, Fünf Mädchen legen los “
Edith wohnt zusammen mit ihren Freundinnen Clarissa, Vivian, Mareike und Helene im Insel-Internat auf Blinkeroog. Die fünf Mädchen sind sehr verschieden: Edith weiß immer, was zu tun ist, Clarissa ist ziemlich eitel, Vivian will unbedingt berühmt werden, Mareike hat einen Pferdetick und Helene ist supersensibel. Trotzdem halten die Freundinnen immer fest zusammen. Und das müssen sie auch, denn auf der Insel geht es manchmal äußerst stürmisch zu!
Lese-Probe zu „Das Insel-Internat, Fünf Mädchen legen los “
7. KapitelSeit fast vier Stunden waren Edith, Clarissa, Helene und Vivian nun schon auf der Suche nach dem Ausreißer. Zweimal hatten sie Blinkeroog umrundet und nach allem Ausschau gehalten, was klein und braun war, vier Pfoten und ein süßes Naschen hatte. Jede Menge Kaninchen waren ihnen über den Weg gelaufen, doch von Stupsi keine Spur.
Und nun streiften sie wieder durchs Dorf, schauten in jeden Vorgarten und gingen in alle Geschäfte. Zu dumm, dass sie niemandem verraten konnten, nach wem sie suchten! Der winzige Stupsi war ein Riesengeheimnis, das nur Herr Nordhus, die fünf Mädchen und Julian und Ole kannten. Außer ihnen durfte niemand von ihm wissen. Denn auf der kleinen Insel wurde so furchtbar getratscht, dass Frau Hövel irgendwann garantiert zu Ohren gekommen wäre, wem ihr Hausmeister Unterschlupf gewährte.
Armer Herr Nordhus ...
Ganz traurig war er gewesen, als Edith und ihre drei Freundinnen vorhin in seiner Wohnung aufgetaucht waren, um ihn mit Fragen über Stupsis Verschwinden zu löchern. Mit der kalten Pfeife im Mund hockte er in seinem Korbsessel, stieß ab und zu einen tiefen Seufzer aus und kratzte sich immer wieder an seinem stachligen Rinn. Es fiel den Mädchen noch schwerer als sonst, ihm ein paar Worte zu entlocken.
Herr Nordhus war der schweigsamste Mensch, den Edith je getroffen hatte. Zu gern hätte sie mal seine Zunge untersucht. Vielleicht wog sie ja zehnmal mehr als normale Zungen und war nur deshalb so schwer zu bewegen.
Die vier Mädchen erfuhren schließlich, dass Herr Nordhus mit Stupsi in den Dünen spazieren und der Hund plötzlich wie vom Erdboden verschluckt gewesen war.
"Tot", murmelte der Hausmeister mit düsterer Miene und fuhr sich langsam mit der linken Hand über die Glatze. "Tot. Stupsi ist tot."
"Wie kommen Sie darauf?", wollte Edith wissen. "So schnell stirbt man nicht. Stupsi ist doch kerngesund. Warum sollte er denn tot sein?"
Da stieß Herr Nordhus wieder einen schweren Seufzer aus, richtete den Blick auf
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das Buddelschiff, das an der Wohnzimmerdecke baumelte, und versank endgültig in Schweigen.
Edith und ihre Freundinnen brachen auf und suchten die ganze Insel nach Stupsi ab - leider ohne Erfolg.
"Es hat keinen Zweck", meinte Vivian, nachdem sie jeden Winkel beim Friseur durchstöbert hatten. "Das war der letzte Laden, in dem wir ihn noch nicht gesucht hatten. Den hätten wir uns eigentlich auch sparen können. Was soll denn Stupsi beim Friseur?"
"Sich das Fell färben lassen", sagte Clarissa. "Grün hätte ihm bestimmt ganz gut gestanden. Oder vielleicht lila. Dann hätte ich extra diese tolle Bluse angezogen, die mir meine Mutter aus Mailand ..."
"Pscht!", machte Vivian plötzlich und erstarrte zu Stein. "Was war das für ein Geräusch? Das könnte von Stupsi gewesen sein!"
Edith und ihre Freundinnen brachen auf und suchten die ganze Insel nach Stupsi ab - leider ohne Erfolg.
"Es hat keinen Zweck", meinte Vivian, nachdem sie jeden Winkel beim Friseur durchstöbert hatten. "Das war der letzte Laden, in dem wir ihn noch nicht gesucht hatten. Den hätten wir uns eigentlich auch sparen können. Was soll denn Stupsi beim Friseur?"
"Sich das Fell färben lassen", sagte Clarissa. "Grün hätte ihm bestimmt ganz gut gestanden. Oder vielleicht lila. Dann hätte ich extra diese tolle Bluse angezogen, die mir meine Mutter aus Mailand ..."
"Pscht!", machte Vivian plötzlich und erstarrte zu Stein. "Was war das für ein Geräusch? Das könnte von Stupsi gewesen sein!"
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Autoren-Porträt von Christian Bieniek, Marlene Jablonski, Vanessa Walder
STEPHAN BAUMANNist seit Jahren erfolgreich als freier Illustrator tätig, wobei seine besondere Vorliebe dem Kinder- und Jugendbuch gilt. Er lebt und arbeitet in München.Christian Bieniek wurde 1956 geboren und lebte seit 1984 in Düsseldorf. Er studierte Klavier und Schlagzeug. Er war Gitarrist in einer Punkband und als Klavierlehrer tätig. Er schrieb Hörspiele, TV-Sketche und Radioserien. 1993 erschien sein erstes Jugendbuch >Immer cool bleiben<. Seitdem schrieb er über neunzig Bücher für Kinder und Jugendliche, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden. Christian Bieniek starb 2005 in Düsseldorf.Marlene Jablonski wurde 1978 in Danzig, Polen, geboren. Seit dem Abitur lebt sie als freie Schriftstellerin in Düsseldorf.Vanessa Walder wurde 1978 in Heidelberg geboren und wuchs in Wien auf, wo sie nach dem Abitur einige Semester Jura studierte. Bereits während des Studiums veröffentlichte sie Kurzgeschichten und arbeitete als Journalistin und als Chef vom Dienst für ein österreichisches Jugendmagazin. Seit 2001 erschienen von ihr in verschiedenen Verlagen zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Christian Bieniek , Marlene Jablonski , Vanessa Walder
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2012, 9. Aufl., 105 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 19,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596805236
- ISBN-13: 9783596805235
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